Beiträge von OWM

    hey!


    also, die sache mit dem halti hab ich auch schon ausprobiert und ansich hast du recht, ich hab sie damit besser unter kontrolle, bloß hab ich die ausbildung im nacken bei der sie ohne halti laufen muss. d.h. zwar nicht, dass die sache mit dem an anderen hunden vorbeigehen klappen muss, weils ne einzelprüfung und ne gruppenprüfung in der stadt ist (in der gruppe ist sie halt nicht so wie oben beschrieben), aber das fuss gehen muss sie ohne halti beherrschen und das üben wir, was auch sehr gut klappt..nur wär das blöd, wenn ich für jede hundebegenung extra das halt anschnallen müsste..und wenn ichs einfach so dran lass und es nicht benutze nur im falle des hundekontakts verhält sie sich auch anders als ohne halti...also..ich weiß nicht, ob ich das so direkt rüberbringen kann was ich sagen möchte..es ist bloß im moment nur n sehr schlechter moment für das halti..obwohl man sich ja keinen zeitdruck machen sollte in der hunderziehung, aber die stadt hamburg ist da nicht gerade hundefreundlich, so dass ne möglichst frühe prüfung von reinem vorteil wäre, was auch klappen wird..bloß haben wir dann immer noch das leinenproblem.
    und der leckerlie tipp klingt auch super und normalerweise würde ich sagen, dass es damit klappen könnte, wenn ich es nicht auch schon versucht hätte und festegstellt hätte, dass sie sich nicht fürs leckerlie interessiert sobald sie einen anderen hund sieht...blöd irgendwie, weil sie sonst total verfressen ist...
    sie trägt n schmales halsband, weil sie mit ihrem guten breiten halsband jeden ruck ignoriert hat und nur noch schnurstracks weitergezogen hat..ähnliches gilt für ein geschirr..damit hat man sie zwar mit ihrem ganzen gewicht unter kontrolle, aber das zurückziehen gestaltet sich dann auch um 20 kilo schwerer...zudem wieder die auflage zur prüfung besteht, dass der hund nur mit einem halsband ohne sonstiger hilfmittel oder anderweitigem geschirren laufen muss... oh mann...also, selbst wenn die prüfung nicht wäre, wäre halti und geschirr keine option.
    komme gerade eben wieder und war nochmal eben draußen und da hat sich sich trotz 10 meter entfernung bellend und knurrend in die leine gehängt und war gar nicht mehr runterzukriegen...ich hab sie einfach weiter mitgeschleift ohne was zu sagen..ich hab echt keine ahnung mehr, was ich tun soll...

    Hallo!


    Also, seit nem guten Jahr habe ich eine Schäferhundmix-Hündin, namens Sheila aus dem Tierheim. Damals war sie 9 Monate und mittlerweile ist sie 2 Jahre alt. Zur Zeit sind wir mitten in der Ausbildung zur Begleithundeprüfung, die wir hoffentlich erfolgreich Ende September ablegen werden.
    Ein Problem dominiert aber im Gegensatz zu den vielen kleinen Sachen an denen man arbeiten kann: Als ich sie geholt habe, war sie überhaupt nicht leinenführig - sie zog wie ne Verrückte und war an der Leine aggressiv anderen Hunden gegenüber, was aber zu den noch "normalen" bzw öfter vorkommenden Verhaltensweisen gehört.
    Anfangs haben wir uns dann gleich mit einer Hundetrainerin in Verbindung gesetzt und sind das Problem der Leinenführigkeit angegangen, welches wir auch gut in den Griff bekommen haben. Dann bin ich zur Hundeschule gewechselt wegen der Begleithundeausbildung. Dort spielen die Hunde vor der Stunde allesamt miteinander, so dass sie im Unterricht keine übermäßigen Aggressionen gegenüber den anderen Hunden zeigt.
    Da man sich die Leute, denen man zuhause begegnet aber ja nicht aussuchen kann, besteht dieses Problem immer noch. Sämtliche Tipps waren wirkungslos, darunter als erstes das Ignorierendes Hundes beim Vorbeigehen bzw der Situation keiner weitere Bedeutung beizumessen, Dann sie in 5 m Entfernung Sitz machen lassen und loben, wenn andere Hunde vorbeigehen..was soweit geklappt hat, solange der Abstand groß genug war und sie tatsähclih saß und wir nicht gegangen sind...irgendwann schlug der Trainer vor, dass man einigen Hunden halt was negatives geben muss, um etwas positives zu bekommen,
    d.h. ich sollte sie von nun an, wenn uns ein Hund begegnet und sie wieder anfängt sich in die Leine zu hängen mit einem kräftigen Ruck ( "Sie darf ruhig n paar Meter fliegen" Zitat Trainer) ohne was zu sagen zurückzuziehen. Das hat in der Hundeschule auch einmal geklappt, weil sie ziemlich überrascht war und sich erstmal sammeln musste. Hier zuhause wurde das ganze dann wirkungslos, weil sie sich richtig hineinsteigert in ihr Verhalten, wenn sie nem Hund begegnet.
    Das ganze sieht so aus: Sie sieht nen Hund, bekommt sofort ne riesige Bürste, hängt sich tierisch in die Leine. Als Konsequenz muss ich sie kürzer nehmen, weil sie sonst den anderen Hund direkt anspringt. Sobald wir auf gleicher Höhe mit dem anderenm Hund sind läuft sie nur noch auf den Hinterbeinen, knurrt, bellt und reisst mich mit ihren knapp 20 Kilo fast von den Socken. Andere Besitzer reagieren natürlich auf ihr Verhalten und machen nen riesen Bogen um uns, erzählen sich gegenseitig Schauermärchen über meinen "Kampfhund" oder geben mir kluge, vllt gutgemeinte Ratschläge, wieso ihr Fiffi sowas nicht tut.
    Alles in allem nicht sehr erbaulich unsere Spaziergänge.
    Was ich noch erwähnen sollte: Ohne Leine geht sich zwar auch nicht schwanzwedelnd auf andere Hunde zu, sie kriegt ebenfalls ne Bürste, schleicht sie an, legt sie auf die Lauer, bis die beiden Hunde Nase an Nase sind, dann schnuppert sie, entscheidet, ob sie den anderen mag, wenn ja, fordert sie ihn sofort mit viel Schwung zum Spielen auf, wenn der andere mitmacht, spielt sie gerne stundenlang, wenn der amdere micht mit,acht, ist sie etwas penetranter und versucht es nochmal, sobald der andere Hund dann seine Meinung sagt, gibt sie auf und lässt ihn in Frieden.
    Sollte sie bei er Begegnung den anderen hund für doof halten, dann geht sie meistens weiter oder versucht ihn etwas zu provozieren um ihre Dominaz unter Beweis zu stellen. Hier ebenfalls, wenn sich der Hund wehrt, dann gibt sie sofort klein bei, wenn der andere Hund wegläuft vor Angst, geht sie hinterher und macht sich nen Spaß draus...


    Wie ganz am Anfang schon erwähnt, kommt sie aus nem Tierheim, in dem sie 3 Wochen war (vermutlich war sie n zu großgewordenes zu dominantes Weihnachtsgeschenk), sie ist draußen ein neugieriger aber auch sehr unsicherer Hund, was ihr Verhalten an der Leine erklärt (is wohl jedem hier bekannt, wer nicht fliehen kann, der greift an) und drinnen Schmuse- und Spielhund. Ihr dominatntes Verhalten legt sie nur bei anderen Hunden an den Tag, Menschen gegenüber hat sie gemerkt, dass sie damit nicht weit fährt.
    Joa, langer text geworden, hoffe, ihr seid des Lesens nicht müde geworden..vielleicht kann mir ja jmd nen Tipp geben, wie ich mit ihr an der Leine umgehen soll, damit ne Besserung eintritt. Sie immer ohne Leine laufen lassen geht ja nicht... :help: