Die ewige Frage für die meisten Menschen ist: Wann leidet ein Hund mehr? WENN er kastriert ist, ODER wenn nicht. Und das MUSS man einfach individuell erkennen. Ein Hund, der absolut unauffällig gegenüber dem anderen Geschlecht ist, nicht abhaut, sich durch seinen Drang nicht gefährdet, erziehbar ist, nicht völlig abdreht etc. , tut man wohl eher einen Gefallen, wenn man nichts machen lässt. Einem Hund, der immer gestresst ist, auffährt, unkontrollierbar ist und sichtlich leidet, dem tum man wohl eher einen Gefallen, wenn man was machen lässt, nachdem man natürlich versucht hat, das zu händeln. Im Sinne des Hundes, der JA EH NIE RAN DARF..... wie packt das das Individuum Hund? Danach würde ich entscheiden...... Einen sexualtriebgesteuerten Hund stets zu vermitteln, dass er eh nicht darf, ständige Kontrolle, Maßregelung etc zu bieten, ist mit Sicherheit frustrierender für den Hund, als eine Kastration, auf längere Sicht. Auch, wenn ich jetzt in der Luft zerfetzt werde... Aber man stelle sich vor, man selbst möchte sexuell aktiv sein, jedoch DARF man es nicht, weil irgendjemand immer kontrolliert und maßregelt, es verbietet... FÜR DEN REST SEINES LEBENS....
Ich sehe immer beide Seiten.... nicht nur die "Verstümmelungsseite" in Bezug auf das Körperliche..... sondern auch, auf das Seelische...... Dass es ein unnatürlicher Eingriff bei einem Tier ist, steht außer Frage!!!! Es wäre schön, wenn sowas gar nicht diskutiert werden müsste, sondern, jeder seinen intakten Körper behalten dürfte.... (Siehe die Frauen, die sich jeden Tag einen Hormoncocktail einwerfen, nur um "sich keine Gedanken machen zu müssen", was die Verhütung anbelangt... )