Beiträge von kleinehexe79

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    kleinehexe79: Das ist nicht sehr nett für die anderen Hundehalter, wenn die sich mit Deinem Erziehungslotteriespiel auseinandersetzen müssen.


    Dass ein Hund mal abhauen kann, ja, das ist mir auch schon passiert. Aber, wenn ich weiß, dass es in bestimmten Situationen ziemlich sicher passiert, dann würde ich die Situation ändern, so dass es nicht mehr passiert. Du könntest ja z.B. auf den Hügeln üben, dass sie sich dort ruhig verhält, angeleint ist (kann ja dann auch mit Schleppleine sein) und ihr in Ruhe nach Hunden am Wiesenende schaut, wofür sie belohnt wird, wenn sie sich das ohne Anstalten los zu wollen hinnimmt.


    Ich finde es einfach - gelinde gesagt - Scheiße, wenn jemand weiß, dass der Hund zu anderen rennt und er das nicht entsprechend verhindert. Gerade gestern hatte ich so eine tolle Begegnung mit auch so einem "da ist er eben mal außer Kontrolle geraten". Blöderweise war ich mit einer Gruppe unterwegs, in der einige Hunde sind, die da kein langes Federlesen machen und den Hund auch verletzen, wenn der bei uns einschlägt. Der andere Hund hat jetzt eine Beule am Kopf... von meiner Dose, die ich gerade in der Hand hatte. War mit Sicherheit das kleiner Übel in der Situation. Aber eigentlich völlig unnötig, denn der Hund geht der Besitzerin regelmäßig ab...


    Es passiert aber in bestimmten Situationen nicht ziemlich sicher, ich dachte das wäre in meiner Erklärung klar geworden.
    Und Erziehungslotteriespiel find ich ehrlich gesagt ziemlich unfair. Du weißt überhaupt nicht wie wir trainieren und urteilst anhand einer einzigen Aussage über mich und meinen Hund.

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    Nein, es gäbe noch die Möglichkeit eine Leine zu benutzen.


    Stimmt, die kommt auch zum Einsatz wenn ich die Hunde rechtzeitig sehe ;)
    Ist sie nah bei mir klappt das mit der Ansprache mittlerweile auch recht gut und sie bleibt bei mir. Wir haben bei uns im Freilaufgebiet allerdings eine Wiese mit Hügeln und sie liebt es da runterzupreschen (was sie darf wenn ich sehe dass keine anderen Hunde in der Nähe sind). Und manchmal sieht sie dann am anderen Ende der Wiese Hunde, die sie auf die Entfernung normalerweise nicht interessieren und dann ist sie trotzdem weg. Wie gesagt wir üben

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    Super, wenn das bei euch so gut funktioniert. Mit Maja kann ich das leider nicht so handhaben, weil sie sehr distanzlos auf andere Hunde zu prescht und hier so viele Hundehalter sind, dass ich denen das weder zumuten kann noch will, wenn meine 30kg Knutschkugel angebrettert kommt. :/
    Deswegen haben wir uns angewöhnt, sie absitzen zu lassen und dann loszuschicken, wenn abgeklärt ist, ob Kontakt erwünscht ist. =)


    Das Problem mit dem distanzlosen auf andere Hunde zupreschen kenn ich, blöderweise lässt meine sich dann teilweise nicht mehr abrufen und ich kann nur hinterher und sie einsammeln. Hier mögen das auch viele Hunde nicht und sie hat da schon oft genug einen auf den Sack bekommen...aber wir üben und üben und üben...


    naja aber wenn sich dann am Leben was ändert gibt es den IST-Zustand "mit Hund" und dann muss man sich da um Lösungen bemühen.
    Ich habe meine nächsten 10 Jahre auch nicht auf Gedeih und Verderb geplant. Sollte sich am jetzigen Lebensstand was ändern muss ich schauen wie ich das gewuppt bekomme. Für betimmte Notfälle habe ich mir Pläne überlegt, klar, aber es passieren im Leben nun auch mal unvorhergesehene Dinge.

    hmmm also wir sind auch beide Vollzeit berufstätig und haben sogar einen Hund aus dem Tierheim bekommen (war aber auch ein gutes Stück Arbeit ;) )
    Morgens gibts ne 15-20 Minuten-Runde mit Lösen und viel schnuppern. Dann geht sie entweder mit meinem Freund zur Arbeit oder sie bleibt zu Hause und pennt. Ist sie zu Hause fahr ich in der Mittagspause nach Hause und geh nochmal 30 Minuten mit ihr spazieren. War sie mit arbeiten bringt mein Freund sie mittags heim (sie hat im Gegensatz zu uns nur nen Halbtagsjob :D).
    Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme gehe ich nochmal 45-60 Minuten mit ihr spazieren. Bei schlechtem Wetter gehen wir nachmittags auch mal nur ne kurze Runde von 20-30 Minuten, dann wird Hund zu Hause mehr gefordert. Abends gehen wir nur noch mal an den nächsten Baum zum Pipimachen. Auf den Spaziergängen machen wir Suchspiele, üben Hundebegegnungen, spielen fangen etc.
    Sie ist durchschnittlich max. 5-6 Stunden alleine (mal am Stück, mal mit Unterbrechungen). Manchmal sind es auch schon mal 8-9 Stunden (dann aber mit Unterbrechungen) die sie alleine ist. Sie schläft in der Zeit (das weiß ich weil ich sie meist wecke wenn ich nach Hause komme).
    Ich schaue aber dass die 8-9 Stunden die Ausnahme bleiben, weil man schon merkt dass sie so lange Zeiten nicht so cool findet (sie ist dann einfach anhänglicher als sonst und muss mehr beschmust werden).


    Ich denke es kommt auch immer ein bißchen auf den Hund an, bei dem Pensum dass manche hier aufgeschrieben haben würde unser Hund schlichtweg in Streik treten, alleine morgens ist kein längerer Spaziergang drin, weil sie einfach keinen Bock hat. Wir haben halt das Glück einen eher gemütlichen Hund zu haben.

    Was aber definitiv so ist und was ich persönlich auch unterschätzt habe (obwohl ich mir vorher echt viele Gedanken gemacht habe) ist wie sehr sich der Alltag mit Hund ändert. Ich finde das nicht schlimm, aber man muss doch mehr organisieren. Ich achte z.B. auch darauf dass wir abends am WE nicht länger als 5-6 Stunden weg sind, da muss dann ggf. auch schon mal einer von uns früher nach Hause, obwohl die Party grade so schön ist. Und der Hund möchte auch trotz meines Katers am nächsten Tag versorgt und bespaßt werden.

    also wir haben das mit nicht an der Leine ziehen mit Milla so geübt, dass ich auch stehen bleibe wenn sie zieht, ich sie aber körpersprachlich wieder zu mir hole. Sprich, sie zieht, ich bleib stehen, irgendwann guckt der Hund warum es nicht weitergeht, in dem Moment dreh ich mich leicht zur Seite und geh ein wenig in die Hocke (manchmal klopf ich mir auch noch leicht aufs Bein). Wenn sie dann bei mir ist gabs am Anfang immer noch ein Lob und nen Keks (das haben wir aber wieder ausgeschlichen) und wir gehen weiter.
    Das ist kein Fuß (was nebenbei wirklich anstrengend für den Hund ist und eh wenn überhaupt nur über kurze Distanzen eingefordert werden sollte), aber trotzdem gehen wir nebeneinander :)
    Außerdem bietest du dem Hund ein Alternativverhalten an, nachdem du durch das Stehenbleiben gezeigt hast, dass du das Ziehen nicht möchtest.


    Ein gutes Buch dass ich wirklich wärmstens empfehlen kann ist dieses hier

    Es wird alles super erklärt und sowohl mit positiver Verstärkung als auch mit Körpersprache gearbeitet. Uns ha es in der Anfangszeit echt wirklich gut geholfen.
    Viel Erfolg!

    ehrlich gesagt gegen Zecken direkt gar nicht. Wir hatten letztes Jahr Frontline, was ja auch gegen Zecken wirken soll, allerdings weil Milla so von Grasmilben beaast wurde. Die saugen zwar kein Blut sondern Lymphflüssigkeit, aber auf seltsame Weise hat Frontline trotzdem temporär geholfen...allerdings fänd ich es grandios wenn es was natürliches gegen die dämlichen Milben gäbe, weil im Sommer nicht auf Wiesen zu gehen ist keine Option...kann man da evtl. auch Kuren machen, z.B. mit Knofi oder so?


    Normalerweise schon, grade schlagen die Frühlingsgefühle zu und sie ist ziemlich aktiv. Ohne mich da jetzt auszukennen hört sich das bei deiner Hündin nach ner depressiven Verstimmung an, unsere hat das immer kurz nach der Läufigkeit...warst du deswegen mit ihr mal beim TA oder THP?