Beiträge von Cumerache

    PocoLoco


    Ja, der alte Herr ist soweit gesund, ein paar Alterswehwehchen (Hüftprobleme, Taubheit und irgendwie ist er auch senil geworden, steht gerne dämlich in der Gegend rum und sieht aus als ob er sich fragt wo er ist und wie er dahin gekommen ist :D ), aber die Blase ist soweit in Ordnung. Die Überlegung mit dem weiblichen Geruch hatte ich auch.
    Zum nächsten:
    Da habe ich mich wohl etwas misslich ausgedrückt. Ich meinte mit 'abspritzen' keine volle Ejakulation, sondern nur, dass er etwas Flüssigkeit 'verliert', also Tröpfchen und teilweise Minipfützchen und das ist ganz sicher kein Urin. Das es sich vielleicht um die von dir erwähnte Flüssigkeit handelt, erscheint mir soweit sinnvoll, daran hatte ich gar nicht gedacht. Vielleicht handelt es sich ja auch um sogenannte 'Lusttropfen'? Keine Ahnung... würde aber einleuchten, wenn Hunde auch so etwas haben. Dass eine richtige Ejakulation etwas mehr erfordert ist mir auch klar ;)
    Und deiner macht das nur bei Boxern? Ist ja lustig! Mein Alter ist ja auch ein Boxermix!



    Cherubina


    Ja, das befürchtete ich auch schon. Es ist zwar echt besser geworden, sie schlafen sogar nachts problemlos gemeinsam im Wohnzimmer, ohne dass ich Sid anbinden muss, er lässt ihn einfach in Ruhe. Aber tagsüber versucht er es immerwieder... Wie du sagst gibt es da wahrscheinlich nicht viel zu tun, da dieses Verhalten ja triebgesteuert ist und da wird er kaum wirklich was kontrollieren können... ist aber beruhigend zu lesen, dass andere dieses Problem auch kennen.

    Lolique


    Was mich von einer Kastration abhält? Im Prinzip nicht viel. Das einzige Problem ist eigentlich im Moment das Budget, da wir im Weihnachtsmonat sind und ich noch einen Geburtstag in der Familie habe, einen neuen Autositz für's Baby brauche und Bücher für mein Studium, und bereits die Impfung, den Chip etc für den Hund bezahlt habe, das war ja nicht mit einberechnet :) Und ja das System für Hundehaltung ist echt... naja, wie gesagt ohne Worte. Aber die Franzosen benutzen ja auch noch Stacheldraht für die Viehzäune...
    Ja, das mit dem illegalen Züchten kam mir auch schon in den Sinn... aber ich könnte mir auch vorstellen, dass er ausgesetzt wurde, weil der Besitzer eben die Gesetzeslage nicht respektierte (ungechippter Hund etc.) und irgendwie erwischt wurde und keine Lust oder kein Geld hatte das in Ordnung zu bringen, denn je mehr ich mir diesen Hund ansehe, desto mehr glaube ich, dass es ein Mischling ist, dass heisst er hätte auch sterilisiert sein müssen... meinen TA habe ich ehrlich gesagt darauf noch nicht angesprochen, da ich da das Verhalten des Hundes noch nciht so mitbekommen habe.




    LilaElvis


    Ja, ich denke auch, dass er nie irgendwelche Grenzen gezeigt bekommen hat. Er klaute, er lief nicht anständig an der Leine, hüpfte an jedem hoch, etc. pp. . Das Einzige das von Erziehung sprach: Er war stubenrein. Irgendwie schläft er auch nie richtig... vielleicht war er auch bei jemandem, bei dem den ganzen Tag nur Action war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall wird es immer besser (Gott sei Dank).
    Ja, der Ältere kann sich nicht richtig wehren, der fällt ja jedesmal um, klar wird der nciht ernst genommen. Sonst würde ich mich gar nicht einmischen.
    Hundeschulen gibt es, aber sehr rar gesät, die nächste ist schon 60km weit weg, hier ist eben viiiel Land und wenig Einwohnerdichte... aber der Besitzer von dieser Hundeschule hat zufällig einen Sohn, der mit meiner besten Freundin liiert ist, insofern ;) Den Hundeführerschein für gefährliche Hunde will ich nämlich auch machen, sicher ist sicher, besser zuviel als zu wenig haben.
    Und nein, es ist definitif keine "Wutzisabber", die kenne ich und hätte sie wiedererkannt, hatte Shakespeare auch jahrelang bevor er kastriert wurde. Ich bin schon mehrfach in den zweifelhaften Genuss gekommen, Hundesperma zu riechen und das riecht echt extrem eklig. Jedesmal wenn Sid sich so freut und erregt ist oder gerade wieder versucht hat auf Shakespeare auzureiten riecht das genau so. Urin duftet da ja noch...
    Was meinst du damit, dass es Stress sein kann? Nur das Spritzen oder auch den geschwollenen Penis? Wäre eine Möglichkeit, bwohl ich doch finde, dass das Aufreiten sehr nach 'Lust' aussieht...
    Meine Mutter hat noch einen 3jährigen Havanesen, bei dem das Selbe, allerdings ist der unkastriert. Bei meiner Schwester ihren Hündinnen hat er auch verrückt gespielt aber merkwürdigerweise ging er mehr auf die zu, die nicht läufig war... naja, ist eh ein komischer Hund :D
    Vielleicht hast du echt recht und er testet.




    Cherubina


    Ich bion so froh, dass jemand dieses (zugegeben nervige) Verhalten kennt und deine Erklärung erscheint mir sehr schlüssig. Ich verweise ihn schon jedesmal in seine Schranken und schicke ihn auf seinen Platz, aber sobald ich aus dem Zimmer gehe (oder Besuch kommt oder ich mich um mein Kind kümmere und er merkt, dass ich mich andersweitig konzentriere) fängt er wieder an. Die Frage: wie bringt man einen Hund dazu, das unerwünschte Verhalten auch zu unterlassen, wenn man nicht da ist? Ich sperre ihn schon jedesmal ins Bad, wenn ich wegmuss, kann ja schlecht den armen Shakespeare allein mit dem 'lüsternen Monster' lassen... kastriert wird er auf jeden Fall, ich bin eigentlich nciht so der Fürsprecher, aber ich muss zugeben, dass mich diese 'Dauergeilheit' schlichtweg nervt und unnötig Zeit und Kraft kostet. Ich habe ihn zu mir genommen, damit er lebt - und das sollen er und ich möglichst stressfrei.
    Zu 2.: Wie ich bereits sagte, riecht es eindeutig nach Sperma. Diesen Geruch kann man gar nicht mit Urin verwechseln und ich denke auch, dass er echt dauererregt ist - könnte das auch auf ein psychisches Problem hindeuten? Weiss ja nciht durch wieviele Hände er gegangen ist und was er erlebt hat... und wieder komemn wir zur Kastration, denn abgeben will ich ihn eigentlich nicht, ich möchte ihm schon gerne ein Zuhause geben, habe das Gefühl das hatte er noch nie. Baut irgendwie keine Bindung auf zu niemandem und nichts, vermisst mich nicht wenn ich weggehe und begrüsst jeden genau so sehr wie mich, scheint auch Shakespeare bei Trennung nicht zu vermissen. Er rennt mir auch überall hinterher und würde am liebsten vor und auf meinen Füssen schlafen - Verlustängste?! Ich gewöhne ihm das aber gerade ein bisschen ab, geht auch ganz gut, doof ist er auf jeden Fall nicht.
    Zu 3.: Ja, erscheint mir sinnvoll, dann brauche ich nur jemanden, der mein Pferd führt, der ist zwar superlieb, aber irgendwie haben alle Vorurteile gegen Hengste...



    Vielen Dank an alle für die Antworten, ich lerne gerne auch noch mehr dazu, wenn jemand vorbeikommt und noch etwas hinzuzufügen hat!

    Cookie2012


    Ja, da es sich um einen Hund der gefährlichen Kategorie handelt (Molosse vom Typ Dogge). Im besten Fall warten sie drei Tage.
    Wenn ich das mal kurz erläutern darf, in Frankreich läuft das so:


    Das System ist echt der Hammer (im negativen Sinne), finde ich. Aber beurteile selbst:
    Es gibt zwei Kategorien, alles andere sind 'normale' (sprich sogenannte ungefährliche) Hunde (habe mich ja durch den Kleinen eingehend informiert).


    Kategorie 1 (Attackhunde):
    American Staffordshire
    Mastiffs
    Tosa


    Kategorie 2 (Wach- und Schutzhunde):
    American Staffordshire Terrier
    Tosa
    Rottweiler
    Alle Hunde ohne Eintrag ins französische Zuchtbuch und die von der Morphologie dem Rottweiler zugeordnet werden können


    Wie Dir sicherlich aufgefallen ist, sind sich die Rassen in zwei Fällen identisch: Tosa und Am Staff. Warum? In die erste Kategorie gehören die Tosa und Am Staff OHNE Eintrag ins französische Zuchtbuch in die zweite die MIT Eintrag (das beste ist ja, dass es einmal Attackhunde sind und einmal Wach- und Schutzhunde).
    Desweiteren gelten folgende Regeln:


    Kategorie 1:
    -Verbot des Kaufs, des Verkaufs, des Verschenkens, der Importation und der Einführung nach Frankreich.
    -Pflicht des Erwerbs eines Hundeführerschein für gefährliche Hunde.
    -Pflicht der Sterilisation, mit Zertifikat des TA.
    -Verbot des Aufhaltens in öffentlichen Verkehrsmitteln, öffentlichen Orten, in Räumlichkeiten zu denen die Öffentlichkeit Zugang hat ausser der offenen Strasse.
    -Verbot sich in gemeinsamen Räumlichkeiten in Mehrfamilienhäusern aufzuhalten (Treppenhaus...)
    -Maulkorb- und Leinenzwang und Führung von einer volljährigen Person (ohne Vorstrafe) auf offener Strasse und gemeinsamen Räumlichkeiten in Mehrfamilienhäusern



    Kategorie 2:
    -Maulkorb- und Leinenzwang und Führung durch eine volljährige Person (ohne Vorstrafe)
    auf offener Strasse,
    in öffentlichen Verkehrsmitteln,
    in öffentlichen Orten und Räumlichkeiten zu denen die Öffentlichkeit Zugang hat
    und in gemeinsamen Räumlichkeiten von Mehrfamilienhäusern.
    (Es bestehen auch SEHR strenge Zuchtbedingungen)


    Die Strafen auf Nichtbeachtung schenke ich mir jetzt mal, wer sie haben möchte darf gerne fragen.
    Wenn man sich dies genauer ansieht stellt man fest, dass es in unabsehbarer Zeit eigentlich keine Kategorie 1 mehr geben sollte (Sterilisation, Importations- und Einführungsverbot, etc.), sie wird einfach ausgertottet.
    Das ist der Grund, wieso meiner getötet geworden wäre:
    Hund gefunden-> kein Eintrag ins französische Zuchtbuch-> Kategorie 1 (sieht eben aus wie ein Am Staff, würde ein TA auf jeden Fall festellen-ich hatte mit meinem Glück, schrieb ihn mir als Staffordshire Bullterrier ein, obwohl er dafür schon viel zu gross und schwer ist)-> Verschenk- und Verkaufsverbot (also kann auch das Tierheim ihn nicht vermitteln)-> Euthanasie.


    Ich finde dieses System... naja, eigentlich fehlen mir die Worte, aber Tränen habe ich viele, wenn ich mir das mal vor Augen halte... Rassendiskrimination auf höchstem Niveau, aber ich muss dazu sagen, da ich hier bereits wohne seit ich 14 bin, weiss ich auch nicht so genau, wie das in Deutschland läuft. Auf jeden Fall sind meine geliebten Bullis hier ganz 'normale' Hunde und das immerhin ist schön.


    Danke für's Lesen.


    Quelle: http://vosdroits.service-public.fr/F1839.xhtml

    Hallihallo!


    So, ich habe ein paar Fragen auf einmal, hoffe, dass macht nichts, die, die mich am meisten interessiert stelle ich eigentlich auch nur aus reiner Neugierde, die anderen sind kleinere Problemchen...


    Wie ihr alle in meiner Vorstellung erlesen könnt, fand ich vor circa 2 Wochen einen (wahrscheinlichen) Am Staff-Rüden (unkastriert). Da keiner nach ihm suchte, er in keiner Weise identifizierbar war und ich ihn nicht in dem Wissen abgeben konnte, dass er eingeschläfert wird, habe ich ihn adoptiert. Inzwischen ist er gechippt, entwurmt und geimpft, ist ein sehr lieber und freundlicher Hund (manchmal sogar etwas zu freundlich), sauber und auch kinderlieb. Ich gebe zu, ich habe mich sofort in ihn verliebt. Leider weiss ich natürlich nicht genau wie alt der Kleine ist, TA sagt 1-3 Jahre ich würde eineinhalb sagen, aber da kann ich mich natürlich total vertun.
    Nun sind mir im täglichlen zusammen sein, doch einige 'Unarten' augefallen, über die ich mich näher informieren möchte.
    Ich füge noch hinzu, dass ich vorher eine Bullterrier-Hündin hatte und liebte. Ich wollte eigentlich auch wieder in diese Richtung zurück und keinen Rüden, aber jetzt ist er da. Kenne mich aber mit Rüden jetzt natürlich weniger aus, daher meine Fragen. Habe ansonsten schon seit Kindesbeinen Hunde um mich herum, Rüden, Hündinnen, kastriert, unkastriert... Sorry, wenn's lang wird.


    1. Ich hüte im Moment noch den 14jährigen Boxer/Bulli-Mischling meiner Mutter (kastriert) und irgendwie ist Sid total heiss auf den. Ich schreibe das hier neu, weil die anderen Themen, die ich finden konnte, sich entweder mit Dominanzverhalten (das ist es aber definitiv nicht) beschäftigten, oder mit heissen Hündinnen. Sid will Shakespeare am liebsten den ganzen lieben langen Tag besteigen. Irgendwie ist er total 'geil' auf ihn. Ich muss immer dazwischen gehen, da Shakespeare das überhaupt nicht möchte, knurrt und schnappt und noch dazu starke Probleme mit der Hüfte hat und jedesmal aufjault, wenn Sid im auf den Rücken hüpft, zusammenbricht und kaum noch aufstehen kann. Aber das interessiert den nicht, zehn Minuten später steht er wieder da. Er will auch die ganze Zeit Shakespeare belecken, Lefzen, Augen, Genitalbereich. Das ist irgendwie schon richtig 'eklig' :( : . Ich denke nicht, dass es sich um Dominanzverhalten handelt, da er sich wirklich benimmt wie mit einer läufigen Hündin, hört nicht mehr (dabei hört er eigentlich super!), sieht nichts mehr, er himmelt ihn einfach den ganzen Tag an und nutzt jede Sekunde, wenn ich nicht im Zimmer bin. Wenn ich im Zimmer bin fiept er die ganze Zeit - unerträglich! Noch dazu erigiert er jedesmal, wenn er zu ihm geht. Sein Penis ist total dick, rosaviolet und schaut heraus - sorry aber ich muss das ja irgendwie beschreiben. Und dann spritzt er auch noch ab. Er muss nur in die Nähe von Shakespeare kommen und ich habe überall Tröpfchen auf dem Boden... es ist echt schlimm, will ihn ja auch nicht aussperren oder ständig anbinden wäre ja auch doof. Jetzt habe ich mir überlegt, Sid legen zu lassen, ich möchte Shakespeare nämlich eventuel ganz zu mir nehmen und mit diesem Verhalten ist das Zusammenleben schlicht unmöglich und superstressig, noch dazu habe ich einen 8 monate alten Sohn und kann nicht non-stop den Hundesitter spielen. Aber würde das den gewünschten Erfolg bringen? Ist dieses Verhalten normal? Ich meine der andere ist doch ein Rüde!
    Desweiteren leckt er ständig Shakespeares Urin. Aber nicht zum ventilieren, so wie Rüden das auch tun, sondern er trinkt ihn regelrecht und nur seinen. Ist das normal? Riecht der Urin von älteren Hunden einfach lecker? Ich bekomme ihn kaum von den Pfützen weg, ist immer die reinste Hölle, weil er total heiss darauf ist und auch noch nicht der leinenführigste.


    2. Eine andere meiner Sorgen bezieht sich wieder auf sein 'Sexualverhalten'. Ich kann diesen Hund leider nicht berühren. Sobald ich etwas 'netter und zärtlicher' mit ihm umgehe, dass heisst ihn ganz einfach und normal streicheln möchte, dreht er total ab. Er wird superhibbelig, rennt durch die Wohnung (bleibt dabei regelmässig bei Shakespeare stehen um zu versuchen, ob da jetzt was geht), hüpft an mir hoch, beisst spielerich in meine Hände, etc. ... und erigiert :muede: . Jedesmal, selbst wenn ich nur freundlich mit ihm rede steht sein Kleiner schon. Und abspritzen tut er auch (wische schon 4-5 mal am Tag, wenn nicht mehr! Sind aber immer nur Tröpfchen, dachte zuerst es sei Urin, aber der ist doch gelb wenn man ihn aufwischt, oder? Und er ist ja eindeutig erregt!), deswegen versuche ich schon ihn zu beruhigen, wenn ich Besuch bekomme (er freut sich bei jedem wie Hölle), da ich die Vorstellung, dass ich mal ein Tröpfchen übersehe und mein Sohn, der gerade anfängt gut zu robben da durchrutscht, einfach extrem eklig finde... Deswegen ignoriere ich ihn die ganze Zeit, rede zwar mit ihm aber möglist neutral und streichel ihn ein bisschen draussen oder wenn das Baby im Bett ist. Finde ich superschade, da ich ihn so gerne anfassen und mit ihm schmusen würde (er lädt auch so ein mit seinen Knopfaugen), und noch dazu bin ich sehr kontaktfreudig und kann irgendwie gar keine richtige Bindung zu ihm aufbauen... auch hier meine Frage: Ist eine Kastration sinnvoll?
    Wenn er so hibbelig drauf ist, macht er auch allesn Unsinn, den ich ihm vorher verboten habe. Man könnte fast meinen er denkt alle Verbote seien aufgehoben, weil ich freundlich mit ihm bin.
    Ach ja, zweimal hat er auch schon in die Wohnung sein Häufchen gemacht als er so drauf war, hierhin und dorthingerannt und auf einmal gesetzt und passiert war's und weitergerannt :???:


    3. Ich habe ein Pferd. Und mit meiner Hündin ritt ich liebend gerne aus. Sie liebte das Pferd und das Pferd... naja, er akzeptierte sie. Jetzt würde ich gerne das gleiche mit Sid machen, noch dazu finde ich, dass Pferd und Hund einfach perfekt zusammenpassen (soviel Auslauf für den Hund), vielleicht würde er auch so richtig ausgelastet werden.
    Jetzt habe ich ihn vor zwei Tage mit zum Pferd genommen, und er hat sich gar nicht pferdefreundlich verhalten. Die Pferde (meiner steht mit einem anderen zusammen) haben ihn total ignoriert, Hunde kennen sie ja. Aber Sid wollte die ganze Zeit auf sie los. Ich würde nicht sagen aus Angst sondern schlichtweg weil er Lust darauf hatte, aus Spass. Ich hatte ihn die ganze Zeit über an der Leine und sobald ich mich den Pferden näherte versuchte er sie in die Nüstern zu schnappen (Köpfe waren ja auf dem Boden, da ich sie fütterte). Ich konnte tun, was ich wollte, interessierte ihn nicht. Er wollte nur diese 'Beutetiere'. Denke leider auch nicht, dass es für ihn ein Spiel war, er wollte sogar durch den Zaun! ... Mit unseren anderen Hunden hatten wir da nie Probleme, haben die einfach freigelassen und wenn sie meinten die Pferde jagen zu müssen haben diese sich gewehrt, waren eigentlich immer erstaunlich treffsicher und liessen sich von den bellenden Hunden null beeindrucken. Normalerweise gab das einen Warntritt auf die Schulter und die Hunde liessen es auch schon bleiben. Nie wurde eines der Tiere veletzt. Sie lebten dann einfach miteinander und ignorierten sich mehr oder weniger (gab auch Momente in denen die Pferde die Hunde aus Spass jagten :D ). Nun mache ich mir eigentlich keine Sorgen um mein Pferd, da kenne ich ihn zu gut und weiss, wie er sich behaupten kann, auch gegen einen eigentlichen fleischfressenden Feind. Allerdings steht mein Pferd nicht mit anderen unserer Pferde zusammen sondern mit einem älteren Senior und dem möchte ich diesen Stress doch nicht antun, noch dazu, weil es eben nicht mein Pferd ist.
    Gibt es vielleicht ein paar Übungen mit denen ich Sid dieses Verhalten abgewöhnen kann? Oder muss ich mich damit abfinden, dass ein gemeinsamer Ausritt nie stattfinden wird?


    Bitte, helft mir meine Laterne zum glühen zu bringen!


    So, hoffe ich habe nichts vergessen und ich danke euch vielmals für eure Geduld, ist echt ein langer Post - sorry! :tropf:


    Vielen, vielen lieben Dank für eure Zeit!!!