Zitat
Dazu kommt noch der zweimalige Besuch des Zuchtwartes. Der rechnet seine Reisekosten und Spesen ab.
Der Tierarzt, er chipt die Hunde, impft, gibt Wurmkuren, stellt den Euro-Paß aus und seine Rechnung.
Ab der 4. Woche werden die Welpen zu gefüttert. Futter kostet.
Durch das ewige Waschen und Putzen erhöht sich der Wasser- und Stromverbrauch erheblich. Auch das kostet.
Decken, Tücher usw. müssen angeschafft werden, gibts nicht zu Nulltarif.
Die Welpen brauchen Spielzeug, vieles geht kaputt, muß ersetzt werden. Auch nicht umsonst zu haben.
Was der Züchter vorab investiert hat, an Untersuchungen, Ausstellungen der Hündin, Zwingerschutzantrag, Zuchtstättenausbau und Abnahmekosten (Zuchtwart=Reisekosten+Spesen), Reise zum Rüden, lassen wir mal großzügig beiseite.
Die schlaflosen Nächte, den Arbeitsaufwand erwähnen wir auch nicht, macht er ja alles freiwillig.
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Genau. Dazu kommt dann noch der (mitunter) höhere Anschaffungspreis der Zuchthündin, diverse Blutuntersuchungen vor der Deckung, tierärztliche Kontrolle während der Trächtigkeit, Deckgebühr, etc. etc.
Und auch da geht man jetzt erstmal nur davon aus, dass alles gut geht mit dem Deckakt und den Welpen.
Was aber, wenn es tatsächlich Komplikationen gibt?
Die Hündin/Katze kann beim ersten Mal leer bleiben, also wieder die Anfahrtskosten zum Rüden/Kater (hunderte von Kilometern sind da keine Seltenheit, ggf. muss man eine oder mehr Hotelübernachtung/en in Kauf nehmen).
Was, wenn es während der Trächtigkeit Probleme gibt?
Dann fährt man immer und immer wieder zum Tierarzt (oder lässt diesen antanzen) - gibt's auch nicht umsonst.
Die Geburt ansich - auch hier läuft nicht immer alles am Schnürchen. Geburtsstillstand, Wehenschwäche, Kaiserschnitt, all das kann passieren und geht ins Geld. Ebenso wie die anschließende Kastration.
Weiters kann immer mal ein Baby tot geboren werden.
Die Nerven und Tränen, die man dabei lässt, die ständige Übermüdung - davon will ich erst gar nicht reden.
Auch ist nicht jeder Wurf oder jede Rasse mit fünf, sieben oder gar mehr Babies gesegnet ... und all diese Faktoren sind für den Züchter im Vorfeld leider nicht kalkulierbar, seine Kosten trägt er aber dennoch.