Was für ein Erlebnis. Muss ich auf keinen Fall noch einmal haben.
Ich drücke euch die Daumen, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt. Wir hatten das im Frühjahr ja über mehrere Tage, das meine ältere Hündin immer wieder Angst-/Panikattacken hatte… der Auslöser ist bis heute nicht ganz klar. Von dem, was ihr üblicherweise hilft, nutzte da nichts. Teilweise wurde es dann nur schlimmer. Mich mit dem angeleinten Hund auf die Terrasse stellen und einfach stumpf da stehen und gar nichts machen hat am ehesten dazu beigetragen, dass sie sich beruhigt (angeleint, weil sie sich sonst in irgendwelche Ticks reingesteigert hätte).
Seitdem hat sie vereinzelt Tage, an denen es ihr nicht so gut geht. Sie zuckt dann oft aus der Ruhe heraus zusammen, springt auf und tigert unruhig und teilweise zitternd herum oder schubst Dinge mit der Nase an (ist bei ihr Übersprung bei Nervosität oder Angst, bei Gewittern zeigt sie das auch und steigert sich rein). Meist beruhigt sie sich dann schnell wieder. Eine Panikattacke hatte sie seit dem noch ein oder zweimal.
Ich fand die Situation im Frühjahr echt belastend, denn wo bleibt denn die Lebensqualität, wenn man im eigenen Zuhause plötzlich ständig Angst hat? Und wie soll ich ihr helfen, wenn nichts funktioniert (nicht mal die Beruhigungsmittel, die ich für Gewitter hier habe)? Mal davon ab, dass sie sich dann teilweise selbst verletzt und hier auch noch zwei kleine Kinder wohnen, die ich da dann aus der Schusslinie halten muss. So im Normalfall würde sie nie einem von uns absichtlich wehtun, aber in diesen Situationen bekommt sie das im Zweifel gar nicht mit.