Zitat
Spiel zur Motivation finde ich auch gut. So wie MT spielt, kann das rein körperlich einfach nicht jeder. Es gehört explizit dazu, sich vom Hund anspringen zu lassen. Das muss man "stehen" können... er bezeichnet es auch als Fehler, das Spiel abzubrechen, wenn der Hund zu wild wird. Aber wann dann aufhören?
Stimmt, das rein körperliche Spiel ist gar nicht so einfach, da tue ich mich auch oft noch schwer mit.
Der Ansatz ist ja, dass im Spiel die normalerweise geltenden Regeln außer Kraft gesetzt werden. Nutze ich in dem Moment wieder ein Abbruchsignal, gerate ich aus dem Spiel wieder in die Führung (und das will ich ja in dem Moment eigentlich nicht)
Milla beispielsweise spielt oft sehr grob (sowohl mit mir als auch mit Hunden). Ich handhabe das mittlerweile so, dass ich kein Abbruchsignal nutze wenn es mir zu wild wird, sondern das Spiel durch Pausen unterbreche, sprich mich kurz wegdrehe, die Arme verschränke etc. Früher habe ich ein Abbruchsignal genutzt, wenn es mir zu wüst wurde oder weh tat. Sie war danach immer ziemlich verunsichert und hat nicht mehr weitergespielt.
Sie reagiert auf die körpersprachlichen Signale sehr gut und ziemlich direkt. Das Spiel geht danach einfach weiter (wenn auch gemäßigter).
Hunde untereinander unterbrechen das Spiel ja auch wenn es einem der beiden zu wild wird.