Beiträge von Kazua

    Monstertier: Mir kam auch der Gedanke, dass dein Sohn das im Moment vielleicht einfach (noch) nicht kann sich selber rauszunehmen/zurückzuziehen, wenn es ihm zu viel wird. Und da aktuell aktive Unterstützung bräuchte, also jemanden, der ihm dann vorschlägt etwas anderes zu machen. Das klappt aber wahrscheinlich so im Kindergarten nicht. Die Idee mit Lärmschutzkopfhörern klingt daher für mich ganz gut. Sind bei mir aber eher theoretische Überlegungen, mein Sohn zieht sich tatsächlich eher zurück, wenn es ihm zu wild wird. Schon immer. Der kleinen Schwester fällt das schwerer, die tobt dann aber eher weniger mit, sondern bekommt dann irgendwann einen „Wutanfall“ und brüllt oder weint, weil es ihr zu viel ist. (Passiert in der Kita aber normal nicht, wie es nächstes Jahr im Kindergarten wird, werden wir sehen.) Der Große hatte das nach dem Wechsel in den Kindergarten nachmittags, wenn wir ihn abgeholt haben, dann war er so fertig, dass erstmal nichts mehr ging. Dass er nicht mehr hin will, weil es ihm zu wild ist, haben wir nur beim Kinderturnen. Da geht er lieber mit seiner Schwester zu den Kleinen als in die größere Gruppe. Da er gut auf die ganz kleinen aufpasst, passt das so und Anfang nächsten Jahres geht er dann eh am gleichen Tag zum schwimmen und turnen ist damit hinfällig. Beim Kindergarten motzt er morgens zwar auch manchmal, dass er nicht hinwill und lieber frei hätte, allerdings ist das vergessen sobald er da ist.


    Essensreste werden hier entweder nachmittags begeistert von den Kindern gegessen (finden beide irgendwie toll sich gemeinsam mit den Brotdosen an den Esstisch zu setzen und zu „picknicken“) oder die Hunde freuen sich. Wir versuchen die Menge so zu treffen, dass nicht so viel übrig bleibt, klappt aber nicht immer. Manchmal frühstückt der Große gar nicht, weil er es vergisst. (Bleibt ihm im Kindergarten selbst überlassen, sie achten nur darauf, dass die Kinder etwas trinken.)

    Anfangs waren wir mit nem Citan (Caddy) mit zwei mittelgroßen Hunden und einem bzw zwei Kindern. Zum Teil mit Dachbox. Dann mit einem Bus, das ist vom Platz einfacher. Tragen ging mit dem Großen für längere Strecken recht schnell nicht mehr so gut, weil er ein großes und schweres Baby war. Das wurde mir irgendwann zu anstrengend. Also musste immer ein fahrbarer Untersatz für die Kinder mit.

    Bei mir lebt seit mittlerweile 12 Jahren ein Pumimix aus dem Tierschutz. Sie kam damals als Welpe aus Ungarn in unser Tierheim und wurde zunächst in eine Familie vermittelt. Mit etwas über einem Jahr musste sie dann wieder weg, weil sie dort „die Wände hochging“. So die Info, die ich aus dem Tierheim zu ihrer Vorgeschichte habe. Im Tierheim stand sie quasi den ganzen Tag kreischend auf zwei Beinen am Zaun, weil sie auf alles, jedes kleinste Geräusch reagiert hat. Bei uns musste sie zunächst einmal lernen zur Ruhe zu kommen und welche Geräusche sie etwas angehen. Spaziergänger vorm Haus nämlich nicht (wir wohnten zu der Zeit im zweiten Stock, sie hat die Menschen nur gehört). Das wurde besser, aber grundsätzlich ist sie sehr reizoffen, kann dabei schlecht zwischen wichtig und unwichtig filtern, neigt zum kontrollieren, ist schnell, sehr reaktiv und laut. Sie ist sehr schnell gestresst, steigert sich dann immer weiter rein und neigt dabei zu Zwangshandlungen (Dinge anstupsen, Fliegen jagen, sich irgendwo feststarren,…), mit fremden Hunden ist sie nicht so einfach, neigt zum pöbeln und löst ihre Unsicherheit gerne nach vorne. Sie jagt auf Sicht, auf Fährte kann sie grundsätzlich auch, da ist sie aber zu stoppen. Bei flüchtendem Wild auf Sicht klappt das bis heute nicht.


    Menschen findet sie grundsätzlich toll. Wir waren lange in einer Rettungshundestaffel aktiv, das hat ihr gelegen. So richtig das Köpfchen benutzen müssen und sich anstrengen. Sie ist ziemlich schlau und war immer (und ist es noch) mit Feuereifer dabei, wenn es darum geht mit mir etwas zu unternehmen. Die Kehrseite der Intelligenz ist allerdings, dass sie sich auch unangenehmes merkt bzw Zusammenhänge zurechtbastelt. Als Beispiel: bei Gewitter und Feuerwerk hat sie Panik. Nun ist kurz vor Silvester aber Weihnachten. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass sie spätestens ab dem Zeitpunkt, wo wir den Weihnachtsbaum aufstellen ängstlicher wird und quasi das Feuerwerk schon erwartet sobald es dunkel wird. Oder es gewittert mehrmals hintereinander, dann fängt sie an sich zu fürchten und zu zittern sobald es sich zuzieht bzw regnet.


    So insgesamt ist sie für mich ein toller Hund, aber auch ziemlich anstrengend, man muss sie immer genau im Auge behalten und regulieren. Alleine bleiben ging auch lange Zeit gar nicht bzw nicht zuverlässig (sie fängt dann das kreischen an oder macht irgendwas kaputt. Ohne Rücksicht auf ihre eigene Unversehrtheit.). Aktuell klappt es meistens gut.


    Mir haben damals nach ihrem Einzug hier im Forum viele Einträge zu Border Collies geholfen und die Augen geöffnet. Vor allem Beiträge von flying-paws zu den Specialeffects, die Border teilweise mitbringen.

    Aber er jammert ja jetzt schon. Er drängt schon immer sehr nach draußen. Wie sollte ich das machen? :tropf:

    Wahrscheinlich wird es dann auf Dauer nicht machbar sein, aber vielleicht ein paar Tage? Ich bräuchte das für mich nach so etwas wohl schon und war froh, dass unser Kater von sich aus ein paar Tage nicht rauswollte nachdem er bei Sturm (unfreiwillig) 1,5 Tage nicht zuhause war. Er saß damals allerdings auch bei ziemlich ungemütlichem Wetter (Sturm, kalt, feucht) wahrscheinlich unfreiwillig auf einem Baum fest bis wir ihn gefunden haben.


    Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen, dass er demnächst immer pünktlich nach Hause kommt!

    Ich wäre mit wieder rauslassen vorsichtig, allerdings wegen der von dir im Daumendrücker-Thread geschilderten sonstigen Umstände mit Giftködern und einer seit längerem verschollenen Katze in der Nachbarschaft. Da hätte ich insgesamt kein besonders gutes Gefühl, wenn meine Katze rausginge.

    Meine beiden waren immer vollständig geimpft, insbesondere nach dem Umzug ins Haus als der Kater auch raus ging. Nachdem hier jetzt nur noch die Katze lebt, die die große weite Welt ganz schrecklich furchteinflößend findet, wird sie nur noch gegen Dinge geimpft, die wir oder die Hunde einschleppen könnten.

    Da würde ich vor allem die gezeigten nicht riskieren. Die sind nämlich auch wahnsinnig teuer. Bei der Frydek geht's mittlerweile aber die anderen beiden haben noch ganz schön gesalzene Preise.

    Die Polly Aurea geht eigentlich. Auf Kleinanzeigen gibt’s die immer wieder mal für unter 30€, meine hat 25€ gekostet.

    Ähm, da ist eben die Frage was man teuer findet. Für die panaschierten mag das recht günstig sein, zum Testen, ob Alocasien mir überhaupt liegen oder ich sie in kurzer Zeit töte, fände ich das teuer. |)


    Deshalb habe ich mir im Sommer ein paar recht kleine günstig beim Dehner mitgenommen und gucke erstmal wie gut wir miteinander klar kommen. Sind alles eher gängige und unspektakuläre, haben dafür aber auch nur 3-6€ gekostet. Wenn sie den Winter auch gut überstehen, ziehen nächstes Jahr vielleicht noch welche ein. Eine Frydek zb, die gefällt mir ziemlich gut.

    Ah, wie schön. Bei dir ist der Umschlag nach innen genäht, bei uns leider nach außen, das betrübt den inneren Monk in mir.

    oh nein das würde mich auch stressen 🙈

    Und ich fänd es zumindest bei meiner großen Hündin toll. Die hat so empfindliche Haut und bei Umschlägen nach innen bleibt da immer Fell drin hängen und wird ausgerissen. Rein optisch finde ich es aber schöner, wenn der Umschlag nach innen geklappt ist.