Beiträge von kleinehexe79

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    Alle Hündinnen in unserer Familie waren kastriert und glücklich. Keine wurde inkontinent, dafür war es nie ein Problem sie irgendwo mitzunehmen oder unterzubringen, es mussten keine Ferien verschoben werden und niemand musste ausgeladen werden.


    Ich habe bis jetzt auch noch keinen Urlaub verschoben oder während der Zeit auf Besuche verzichtet, der Hund bekommt ne Butz an wenn er nicht draußen ist und gut. Und in Urlaub kommt der Hund eh mit ;)

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    Kastration ja oder nein scheint ein emotional besetzte Thema zu sein. Tierschützer wollen einerseits alle Strassenhunde kastrieren, egal was für gesundheitliche Folgen haben, aber die deutsche Hunde sollen nicht kastriert werden. Sind Strassenhunde Hund zweite Klasse oder bei ihnen treten keine Folgeerscheinungen auf?
    Wenn in Deutschland keine ungewollte Trächtigkeit gibt, wieso sind die Tierheime voll?
    Ich hatte bisher 6 Hunde, 3 Rüden und 3Hündinnen. Von denen war nur 1 Rüde wegen Prostatumor kastriert.
    Die momentane Hündin werde ich kastrieren lassen, weil die Scheinschwangerschaften und die Läufigkeit für sie nur Stress ist. Sie wird jetzt 3 Jahre alt. Man muss schon abwegen was für d. betreffende Hund das Beste ist.
    Ich stehe auch zur meine Entscheidung, auch wenn ich weiss das ich im diesen Forum auf wenig Zustimmung rechnen kann.


    Ich bin aber z.B. nicht dafür die Straßenhunde zu kastrieren sondern lieber sterilisieren zu lassen. Ist doch auch ein viel kleinerer Eingriff (wennauch nicht ohne Risiken, ja ich weiß)
    Wenn Scheinschwangerschaften und Läufigkeit Stress für den Hund sind ist das doch durchaus ein medizinisch vertretbarer Grund. Und es handelt sich bei deiner Hündin auch um ein ausgewachsenes Tier, das macht ja auch noch mal nen Unterschied was den Hormonhaushalt angeht.
    Ich zum Beispiel habe mich trotz der Probleme nach der Läufigkeit erstmal gegen eine Kastration entschieden und es mit einem THP versucht, mit durchschlagendem Erfolg.
    Die letzte Läufigkeit und auch die Zeit danach verliefen ohne großartige Probleme und das obwohl unser Hund davor die Male richtiggehend deppressiv war und über Wochen/Monate echt nicht zu gebrauchen war.
    Hätte die homöopathische Behandlung allerdings nichts gebracht, hätte ich sie aufgrund ihrer Probleme in der Zeit auch kastrieren lassen. Aber ich bin heilfroh einen anderen Weg gefunden zu haben.
    Ich finde es nur schade dass für viele Leute nichts anderes als eine Katration in Frage kommt und sich oft einfach nicht vernünftig informiert wird im Vorfeld.

    Ich hab sowohl vom Schlachter ne fertig zusammengestellte Fleischmischung, als auch Einzelfleisch. In der Fleischmischung ist Pansen drin (ich weiß nur grade den Anteil nicht, ich glaub 15%) aber bei mir gibts heut Abend ne 200g Portion grünen Pansen als ganze Mahlzeit. Heut morgen gabs Körnerkäse mit Banane, weil ich gestern Abend das Ausfrieren der Tagesportion vergessen hab. Kann man machen, meiner schmeckts super und gesund ist es auch.

    aber auch der dritte Punkt ist durchaus schwammig. Welche Notwendigkeit für die weitere Nutzung/Haltung hätte eine Kastration eines gesunden Hundes der keinerlei Hormonprobleme hat?

    Letzten Endes ist es doch auch müßig und wir drehen uns hier im Kreis.
    Ja, wenn man will findet man einen Arzt und eine Begründung dieses Gesetz zu umgehen ohne dass man sich vor irgendeinem Gericht wird rechtfertigen müssen, es ist und bleibt aufgrund der Formulierung im Gesetz halt eine Grauzone. Schlimm genug dass diese Grauzone so häufige Anwendung findet.

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    Die ewige Frage für die meisten Menschen ist: Wann leidet ein Hund mehr? WENN er kastriert ist, ODER wenn nicht. Und das MUSS man einfach individuell erkennen. Ein Hund, der absolut unauffällig gegenüber dem anderen Geschlecht ist, nicht abhaut, sich durch seinen Drang nicht gefährdet, erziehbar ist, nicht völlig abdreht etc. , tut man wohl eher einen Gefallen, wenn man nichts machen lässt. Einem Hund, der immer gestresst ist, auffährt, unkontrollierbar ist und sichtlich leidet, dem tum man wohl eher einen Gefallen, wenn man was machen lässt, nachdem man natürlich versucht hat, das zu händeln. Im Sinne des Hundes, der JA EH NIE RAN DARF..... wie packt das das Individuum Hund? Danach würde ich entscheiden...... Einen sexualtriebgesteuerten Hund stets zu vermitteln, dass er eh nicht darf, ständige Kontrolle, Maßregelung etc zu bieten, ist mit Sicherheit frustrierender für den Hund, als eine Kastration, auf längere Sicht. Auch, wenn ich jetzt in der Luft zerfetzt werde... Aber man stelle sich vor, man selbst möchte sexuell aktiv sein, jedoch DARF man es nicht, weil irgendjemand immer kontrolliert und maßregelt, es verbietet... FÜR DEN REST SEINES LEBENS....


    Ich sehe immer beide Seiten.... nicht nur die "Verstümmelungsseite" in Bezug auf das Körperliche..... sondern auch, auf das Seelische...... Dass es ein unnatürlicher Eingriff bei einem Tier ist, steht außer Frage!!!! Es wäre schön, wenn sowas gar nicht diskutiert werden müsste, sondern, jeder seinen intakten Körper behalten dürfte.... (Siehe die Frauen, die sich jeden Tag einen Hormoncocktail einwerfen, nur um "sich keine Gedanken machen zu müssen", was die Verhütung anbelangt... ;) )


    :gut:

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    Und im Zweifelsfalle gilt immernoch "wo kein Kläger da kein Richter" denn kein Mensch macht sich die Mühe und würde selbst wenn er das Recht dazu hätte jeden einzelnen Kastrationsfall nehmen und auf Indikation untersuchen.


    es bestreitet ja keiner dass das ier in Deutschland so gehandhabt wird, aber das macht das Gesetz nicht weniger gültig ;)


    ich habe übrigens ein intakte Hündin aus dem Tierheim ohne Kastrationsauflage im Übernahmevertrag. Sie war dafür 50€ teurer :D

    Mit das Wichtigste Argument hab ich vergessen :) : Eine Kastration fällt unter Amputationen und die sind bei gesunden Tieren laut Tierschutzgesetz verboten!


    "...Hundehalter, die ihren Hund ohne medizinische Indikation kastrieren lassen, verstoßen gegen das Tierschutzgesetz und machen sich strafbar. Doch vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst dass sie gegen ein Gesetz verstoßen. Zudem, der Tierarzt hatte keine Einwände, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Ja, der Tierarzt weiß aber auch genau dass sein Kunde den Tierarzt wechseln wird, falls er ihm die Kastration verweigert und die Einnahmen hat dann eine andere TA-Praxis. Und überhaupt, dass man sich strafbar mache, hat man ja noch nie gehört. Tja - wo kein Kläger, da auch kein Richter.


    Ein Hund hat genauso wie wir Menschen einen hormonell bedingten Stoffwechsel. Dieser gehört zu seinem Leben, beeinflusst auch Entwicklung, Verhalten und Wesen. Wenn wir einen Hund zu uns holen, ein lebendiges Wesen, das fühlt, empfindet, von Trieben gelenkt wird, dann können wir doch nicht einfach so über die Natur dieses Lebewesens hinweggehen, uns das von diesem Tier nehmen was uns gefällt und genehm ist, und das was missfällt oder weniger genehm sein sollte einfach wegoperieren lassen.


    Leidet ein Hund, egal ob physisch oder psychisch und eine Kastration verspricht Hilfe, dann sollte man seinem Hund diese Hilfe auch gewähren - aber nur dann und niemals aus menschlicher Bequemlichkeit heraus."


    Quelle: http://www.quin-der-eurasier.de/kastration.htm

    naja wenn die Hündin ihre erste Läufigkeit schon hinter sich hat ist das Argument der Milchleistentumore hinfällig, das Riskio ist nämlich dann wieder ähnlich hoch wie ohne Kastration.
    Freunde von uns wollten ihre Bordeauxdoggendame auch mit nem knappen Jahr kastrieren lassen. Sie haben es nicht machen lassen weil meine Freundin es nicht übers Herz gebracht hat (dieses Phänomen gibts anscheinend auch bei uns Frauen :D) Emma (die Dogge) hat jetzt ihre dritte Läufigkeit hinter sich und sie sind heilfroh dass sie noch aktiv ist. Sie hat sich in der Zeit noch soviel weiterentwickelt, sowohl was das Verhalten angeht als auch das das Körperliche.
    Auch wenn es eine Routine-OP ist bleibt es eine Operation und damit bleibt einfach ein gewisses Restrisiko (Narkose, postoperative Komplikationen wie Entzündungen) dass man einem gesunden Hund einfach nicht zumuten sollte.
    Ich komm ja auch nicht auf die Idee mich operieren zu lassen, nur weil mich meine Tage 1x im Monat stören, warum sollte ich das bei einem anderen Lebewesen tun.
    Wenn es ums Kinderkriegen geht, da reicht auch ne Sterilisation dabei bleibt der Hormonhaushalt intakt, allerdings blutet sie auch ganz normal.


    Buchtipp:


    wirklich sehr sehr empfehlenswert.


    Wenn sie sich gar nicht davon abbringen lässt soll sie sich wenigstens mal über ne Teilkastration informieren, dabei verbleibt meine ich ein Eierstock im Hund und die Auswirkungen der fehlenden Hormone sind nicht so stark


    edit: ich hatte noch ein Argument vergessen

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    Ganz einfach: Selber draus fressen = MEHR als ich gebe. Ich weiss nicht, wie meine Hunde es machen, aber sie ziehen sich den Futterbeutel über die Nase und machen irgendwie ein Vakuum, so dass ich immer länger brauche um es ihnen jeweils wieder zu entreissen. Und somit verlängert sich die Fresszeit und somit die Leckerchenaufnahme :D


    (ich glaube sie machen ein vakuum.... :lol: )



    :lol: :lol: und ich dachte schon ich bin zu blöd meinem Hund das Ding wieder abzunehmen

    hmm wir haben als Trainingsleckerchen immer Selbstgebackenes und Käse. Dafür kaufe ich immer ein Stück mittelalten Gouda (den jungen frisst Madame nicht so gerne) und schneide den nach Bedarf in erbsengroße Stücke. Futtermäßig brauch ich da nix von der Tagesration abziehen und sie frisst es echt gerne.