also das Buch "Leben will gelernt sein" kann ich definitiv empfehlen. Ich hatte es mir damals bestellt, weil ich dachte, dass unsere Knalltüte evtl. auch betroffen ist. Ich würde sie nach der Lektüre allerdings - wenn überhaupt - eher als sehr leichten Fall bezeichnen.
Klar ist sie nicht so stressresistent, neue Situationen überfordern sie oft und Hundebegegnungen lassen wir momentan, weil sie schon deutlich zeigt, dass sie dabei hoffnungslos überfordert ist, aber sie generalisiert schon (wenn auch etwas langsamer als andere Hunde) und sie hat genügend Vertrauen, dass wir sie eigentlich überall gut händeln können.
Das Einzige was wir nicht so richtig in den Griff kriegen bis jetzt, ist ihre Fixiertheit auf Lichtreflexe. Dann ist sie völlig im Wahn, aber im Vergleich zu dem was ich hier sonst so lese ist das Jammern auf hohem Niveau und hat mMn auch nix mit richtigen Deprivationsschäden zu tun - Gott sei Dank!
Beiträge von kleinehexe79
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Wie frech ist das denn bitte? Ich hab bis jetzt nur Erfahrungswerte mit Hund, aber erschreckend dass viele so intolerant Kindern gegenüber sind. Und dieser offensive Rassismus macht mich echt sprachlos...
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Also wir wohnen zur Miete in nem Mehrfamilienhaus in welchem jede Partei zu gleiche Teilen den Garten nutzen darf. Gesucht haben wir knapp drei Jahre, aber wir wohnen auch in Köln. Kommt also auch ein bißchen auf den Ort an...schwieriger als eine Wohnung mit Garten zu finden, war hier einen Vermieter zu finden, der Hundehaltung zumindest toleriert. Zu bezahlbaren Preisen versteht sich, den Goldesel hab ich nämlich nicht im Keller stehen:D
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Ich würde ihm das Halti anlegen und versuchen, Blickkontakt zu üben. Wenn er gut Leckerchen nimmt, kannst du den Blickkontakt zu dir aufbauen, so lernt er, dich anzuschauen und nicht auf andere Hunde zu reagieren.
Finde ich persönlich schwierig. Es geht ja nicht darum ihm den Blickkontakt zu verbieten, sondern ruhig zu bleiben wenn er den anderen Hund sieht. Wenn es Unsicherheit ist, wird er durch das Vermeiden des Blickkontaktes ja nicht sicherer, bzw. lernt nicht, andere Hunde an der Leine als was Positives oder wenigsten Neutrales zu erfahren -
Das tut mir leid, dass ihr bis jetzt soviel Pech mit Trainern hattet.
Ich denke auch, dass er unsicher ist und er gelernt hat dass Angriff die beste Verteidigung ist. Ich hab hier auch so ne Kandidatin sitzen, nur wiegt sie die Hälfte und ganz so außer Rand und Band wie deiner ist sie Gott sei Dank nicht. Das heißt ich hab keine Angst sie nicht halten zu können. Das entspannt mich in den entsprechenden Situationen doch sehr.
Was ich mache? Konsequent den Hundekontakt an der Leine unterbinden. Ich übe auch über Zeigen und Benennen und bei uns das klappt gut. Vielleicht sind die Einzelschritte in der Übung bei euch zu groß, das es nicht klappt? Sprich der Abstand zum anderen Hund zu gering oder du übersiehst körpersprachliche Signale. Vielleicht lässt du dir das von nem Trainer zeigen, weil das richtige timing schon wichtig ist.
Zusätzlich könntest du, wenn du siehst dass dir andere Hunde entgegen kommen, Bögen gehen (ja ich weiche wenn es eng wird auch schon mal auf die Straße aus oder gehe in die eine andere Richtung) und dich zwischen deinen und den anderen Hund bringen. So hast du auch noch deinen Körper mit dem du deinen Hund abblocken kannst. Bleibt dein Hund ruhig, lob und Keks.
Clickerst du oder hast du ein Markerwort? Wenn das Markerwort gut aufgebaut ist kann man damit kann sehr punktgenau bestätigen und muss nicht immer den Keks im Anschlag haben (bei der Größe braucht man evtl. ja zwei Hände zum Führen den Hundes )
Wenn er das Halti gut annimmt und es dir Sicherheit gibt, würde ich damit erstmal weiterarbeiten, einfach aus dem Grund, dass du weniger aufgeregt bist und sich das auch auf den Hund überträgt. Hat dir da ein Trainer gezeigt wie man es richtig händelt? Nicht richtig angewendet kann man mit nem Halti auch viel falsch machen.
Und versuch Hundebegegnungen nicht als Graus zu sehen sondern als Möglichkeit zu üben.
Auf der Seite http://www.markertraining.de hab ich viele hilfreiche Infos gefunden. Aber ich würde an eurer Stelle auch nach einem Trainer suchen, der euch hilft. Viel Erfolg! -
ne irgendwie konnte ich mich noch nicht so wirklich aufraffen, weil ich das Einstellen von Fotos so aufwendig finde Vielleicht sollte ich das einfach mal in Angriff nehmen...
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ich hab den thread grade erst entdeckt und nur kurz überflogen (das ausführliche Lesen hole ich noch nach). Aber ich finde es total spannend und setz mir hier mal ein Lesezeichen, natürlich auch in der Hoffnung dass der fotothread hier verlinkt wird
Wir haben unsere Hündin auch aus dem Tierschutz und die Trainerin im Tierheim die uns in der ersten Zeit betreute, arbeitet auch nach CumCane. Ich glaube, wenn wir sie nicht gehabt hätten, hätten wir viel mehr Probleme mit unsere Prinzessin auf der Erbse und viel weniger Verständnis für die Macken unserer Motte :) -
Zitat
Klar wäre es einfacher gewesen ins Tierheim zu gehen und ich hätte bestimmt einen gefunden und unbedingt mitnehmen wollen, einfach aus Mitleid. Dann wäre ich aber weder mir noch dem Tier gerecht geworden: Berufstätig, Stadtwohnung und Mitnahme am Arbeitsplatz. Da wären als Ersthundbesitzer die Probleme schon vorprogrammiert.
Ich bin Ersthundebesitzer, berufstätig, wohne in einer Großstadt, teilweise kommt der Hund mit zur Arbeit und unser Hund kommt aus dem Tierheim. Milla wurde uns als etwas schwierig vermittelt (futterneidisch, schwierig in Hundebegegnungen, es gab im Tierheim Probleme bei der Medikamentengabe...) und klar war am Anfang nicht alles so wie ich es mir vorgestellt habe. Das lag aber an mir und meinen Vorstellungen und nicht am Hund. Von den angeblichen Problemen gibt es nur die schwierigen Hundebegegnungen und da haben wir einen Weg gefunden mit umzugehen und arbeiten an Fortschritten. Aber ich finde nicht dass wir einen schwierigen Hund haben. Seitdem ich für mich den Anspruch abgelegt habe alles richtig machen zu müssen und mich etwas entspannt habe ist halt vieles einfacher geworden.
Wenn man meinen Freund fragt, war es am Anfang tatsächlich ganz furchtbar, ich kann mich da ehrlich gesagt nicht so dran erinnern...
Mein Hund ist bestimmt nicht perfekt, aber für mich ist sie der perfekte Hund, auch mit ihren kleinen Macken (die auch jeder Zuchthund hat )
Nur weil ein Hund aus dem Tierheim kommt muss er nicht unbedingt direkt ein Problemhund sein. -
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Mmh, ich dachte, Herz zählt zu Muskelfleisch und nicht zu Innereien?!
tut es auch vom Fleisch her. Allerdings soll man anderes Muskelfleisch nicht durch Herz ersetzen und allgemein auch nicht zu viel Herz füttern, da es sehr viel Purin enthält und das die Nieren belasten kann. Deswegen wird es mengenmäßig zu den Innereien gezählt.
edit: ok etwas missverständlich ausgedrückt, Herz zählt zum Muskelfleisch, sollte aber in der Größenordnung der Innereienmenge gegeben werden. Wir geben hier bspw. 250g Innereien pro Woche und bei Muskelfleisch sind auch pro Woche 250-300g Herzfleisch dabei. Ich hoffe jetzt wird es verständlicher :)
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Lavendel beruhigt.
Wir haben hier auch so ein nervöses Hemd und unsere Trainierun aus dem TH hat uns damals den Tipp gegeben ihr mit Lavendelöl getränkte Tücher (1-2 Tropfen Lavendelöl auf 10 ml Sonnenblumenöl) auf ihren Platz zu legen, ggf. auch am Halsband zu befestigen. Vielleicht hast du ja sowas da (oder getrockneten Lavendel in nem Säckchen) oder so. Das wäre zumindest ne günstige unterstüzende Maßnahme gegen die Unruhe, die man ausprobieren könnte.
Oder kann Ayumix dir evtl ein getragenes T-Shirt von ihr da lassen, das man ihr auf ihre Decke legen kann? Vielleicht hilft das ja auch gegen das Heimweh...