Moin,
heiße Debatte hier und wieder sieht man soooo schön, dass es leider immer so bleiben wird, dass aus dem WAS man sagt nur allzu oft völlig falsche Schlüsse ob des "Warum man es sagt" gezogen werden.
Eins mal vorweg, weils mir öfter auffällt:
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Ihr gebt hier Tips, macht euch Gedanken und bekommt euch in die Haare !
Ist euch noch nicht aufgefallen, das der Themenstarter sich nach 6 Seiten und 60 Beiträgen nicht einmal wieder hier beteiligt hat ?
Ich sehe ein Forum immer eher als "Erfahrungs- und Wissensarchiv". Selbst wenn der TE sich hier nimmer gemeldet hätte, dann ist es sinnvoll einen solchen Fall zu besprechen, weil es einfach alles andere als unwahrscheinlich ist, dass in nem Jahr oder 2 jemand mit einem sehr ähnlichen Problem durchs Internet surft und dann hier fündig wird.
Man schreibt seine Beiträge äußerst selten nur für einen Fragesteller. Je nach Art der Fragestellung können auf einen TE mal locker 100 Leute kommen, die von der gleichen Debatte profitieren.
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Ich würde auf jeden Fall ein Gespräch mit dem zuständigen Ordnungsamt suchen, ich würde persönlich dort hingehen und zwar mit meinem Hund! Manchmal trifft man auf verständnisvolle Mitarbeiter, die ein Auge zudrücken.
Find ich nen "gefährlichen" Rat. Die Gesetzeslage ist eindeutig, einen Ermessensspielraum gibt es nicht. Die einzigen Dinge, die man da "aushandeln" könnte, wären die, dass es eine Strafmilderung gibt, weil man sich selbst gemeldet hat und ggf fände sich ein Weg den Hund binnen der üblichen Besuchsfrist legal zurück nach Östereich zu bekommen.
Ein Szenario indem man mit der Erlaubnis den illegal eingeführten Hund einfach so zu (be)halten das Amt verläßt kann es aufgrund der Gesetzeslage nicht geben und zeigt man sich uneinsichtig (spräche sich gegen eine Rückführung nach Ö aus) würde der Hund noch vor Ort eingezogen werden.
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Nicht zur Frage, aber zum Thema für die Hobbyjuristen:
Wieso IST es eigentlich unmöglich einen Listenhund mit nach Deutschland zu bringen? Wenn man sich an die Maßnahmen hält - also Wesenstest (für Maulkorb und Leine), Halterüberprüfung, Ü18, Haftpflicht - und bspw. noch zur Kastration verpflichtet (um 100%ig eine Vermehrung ausschließen zu können)?
Weil die Einfuhr so eindeutig verboten ist, dass es da einfach keinen Ermessensspielraum gibt.
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Und jetzt soll man sich wirklich den langjährigen Familienhund verbieten lassen, weil man ihn nicht mitnehmen darf?
Warum geht da keiner auf die Barrikaden, warum wird dort nichts unternommen? Man meckert immer an der Hundesteuer rum, regt sich über gedankenlose Halter auf aber da, was es wirklich um Existenzen geht, ist es einem egal und "halt dich bloß ans Gesetz?"
Was bringen denn bitte alle Sokaruns der Welt, wenn das Schauen nach diesen Hunden bei der Landesgrenze aufhört?
Ich hab hier nur in Einzelfällen den Eindruck gehabt, dass die gesetzliche Regelung als "richtig" empfunden wird.
Meinem EIndruck nach sind die ganzen "Halt Dich blos ans Gesetz!" und "Schaff den Hund zurück nach Ö" Empfehlungen keine Symapthiebezeugungen an das Gesetz, sondern nur der Tatsache geschuldet, dass der Hund die A... Karte hat, wenn seine illegale Einreise auffliegt. Einmal eingezogen wird es RICHTIG schwer für den Hund und teuer und unangenehm für den TE.
Das meine ich mit meinem Einleitungssatz.
Manchmal läßt das WAS man rät einfach keinen Rückschluss auf das WARUM man es rät zu.
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Naja, ein Präzedenzfall vorm Oberlandesgericht oder Bundesgerichtshof wäre evtl. was, um mal Bewegung in die Sache zu bringen...
Abgesehen davon, dass das deutsche System keine Präzedenzfälle vorsieht, dürfte sowas auch nur dann erfolgreich sein, wenn der HH so vorgeht wie es der TE jetzt vorhat:
Hund schön da lassen wo es legal ist und DANN an den Papierkram.
"Ich hab sehenden Auges gegen geltendes Gesetz verstoßen, weil darum, und will mein Handeln im Nachhinein legalisiert haben." kommt bei den allermeisten Richtern überhaupt gar nicht gut an.
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Ich verstehe dich nur zu gut und das man seine Gefühle so äusserst wie du Bspl: SEK kann kommen,drückt für mich nur deine Liebe zu Odin aus..
Ich sehe das überlegte Vorgehen das der TE jetzt an den Tag legt als größeren Liebesbeweis als die Mitnahme des Hundes nach D.
Auch wenn es schmerzt, dass der Hund nicht bei seiner Familie sein kann hat die unerlaubte Einfuhr den Hund einfach mal massiv in Gefahr gebracht und das hat für mich mit "Liebe" nicht viel zu tun.
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Ich versteh den HH aber trotzdem
Ich verstehe solche Aktionen nicht. Das verstehe ich ebensowenig wie wenn ich angerufen werde ob ich binnen eines Wochenendes ein neues Zuhause für einen Hund finden kann, weil der Hundehalter den Hund trotz Verbotes des neuen Vermieters mitgenommen hat und nun eine sehr enge Frist zur Abschaffung läuft.
Genannt wird dann immer "ich liebe ihn doch so sehr". Aber um sich VORHER zu informieren, ggf ne andere Wohnung oder wenst in Ruhe ein neues Zuhause zu suchen, dazu hat die Liebe dann nicht gereicht.
Diese "wird schon klappen-Einstellung", die üblicherweise den Hund in Teufels Küche bringt hat für mich weniger was mit Liebe als mehr mit "Ich setze meinen Kopf durch" zu tun.
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Würdest du dein Kind zurücklassen,nur weil es ein Gesetz gibt was braunhaarige Kinder verbietet?
.
Würdest Du jemandem, der sein Kind illegal in so ein Land bringt und es damit einer massiven Gefahr aussetzt auch sagen "ich versteh Dich?" oder nicht doch lieber "Wie konntest Du Dein Kind in ein Land bringen in dem es illegal ist?"
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Eigentlich wollte ich genau dieses hier vermeiden und hatte deshalb diesen Mod. hier um Löschung des Theras gebeten… offensichtlich hat er das nicht verstanden und stattdessen den Zeigefinger erhoben und will mich belehren… also bitte:
Das ist nunmal der Sinn eines Forums und kann andere Hunde vor dem Hin- und Her schützen.
Dein Odin hat das Glück, dass Du Freunde in Ö hast bei denen er sicher ist. Hat ein anderer Einwanderer aus Ö dieses Glück nicht, dann ist es doch prima, wenn er hier vorab lesen kann, dass es keine Chance gibt den Hund einfach so mit herzubringen.
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Hier nun für die ganzen Spekulanten und xxx unter Euch, welche gut Reden haben, weil es ja nicht ihren Hund betrifft.
Ein Hund lebt gern mal 15 Jahre. Glaubst Du WIRKLICH, dass Du der Einzige hier bist, der innerhalb der Lebensspanne eines Hundes mal vor einer Entscheidung stand die das Behalten oder Abgeben, das Umziehen oder nicht Umziehen zum Vor- oder Nachteil des Hundes zum Thema hatten?
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Ich habe mich 7 Wochen vor dem Umzug, aus beruflichen und familiären Gründen, nach Deutschland (Niedersachsen, weil es unsere Heimat ist und nicht wegen der Hundegesetze hier!) per email beim zuständigen Ordnungsamt und beim Veterinäramt über die Haltung und Einfuhr usw. telefonisch erkundigt
auch wenn das mehr als "gar nichts" ist stellt sich dennoch die Frage, warum Du nicht auch in die Einfuhrbestimmungen geschaut hast, die (was ja nicht oft der Fall ist) in diesem seltenen Fall sehr eindeutig sind.
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Zwischenzeitlich wurde unser Hund wieder zu Freunden nach Wien gebracht und es geht ihm dort sehr gut.
Das ist doch zumindest schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
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Der aktuelle Stand ist der, dass ich heute natürlich bei einem entsprechende Fachanwalt für Tierschutzrecht war und die Sache nun juristisch auf Herz und Nieren geprüft wird, rechtliche Kommentare und Präzedenzfälle seitens des Bundesverfassungsgerichts, welche es schon gibt, ausgewertet werden
Wie gesagt "Präzedenzfälle" gibt es im deutschen Rechtssystem nicht.
Ich finds super, dass Du das Problem nun doch vernünftig angehst und drück ehrlich alle Daumen, echte Chancen sehe ich aber nicht.
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Im Übrigen ist die Vollstreckung von Gesetzen auch oft Auslegungssache seitens der zuständigen Behörde…
Nur auf kleinerer Ebene und/oder bei "Gummiparagraphen". Beim Fall "Die Einfuhr von Hunden der Rassen und Kreuzungen x, y und z nach D ist verboten" und der Einfuhr eines Hundes eben dieser Rassen dürfte es keinen Ermessensspielraum geben.
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Und Ihr spielt Euch hier als Moralapostel auf???!!!
Nunja, ist nen Hundeforum. Da muss man damit rechnen, dass es Gegenwind gibt, wenn man den eigenen Hund in Gefahr bringt und damit ihn einfach so mitzunehmen hast Du ihn in Gefahr gebracht.
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Stell Dir vor es ginge um DEINEN Hund, den du schon als Welpe hattest, mit ihm alle Krankheiten und Leiden durchgemacht hast, der der Hüter deiner Kinder ist und ein vollwertiges Familienmitglied!!!
Eben.
Solch ein Familienmitglied würde ich doch niemals den Risiken aussetzen, die nunmal anstehen, wenn ich es unerlaubt in ein Land bringe in das ich es gar nicht einführen darf.
Darum und nur darum geht es den Leuten hier.
Ich kenne einen ähnlichen Fall, nur kam das junge Ehepaar aus der Schweiz.
Die wollten nach Deutschland ziehen, weil die Schwester und der Schwager des Mannes ums Leben gekommen waren und ein schwerstbehindertes Kleinkind hinterließen um das sich nun gekümmert werden mußte und die Idee war es in seiner gewohnten Umgebung mit den bekanntem Pflegepersonal zu belassen
Zuerst war nur die Frau geflogen um das Kind akut zu versorgen, der Mann sollte mit Hund und Kindern nachkommen.
Als feststand: Molly darf nicht eingeführt werden liefen eben alle Mühlen rückwärts und man strukturierte um, schaute wie die Angebote der Versorgung des kleinen "neuen Sohnes" in der Schweiz waren und brachte ihn nach langer Planung Urlaubsmäßig in die Schweiz um zu schauen ob man so nicht allen gerecht werden kann.
Ich gehe davon aus, dass ein derartiger Handlungsweg das ist, den die "Moralapostel" hier selbst gehen würden.
Niemand hat von Dir verlangt den Hund einfach aufzugeben. Es ging lediglich darum, dass Dein Familienmitglied in Gefahr war, weil Du schlecht geplant hast.
Passiert und Du hast es rechtzeitig gemerkt und gehst jetzt klüger vor.
Ist doch alles tuffig.
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ICH KÄMPFE WENIGSTENS FÜR MEIN TIER UND REDE NICHT NUR!!!!
Und besser als der Kampf ist es eben sich vorab so lückenlos zu informieren, dass der Kampf gar nicht erst notwendig wird bzw nicht so brenzlig.
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ALSO WENN HIER NIEMAND ETWAS KONSTRUKTIVES ZU MEINER FRAGE NACH IDEEN UND HILFE ANZUBIETEN HAT,
und konstruktiv ist nur das was Dir gefällt?
Wie Du doch offensichtlich selbst gemerkt hast war der Rat "Bring den Hund zurück nach Ö" der einzige Rat, den man Dir im Interesse Deines Hundes geben konnte.
OT:
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lass sie doch
sie hat Zwangsstörungen, wie man mal wieder merkt
Angstzustände und verallgemeinert alles
gibt halt arme Menschen, die nichts für ihren Zustand können
Hervorhebung von mir.
Auch wenn mir Usambaraveilchens Einlassungen zu "gefährlichen Rassen" ebenso fremd sind und absurd erscheinen wie Vielen hier, muss ich dennoch fragen:
Ist sowas wirklich notwendig?
Man kann auch auf unsachliche Ansprachen sachlich antworten und oft bringt das sogar mehr.
lg
Fraukie