Milla, 2,5 Jahre, englische Bulldogge:
verpennt
verfressen
stur
mürrisch/zickig
megaschmusig (20kg-Schoßhund)
anhänglich
sensibel
unsicher
verpeilt
grobmotorisch
aber trotzdem oder gerade deswegen der süßeste Hund ever :fondof:
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Neues Benutzerkonto erstellenMilla, 2,5 Jahre, englische Bulldogge:
verpennt
verfressen
stur
mürrisch/zickig
megaschmusig (20kg-Schoßhund)
anhänglich
sensibel
unsicher
verpeilt
grobmotorisch
aber trotzdem oder gerade deswegen der süßeste Hund ever :fondof:
achso was ich noch vergessen habe:
Ich habe jedes Sichten eines anderen Hundes geklickt und belohnt. Und ich führe sie, wenn möglich, in einem großen Bogen um den anderen Hund, aber sie musste mich dabei nicht anschauen. Ich dachte wenn sie Angst hat soll sie ruhig hinsehen (fixieren ist was anderes und wird von mir körpersprachlich unterbrochen indem ich mich in ihr Sichtfeld stelle und sie dann belohne wenn sie auch nur kurz zu mir schaut). Für uns ist es ja auch unheimlich wenn wir vor etwas Angst haben und nicht hinsehen dürfen.
Meine verhält sich oft ähnlich. Sie macht sich nicht viel aus Hunden und so ganz schlau werd ich aus ihrem Verhalten manchmal auch nicht, ist glaub ich auch tagesformabhängig
Ich habe genauso angefangen wie du. Wenn sie stehen bleibt, den anderen Hund sieht und mit schnüffeln anfängt lass ich sie und stelle mich so, dass ich den anderen Hund im Zweifel mit dem Körper abblocken kann, das klappt ganz gut.
Wenn es wirklich mal Engstellen gibt wo wenig Platz ist und sie nicht schnüffeln kann oder will, gehe ich mit ihr weiter während ich die intermediäre Brücke anwende, oder wenn ich im Vorfeld schon merke das klappt nicht mit Futtertreiben. Meine ist so verfressen das klappt Gott sei Dank immer
Außerdem versuche ich den Rückruf unter Ablenkung zu verbessern. Wenn sie im Freilauf auf andere Hunde trifft und ich merke es wird stressig für sie (sie bellt dann immer sehr viel was sonst so gar nicht ihre Art ist) kann ich sie dann rufen und umorientieren. Es wird auf alle Fälle immer besser. Sie bietet mittlerweile ganz oft Alternativverhalten zum Verbellen/Vertreiben an
Ich bin mir sicher, irgendwann schaffen wir auch das entspannte vorbeigehen an großen schwarzen Hunden
Ich überlege auch schon seit Monaten hin und her. Anfangs dachte ich ich leg jeden Monat was zurück anstatt die KOhle ner Versicherung in den Rachen zu schieben. Allerdings läppern sich bestimmte Dinge ja schon recht schnell deswegen bin ich jetzt doch wieder ins Grübeln gekommen...
Ich hab jetzt mal nachgeschaut bei der agila auf der Seite.
Wie ist das denn mit der Leistungsgrenze? Ist das pro Behandlung gemeint oder pro Jahr oder wie wird das gerechnet?
Und wie funktioniert das mit schon vorhandenen chronischen Sachen. Milla bekommt tgl. Optimune-Salbe da sie zu trockene Augen hat. Wird sowas auch übernommen? Gibt es bei speziellen Rassen ausgeschlossene Leistungen weil sie zu häufig auftreten?
Zitattendentiell wäre ich immer ganz bei dir, Patti. Aber nicht auf ner Hundefreilauffläche. Wenn da jemand mit seinem angeleinten Hund hingeht und dann noch erwartet, dass ich meinen Hund ebenfalls anleine, würde ich dem nen Vogel zeigen. ^^ In der Stadt gibt es sowieso so wenige Möglichkeiten wo die Hunde offiziell frei laufen dürfen.. da sollten sie es dann auch tatsächlich können.
Falls der Typ im Unrecht gewesen sein sollte was die Fläche betrifft, dann, ja, dann hätte ich mich an deiner Stelle allerdings auch aufgeregt ^^
Das war ne Freilauffläche. Mir hätte es schon mehr als gereicht, wenn der Typ seinen Hund zurückgerufen und bei sich gehalten hätte, da ich sowieso im großen Bogen um die beiden rum wollte. Dieser Vorfall war abends um neun und die ganze Freilauffläche war frei.
Ich gehe immer schon zu Zeiten wo die Flächen nicht hoch frequentiert sind, da ich das hier in Köln auch kenne, dass die Flächen eher rar gesät sind und ich es durchaus einsehen, dass Hunde auch mal laufen müssen (so auch meine ).
Ich hab die beiden gesehen und bin auf die Wiese abgebogen um genau so einer Situation aus dem Weg zu gehen. Nur weil das ne Freilauffläche ist und der andere Hunde evtl. Bock auf Spielen haben, muss ich mich beschimpfen lassen wenn ich den Typen bitte sein Tier zurückzurufen (was er ja offensichtlich nicht konnte)? Nee, ganz ehrlich nicht!
uhhh, ich hatte hier schon Begegnungen...normalerweise versuche ich diese Leute zu ignorieren, aber manchmal klappt es nicht! Am Krassesten war ein Typ der mir im Freilauf entgegen kam und ich ihn wirklich freundlich gebeten habe, ob er bitte seinen Hund anleinen könne. Antwort war:" Du blöde Sau, das ist ne Freilauffläche hier!" Und damit kam der (Gott sei Dank freundliche) Mastiff auf meine kleine engl. Bulldogge zu (sie ist wirklich zierlich für ihre Rasse, nicht nur im Vergleich mit einem Mastiff ) und lies sich auch nicht von mir (1,67m) blocken. Als meine dann anfing zu kläffen, um den anderen Hund zu vertreiben, weil sie das echt nicht gut abkann, musste ich mir auch noch anhören, dass meine ja die Aggressive wär...und das obwohl wir uns schon umgedreht haben und in die entgegengesetzte Richtung gingen.
Normalerweise reicht ein "Können sie ihren Hund BITTE anleinen?" gepaart mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und Blocken des anderen Hundes, wenn die freundliche Auffoderung nicht funktioniert...
Ich bin bestimmt nicht auf den Mund gefallen, aber da war ich echt überfordert und ratlos... :irre: zumal dieser doofe Hund uns ja einfach hinterher latschte und der Besitzer keinerlei Anstalten machte ihn zurückzurufen. der war ja damit beschäftigt mich zu beschimpfen :irre3:
cool, die DVD hab ich mir auch direkt mal bestellt...
ein weiteres gutes Buch auch von Patricia McConnell "die Hundegrundschule - ein 6-Wochen-Lernprogramm". Außerdem hat die auch noch so kleine Heftchen zu diversen Problemen, u.a. Aggressivität.
Schön dass du den Hund aufgenommen hast und er nicht im Tierheim landet!
ja Zylkene hat sie zu Silvester bekommen. Ich glaub das hat ganz gut geklappt, zumindest war sie nicht panisch. Kam für mich in dem Fall aber nicht in Frage, da es ja eine Akutsituation war. Zylkene muss man ja im Vorfeld schon geben damit sich eine Art Depot aufbauen kann. Außerdem ist es nicht frei in Apotheken erhältlich - Bachblüten schon
Wir haben unsere Süße aus dem Tierheim.
Im Tierheim Leverkusen arbeitet eine Trainerin mit Gassigängern, Paten und Neubesitzern ihrer ehemaligen Tierheimhunde nach CumCane. Ich finds gut! Der Unterricht gliedert sich in einen Theorieteil, der sehr anschaulich Hintergrundwissen vermittelt (was passiert im Gehirn bei Stress, etc.)
Im Praxisteil sind die Hunde in Gruppen a max. 6 Hunde eingeteilt. Praxis findet teilweise auf einem ruhigen Platz neben dem Tierheim statt, teilweise als Spaziergang.
Dort werden Dinge gelehrt die den Gassigängern und Paten helfen auf Spaziergängen mit den Hunden besser klar zu kommen, z.B. Hundebegenungen, nix von der Straße fressen etc. Alles nur über positive Bestätigung.
Auch für uns als Käufer eines "gebrauchten Hundes" hat sie immer ein offenes Ohr (sei es per email, Telefon oder eben in den Stunden im Tierheim). Viele ihrer Tipps haben uns gerade in der Anfangszeit sehr gut geholfen und werden auch immer noch von uns angewendet.
Milla bspw. hatte anfänglich sehr viel Angst an viel befahrenen Straßen und vor Baustellen, das z.B. haben wir mit der IB und dem Pendeln durch die Situationen super in den Griff bekommen. Auch ansonsten hat sie vorher anscheinend nicht viel kennengelernt, sondern war oft verschüchtert, hatte vor vielen Haushaltsgeräten Angst (Staubsauger, Pürierstab, Wäschereck etc.), diese Ängste konnten wir ihr mit Hilfe der positiven Bestärkung auch nehmen. Wenn etwas nicht so gut funktioniert, hat die Trainerin immer noch eine Alternative im Ärmel
Mir gefällt dass man die Probleme nicht umgeht, sondern die Reizmenge dosiert und langsam steigert. So bekommt der Hund Selbstvertrauen und auch Vertrauen in uns als Besitzer. Ein kleiner Schisser ist unser Fell zwar immer noch aber sie hat gelernt uns zu vertrauen und wenn man sich das rückblickend haben wir einen anderen Hund als den den wir vor einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt haben.
Momentan arbeiten wir an Hundebegenungen und auch da stellen sich immer mehr Erfolge ein. Hier jedoch arbeiten wir auch körpersprachlich in Kombination mit der positiven Bestärkung, da Milla darauf sehr gut reagiert.
Die Trainerin im Tierheim arbeitet auch mit den schweren Fällen (Aggressivität jeglicher Art, gegen Artgenossen, Menschen etc.) und soweit ich das mit bekomme auch mit Erfolg!
Mir gefällt das Prinzip mit der positiven Bestärkung und das dem Hund immer eine Alternative für nicht erwünschtes Verhalten gegeben wird. Es macht Spaß danach zu arbeiten!