Beiträge von asrocker

    Zitat

    ....mir wären 160g Fleisch (roh ausgewogen) für einen 25 kg Hund jetzt wieder zu wenig,aber die Meinungen gehen ja auseinander und ich überlasse die Antwort auf deine Frage den anderen hier.....und halte mich raus. ;)


    Sicher finde ich auch 160gr Fleisch für einen 25kg Hund zu wenig,aber aomit könnte man diese Regelung ja in die Tonne tun.
    Hans

    hallo ich denke wenn man einen Hund mit der 1/3 Regelung füttert,füttert man gsund.
    ein 25 kg hund käme hiermit völlig aus:


    160gr Hänchenbrust (100gr sind ca 20% x 160gr, sind 32 % Protein
    160gr Haferflochen laut Packung 14% x 160gr,sind 22.4% Protein
    Gemüse braucht man nicht Rechnen.
    Ergibt einen Proteingehalt von 54.4% 25kg braucht 5 x 11.18 sind 55.9% Protein


    An Energie wären das Hähnchen hat 607 kj x 160gr sind 971.2 kj
    Haferflocken laut Packung haben 1566 kj x 160gr sind 2505.6 kj
    zusammen sind das 3476.8kj oder 830 Kcal


    An Trockenfutter braucht der gleiche Hund auch 54% Protein


    Geht man von einem guten Trockenfutter aus mit 22% Protein,braucht man für den Proteinbedarf des 25kg Hund 240ggr.
    Ein gutes Trockenfutter hat in der Regel einen Energiegehalt von 370 kcal oder 1548 kj x 240gr ergibt 888 kcal oder 3317 kj,also ca der gleiche Protein und Energiegehalt wie unser selbstgekochtes,mit dem Unterschied das unser gekochtes gesünder ist und wir wissen was drin ist.


    Liebe Grüsse Hans

    Hallo zusammen,
    sicherlich füttern die meisten viel zu viel Fleisch,mir gehen die Haare hoch wenn man manchmal list 1kg Fleisch für 25 kg Hund.
    Aber ich habe mal eine Frage,
    bei der 1/3 fütterung komme ich nicht so klar,heißt das,wenn ich eine geamtmenge von ca 5oogr fütter,dass ich denn ca bei dieserRegelung,
    ca 160gr Fleisch
    ca 160gr Gemüse
    ca 160gr Getreide gebe?


    Danke Hans

    .Bedarfswerte des erwachsenen, gesunden Hundes im Erhaltungsstoffwechsel




    Energiebedarf:


    Die Berechnungsgrundlage dafür ist das Stoffwechselgewicht => Körpergewicht in 3/4 Potenz (nachfolgend dargestellt als kg/KM0,75 [kg/KM hoch 0,75]).


    Das Stoffwechselgewicht kann mit Hilfe des Taschenrechners ganz einfach ermittelt werden: Körpergewicht des Hundes 2 x mit sich selbst multiplizieren; Ergebnistaste drücken und dann 2 x die Wurzeltaste drücken.


    * bsp: Körpergewicht des Hundes = 6 kg (in unserem Beispiel dann: 6 x 6 x 6 = Wurzeltaste Wurzeltaste)


    * 6 kg ergeben ein Stoffwechselgewicht von 3,8 kg



    Faustregel für den Energiebedarf:


    ~ 0,5 MJ uE/kg KM0,75/Tag (nach Meyer/Zentek)
    ~ 0,45 MJ uE/kg KM0,75/Tag für langhaarige, ältere, wenig temperamentvolle Tiere (nach Dr. Friedmar Krautwurst)
    ~ 0,55 MJ uE/kg KM0,75/Tag für Junghunde, aktive Hunde (nach Dr. Friedmar Krautwurst)



    Das ermittelte Stoffwechselgewicht multipliziert man nun mit dem Bedarf an MJ uE/kg KM:


    * bsp. 3,8 kg Stoffwechselgewicht x 0,55 MJ uE ergibt einen täglichen Energiebedarf von 2,09 MJ






    Eiweißbedarf (verdauliches Rohprotein):


    5 g vRp/kg KM0,75/Tag


    oder Rohprotein/kg KM/Tag: nicht > 6g kleine Hunde/nicht > 5g mittlere Hunde/nicht > 4g grosse Hunde



    Eiweißbedarf (verdauliches Rohprotein):


    5g vRp/kg KM0,75/Tag
    [/quote]


    Für all diejenigen, die mit der Berechnung vRp pro Kg besser zurecht kommen geben Meyer/Zentek folgende Empfehlungen:



    Bis ---------------- vRp (g)/kg KM/Tag (Empfehlungen für Normalbedingungen*)


    - 5 kg -------------- 3,3
    - 10 kg ------------- 2,8
    - 15 kg ------------- 2,5
    - 20 kg ------------- 2,4
    - 25 kg ------------- 2,2
    - 30 kg ------------- 2,1
    - 35 kg ------------- 2,1
    - 60 kg ------------- 1,8



    *Werte bei langhaarigen Hunden während des Haarwechsels um ca. 20 % erhöhen



    * bsp.: Gesunder, junger Hund, 25 kg, nicht im Fellwechsel:


    25 kg x 2,2 g vRp = ca. 55 g vRp/Tag




    Fett:


    1 - 10 g je kg KM/Tag
    oder: 5 - 20% des täglichen Energiebedarfes






    Mineralstoffversorgung je kg KM/Tag:
    (auf Industriefutter bezogen!! geht nicht immer und grundsätzlich 1 : 1 auf frische Lebensmittel zu übertragen)


    Kalzium (mg) 80 (nach dem National Research Council sind es 50 mg/kg KM - wurde 2004 reduziert; ursprünglich waren es 100 mg/kg KM)
    Phosphor (mg) 60
    Magnesium (mg) 12
    Natrium (mg) 50
    Kalium (mg) 55
    Chlorid (mg) 75



    [color=black]Spurenelemente je kg KM/Tag:


    Eisen (mg) 1,40
    Kupfer (mg) 0,10
    Zink (mg) 1,00
    Mangan (mg) 0,07
    Kobalt (µg) 5,0 - 10,0
    Iod (µg) 15,00*
    Selen (µg) 5,00


    * höherer Bedarf bei vermehrter Bewegungsaktivität





    Vitamine je kg KM/Tag:


    Vit. A (IE) 75 - 100 (1 IE entspricht 0,3 µg)
    Vit. D (IE) 10 (1 IE entspricht 0,025 µg)
    Vit. E (mg) 1
    Vit. K (µg) 16
    Vit. B1 (µg) 38
    Vit. B2 (µg) 88
    Vit. B6 (µg) 25
    Vit. B12 (µg) 0,6
    Pantothensäure (µg) 250
    Nikotinsäure (µg) 250
    Biotin (µg) 2
    Folsäure (µg) 4,5
    Vit. C (mg) 60 - 80
    Cholin (mg) 25
    Carnitin k.A.




    Nochmal betont:
    Die obigen Empfehlungen für die Proteinversorung bezieht sich auf ausgewachsene Hunde unter Normalbedingungen



    Zitate (" ..." ) aus M/Z =
    Meyer/Zentek "Ernährung des Hundes" 5. Auflage


    "Alle Empfehlungen zur Proteinversorgung gelten unter der Voraussetzung, dass im Futter eine ausgewogene Relation von vRp (verdaulichem Rohprotein) zu ums. Energie vorliegt, sodass Aminosäuren nicht in verstärktem Umfang zur Energiegewinnung herangezogen werden müssen."


    Energielieferanten sind
    Fett
    KH (Getreide)
    und somit wichtige Bestandteile/Bausteine in der Frischfütterung der Hunde


    "Bei älteren Hunden sollte sich die Proteinversorgung an den gegebenen Empfehlungen für Normalbedingungen orientieren, sofern keine Organstörungen vorliegen, die eine Proteinrestriktion erfordern.
    Allerdings sollten Eiweißquellen verwendet werden, deren Verdaulichkeit im Dünndarm hoch ist, sodass der Organismus möglichst wenig mit Eiweißabbauprodukten aus der mikrobiellen Fermentation im Dickdarm belastet wird."
    Hinweis
    Älteren Hunden dann wenig bis gar keine bindegewebsreiche Schlachtabfälle füttern.



    Nicht unter den oben genannten "Normalbedingungen" fallen, zum Beispiel:



    "Fieberhafte Erkrankungen, Operationen oder auch größere Verletzungen führen zu erhöhtem Proteinbedarf.
    Auch bestimmte Tumorarten können eine Zunahme des Proteinbedarfs bewirken"



    Gemäß M/Z:
    Arbeitshunde, bzw. Hunde mit stärkeren Bewegungsleistungen (Sporthunde) sollte die Proteinzufuhr porportional zur vermehrt zugeführten Energiemenge erhöht werden. Aber auch hier sollte eine ÜBERmäßige Proteinzufuhr vermieden werden!



    Zuchthündinnen benötigen ebenfalls mehr Eiweiß.
    Hier gibt es bei M/Z eine extra Tabelle " Empfehlung für die täglichen Proteinversorgungen von Zuchthündinnen



    Welpen/Junghunde fallen auch nicht unter diesen Normalbedinungen, da noch nicht ausgewachsen, hat M/Z auch hierfür eine eigene Tabelle "Empfehlungen für die tägliche Proteinversorgung wachsender Hunde".




    Quellen:


    Ernährung des Hundes von Meyer/Zentek, 5. Auflage ... Aktualisierungen werden demnächst in der neuen Auflage erscheinen