Beiträge von doggi86

    Hi!


    Ich hab meinen 1-jährigen Rüden vor 5 Tagen auf BARF umgestellt. Kurze Ernährungshistorie: Als Welpe Terra Canis Welpenfutter, dann auf Grund eines hartnäckigen Giardienbefalls mit erfolgloser Medi-Behandlung irgendwann auf Terra Canis Getreidefrei umgestiegen, und zuletzt - nachdem irgendwann mal der erste negative Giardientest da war, aber trotzdem noch immer ständiger Durchfall (ich weiß noch immer nicht sicher ob er die Giardien jetzt wirklich los hat oder nicht) - hochenergetisches Trockenfutter vom Tierarzt (Royal Canin Senstive irgendwas). Weil sämtliche Futterarten bislang keine Heilung gebracht haben, wollte ich jetzt also quasi als letzten Ausweg mal BARF versuchen.


    So, erstmal das Positive: Größtenteils ist sein Kot jetzt endlich mal fest und wohlgeformt. Ich sag größtenteils weil er noch immer - meist mittags - eher ne weiche Pampe raushat, auch mit etwas flüssigem Durchfall hinterher. Aber nicht so viel. Und morgens und abends ist der Kot super! Ich kann mir gar nicht daran erinnern wann es das letzte mal so war ohne Medi-Behanldung. Soweit sieht das BARF also recht vielversprechend aus! Er hat zwar nicht nur festen Kot, aber größtenteils und ich mach das ja auch erst seit paar Tagen, ich schieb den Restdurchfall mal optimistisch auf die Umstellung.


    Aber, eine Sache möchte ich gerne nachfragen: Seit ich ihn BARF stinkt sein Kot ziemlich übel. Nach Verwestem denke ich. Das alleine wär jetzt für mich kein Grund zur Besorgnis, macht ja vllt auch Sinn wenn er rohes Fleisch frisst. Aber das Problem ist, er stinkt aus dem Maul ganz genauso. Selber Geruch. Und nein es ist nicht weil er seinen Kot oder anderen Kot gegessen hat.


    Gehört sowas auch zu den Umstellungserscheinungen? Oder was kann das bedeuten, wenn er aus dem Maul genau so riecht wie sein Kot? Und ist das überhaupt normal dass der Kot so kmoisch stinkt?


    Danke!

    PS: In der Tierklinik haben sie mir gemeint ich sollte mal für nächste Woche nen Termin machen um ihn komplett durchzuchecken, nur um anderes auszuschließen. Was ich natürlich auch machen werde. Aber im Moment gehe ich davon aus dass es halt alles an diesen Mistviechern liegt.

    Hallo liebes Forum


    Ich mach diesen Thread auf in der Hoffnung dass ich vllt doch noch neue Tipps höre die ich noch nicht kenne, oder ein paar neue Meinungen erhalte, oder vkllt zumindest etwas Mut zugesprochen bekomme von jmd der etwas ähnliches durchgemacht hat und wo es ein Happy End gab.. Denn ich bin inzwischen schon ziemlich verzweifelt und frage mich, ob mein kleiner Wurm jemals wieder gesund wird :(


    Problem ist folgendes: Mein Hund hat Giardien! Und zwar mehr oder weniger seit ich ihn bekommen habe (d.h. seit etwa einem halben Jahr, jetzt ist er 9 Monate). Ich glaube sie hatten ein bisschen "Warmup" Zeit in der sie unbehandelt waren am Anfang, d.h. als man erst noch dachte irgendeine normale Reizung des Darms o.ä. Als es aber in immer wiederkehrenden Abständen zu diesem Durchfall kam und er irgendwie nicht wegging, wurde der Kot auf Giardien getestet. Positiv. Dann wurde Metronidazol gegeben, 5 Tage lang 2x tägl. Beim ersten Versuch hatte es auch vom ersten Tag an schlagartig aufgehört mit dem Durchfall, und war auch über die ganze Behandlungszeit so. Wobei der Kot auch da nur selten wirklich dunkel und fest war, sowas hab ich bei dem Hund bislang vllt 10 mal gesehen. Wenn es nicht Durchfall ist, ist es zumindest ziemlich breeig. Auf jeden Fall sah es erst nach Besserung aus während ich die Tabletten gab, aber ein paar Tage nach der Behandlung ging es wieder los. Also noch eine Runde, und wieder das selbe. Dann fing ich an etwas am Futter rumzuprobieren, an den Leckerlis, wieviele ich gebe, wann ich sie gebe, usw. Was aber alles nix gebracht hat. Da dieser Durchfall ja immer wieder in seiner Stärke varriiert und es dann phasenweise schlimmer wird und phasenweise etwas besser (aber eben noch immer nicht wirklich "guter" Kot), da weiß man ja nie so genau ob man jetzt grad die richtige Richtung geht oder nicht.. Auf jeden Fall wurde dann noch ein drittes mal Metronizadol gegeben, aber diesmal wurde es nichtmal während der Behandlungszeit wirklich besser.


    Diese letzte Behandlung ist jetzt so gut 2 Monate her glaube ich. Ich will es eig. auch nicht nochmal damit probieren weil die Dinger ja auch Nebenwirkungen haben, vorallem wenn man sie langfristig gibt. Es hat 3x nicht geklappt damit also wieso würde es ein viertes mal klappen? Oder meint ihr, ich soll es ruhig nochmal probieren, oder lvlt auch mit was anderem? Ich lese auch von Panacur und Spatrix oder wie das heißt. Aber bei egal welchem Mittel, auch dem Metro, gibt es Leute die es damit sofort in den Griff bekommen haben und andere wo es eben nix gebrahct hat.


    Ich wollte jetzt mal den Naturheilkundeweg einschlagen. Gebe seit 3 Wochen kohlenhydratfreies Nassfutter (Terra Canis Getreidefrei) und kohlenhydratfreie Leckerli (nur getrocknete Fleichsstücke). Außerdem seit ein paar Tagen irgendwelche Naturtropfen und eine Salbe für den Darm. Außerdem hab ich schon öfters Kräuterbuttermilch gegeben. Aber es hilft alles nix :( Heute war es wieder extrem schlimm, morgens vor die Tür zum Gassigehen, direkt innerhalb von 5 Minuten 3x Dünnpfiff gehabt. Am Ende vom Gassi Gang nochmal, diesmal mit Blut, und zwar nicht gerade wenig.. Ich bin dann in die Tierklinik, und die haben mir jetzt noch ne halbe Apotheke mitgegeben. Tabletten zur Darmflora stärkung, Tabletten gegen Reizung des Darms, Schmerztabletten weil sie meinten er habe Bauchschmerzen, weil er die Bauchmuskeln anspannt wenn man ihn am Bauch massiert.


    Ich werd das jetzt auch mal geben wie empfohlen, ich hoffe doch diese Mittel sind nicht so krasse Hammer. (Für die die sich auskennen: Die Mittel sind Omeprazol, Canicur, und Novalgin). Weil ich inzwischen aber eh schon recht ohne Hoffnung bin, fange ich ab heute an auch kollodiales Silber zu mischen.. Aber ganz ehrlich: Ich bin inzwischen einfach total verzweifelt. Egal was ich probiere, nix scheint Besserung zu bringen :(


    Meine aktuellste Überlegung: Eine Halskrause kaufen. Denn der Kleine ist ein Staubsauger draußen und geht besonders gerne auf Kot. Womit er sich ja auch wieder leicht reinfizieren kann, was wiederum sein Immunsystem noch weiter schäwcht. Das ist ja ein Teufelskreis. Was meint ihr dazu?


    Und ich bin für jeden Idee dankbar, die ihr noch habt. Weil ich hab keine mehr, ich hab schon gefühlt jeden Giardien-Artikel im Inet gelesen, aber egal was ich mach, es wird nicht besser. Das belastet mich ziemlich, denn erstens macht es natürlich truarig und depremiert wenn der Hund krank ist, und zweitens strapaziert es auch die Nerven, wenn man eig. nichts anderes macht als den Hund von sienem im wahrsten Sinne des Wortes krankhaften Heißhunger auf Scheisse, Stöcke, Gras etc abzuhalten und versuchen seine ständige Kotsuppe aus dem Gras rauszukratzen. Und mit Hunden spielen tut er auch nicht mehr deswegen, heute hat ein kleiner süßer Whippetwelpe um ihn rumgetanzt und er hat nur die Schnauze am Boden und sucht Scheisse zum Fressen! :muede:


    Danke schon mal für Antworten :hilfe:

    Hallo,


    Mein 6,5 Monate alter Whippet-Rüde macht mir schon seit einiger Zeit Sorgen, die in jüngster Vergangenheit auch stark angewachsen sind. Folgende Situation:


    Seit ich ihn habe (seit er 11 Wochen alt ist) hat er immer wieder mit Durchfall zu kämpfen, eigentlich muss man sagen ist Durchfall eher Normalzustand und fester(er) Kot eher Ausnahme, die mal nur für ein paar Tage anhält. Natürlich war ich schon zig mal bei der Tierärztin, die auch die Züchterin von dem Kleinen ist. Seine Wurfschwester hat auch seit je her Probleme mit der Verdauung, allerdings glaube ich nicht so schlimm wie meiner. Vor etwa 2 Monaten schon hatte sie mal eine Kotprobe ihrer Kleinen eingereicht mit Ergebnis: Giardien. Es haben dann alle beide Tabletten dagegen bekommen. Damit war der Durchfall dann auch schlagartig weg, bis wir die Tabletten abgesetzt haben, dann ging es wieder los. Das selbe Spiel dann nochmal vor ein paar Wochen. Auch diesmal wieder: Ab dem Tag, wo er die Tabletten bekam, war alles super. Eine Woche hab ich sie gegeben, und in dieser Zeit kein Durchfall. Nach Absetzen der Tabletten ging es noch so 3 Tage gut, dann ging es wieder los. Jetzt hatte er vor ein paar Tagen eigentlich das erste mal auch ohne Tabletten für mehrere Tage keinen durchfall. Aber seit gestern wieder nur Durchfall.


    So, als ob das nicht schon doof genug wäre, kommt noch folgendes hinzu: Seit mehreren Wochen beobachte ich wie er draußen immer exzessiver Stöcke frisst. Nicht dran rumkauen wie es ja viele Hunde tun, nein, er frisst die auf. Außerdem geht er auch sehr oft an Kot und frisst davon. Er geht selten an einem Haufen vorbei ohne was davon zu fressen. Natürlich versuche ich das so gut es geht zu unterbinden, vorallem weil er sich ja auch daran wieder schnell mit irgendwas infizieren kann. Aber komplett geht es nicht, denn manchmal nimmt er halt so einen Happen im Vorbeigehen ohne dass ich es überhaupt gesehen habe (er läuft ja auch frei draußen im Park).


    Und jetzt seit ein paar Tagen kommt zusätzlich noch hinzu: Er hat permanent Blähungen! Das ist echt schlimm!


    Und jetzt wo ich darüber nachdenke fällt mir noch eine vierte Sache auf: Seit einiger Zeit nimmt er sehr oft eine Ruhe-Position ein, bei der er sich nur mit dem Oberkörper auf die Coach legt, aber die Benie unten hält. ICh frag mich jetzt ob er das auch macht weil er vllt Bauchweh hat und es ihm gut tut, seinen Bauch so etwas gegen die Coach zu drücken?


    Alles in allem ist offensichtlich etwas gar nicht in Ordnung mit ihm. Das exzessive Fressen von Holz und Kot werte ich so dass er intuitiv eine Mangelerscheinung spürt und entgegen wirken will. Und Durchfall und Blähungen sprechen ja auch dafür.


    Die Schwester wurde jetzt neulich erneut auf Giardien untersucht: Wieder positiv. Die TA meinte ich soll jetzt auch Kot sammeln damit wir das mal einschicken. Und er wird jetzt auch gleich wieder präventiv mitbehandelt gegen die Giardien. Außerdem möchte ich jetzt mal eine Blutuntersuchung machen, vllt kann man da irgendeinen Mangel feststellen.


    Zur Ernährung: Er kriegt 3x täglich jeweils ~200 Gramm Terra Canis Welpenfutter, und halt ein paar Leckerlis. Bei den Leckerlis hab ich auch schon verschiedene Dinge probiert, und auch bei Terra Canis mal ein paar Tage nur eine bestimmte Sorte, um zu sehen ob er vllt gegen eine Fleischart etwas hat. Aber ich kann da kein Muster erkennen, es scheint egal zu sein was ich ihm füttere oder auch wieviel (habs mal mit mehr und weniger probiert). Und eigentlich sollte in dem Futter ja alles drin sein, ist ja wirklich kein Billigfutter.


    Also ich musste mir das jetzt mal von der Seele reden, weil es mich immer mehr belastet und ich mir immer größere Sorgen mach. Bei der TA/Züchterin will ich die Sache ja jetzt auch etwas mehr "eskalieren" zB mit dem Blutbild, weil so kann das nicht weitergehen.


    Ürbigens: Soweit ich das richtig einschätze scheint es ihm aber eigentlich gut zu gehen. Er schläft durch, er weint nicht, er tobt draußen freudig rum, macht insgesamt also nicht den Eindruck als wäre er krank oder unter Schmerzen. Das einzige auffällige an seinem Verhalten ist eben das Stöcke und Kot fressen.


    Nun ja, habt ihr irgendwelche Ideen oder Tipps für mich, was mit ihm los ist oder was ich tun kann? :hilfe:


    danke!

    Hi,


    Zitat

    Hast du mal versucht den Kleinen immer und immerwieder zurück in den Korb oder Käfig zu bringen, wenn er hochdreht und überall Schabernack treiben will? Nicht großartig mit dem Kleinen reden, sondern ihn einfach ganz ruhig und gelassen hochnehmen und ihn wieder reinsetzen, vielleicht noch ein Kommando wie "Körbchen" dazu?


    Mir scheint als bekäme der Kleine jedes mal Aufmerksamkeit in irgendeiner Form. Schon die bloße Ansprache ist ja Aufmerksamkeit. Der Kleine lernt dann schnell "Mache ich Unfug, dann beachtet mich Herrchen" .
    Ich würde den Kleinen immer wieder mit
    Kommando (was er in dem Zusammenhang erst noch lernen und verinnerlichen muss) immer wieder kommentarlos ins Körbchen bringen oder schicken (wenn er das zumindest für wenige Sekunden schon kann). Wenns sein muss eben auch 100 Mal. Irgendwann wird dem Kleinen das zu doof werden, und dann gibts direkt nen Leckerchen, wenn er ein paar Sekunden ruhig bleibt.


    Genau das habe ich ja mehrfach geschrieben: Er ist gestern und vorgestern ununterbrochen, von ~ halb zwöfl bis 2, immer wieder sofort aufgestanden. Ich hab ihn wirklich einhundert mal zurückgetan. Leider wurde es ihm irgendwann nicht zu doof. Und wie ich schon meinte: Ich hab auch nicht das Gefühl dass es für ihn ein Spiel ist und er damit meine Aufmerksamkeit will. Nein, er will die Erde fressen, er will den Stuhl anknabbern. Dass ich dann darauf reagiere ist für ihn nicht das Spaßige daran, er weicht mir aus, schaut mich teils genervt teils beunruhigt an.


    Zitat

    Bring Dich selbst ins Gleichgewicht, und erwarte nicht, dass man den Hund in ein - zwei Wochen "einprogrammiert" und er von da an so funktioniert. Das wird nicht gehen. Lernprozesse dauern eben und sind immer wieder von Rückfällen begleitet. Meine Hündin hat gut ein Jahr gebraucht um sich an den Büroalltag zu gewöhnen.


    Versteht mich nicht falsch: Ich erwarte nicht dass es jetzt gleich klappt. Der ganze Thread hier dreht sich darum dass ich mir meiner Methode unsicher war bzw bin und Angst um unsere Bindung hatte bzw habe. Nicht darum, dass ich verwundert bin dass er nicht gleich als perfekt erzogener ruhiger Hund zu mir gekommen ist ;) Diesbezüglich auch kurz ein Wort dazu:


    Zitat

    Ich finde den Titel des Threads "Welpe macht TERZ..." alleine schon etwas befremdlich. Du hast einen 3,5 Monate jungen Hund, der Dich seit 2 Wochen auf die Arbeit begleitet. Gib dem Kleinen eine Chance zu lernen.


    Der Titel ist nur eine faktische Schilderung, aber nicht als Vorwurf gegenüber dem Hund gemeint ! Nochmal: Es geht mir darum zu klären wie ich das angehen soll. Nicht darum, dass ich mich darüber beschwere.


    Und das mit dem ständigen Methodenwechsel hab ich jetzt kapiert, danke :) Wobei ihr das irgendwie ohne mich immer mehr erwähnt habt. Ich hab ja gar nicht wochenlang jeden Tag was anderes gemacht. Ich hab von Anfang an das selbe gemacht, was aber die letzten Tage irgendwie nicht mehr gefruchtet hat und mir ein ungutes Gefühl gebracht hat, deswegen hab ich den Thread geschrieben.


    Ich kann heute übrigens Gutes berichten: Er war heute sehr brav, er ist insgesamt vielleicht 5 oder 6 mal aus dem Käfig (offene Tür), ich hab ihn wieder reingelegt. Und auch des Öfteren seinen Kong mit Leberwurst gefüllt oder ihm direkt aus der Tube gegeben, wenn er ne Weile ruhig war. Und ich hab auch eure Tipps befolgt ihn generell ruhig zu halten. Bin morgens nur ganz kurz gegangen, hab ihm die Busfahrten auf den Schoß gehabt, er hat dort dann auch gedöst. Und nur kurz runter zum Pinkeln und sofort wieder hoch. Ich kann natürlich nicht sagen oder erwarten dass das jetzt morgen auch wieder so gut funktonieren wird, aber heute war es gut! :gut:


    Nur hier zu Hause ist es jetzt wieder seit ner Stunde ziemlich unruhig, wobei wir ejtzt nach der Arbeit auch nicht Gassi waren, weil ernicht wollte wegen dem Wetter. Musste ihn schon heimtragen weil er nur noch zitternd und angewurzelt da stand. Habe so ne gute viertel Stunde mit ihm hier mit nem Plüschspielzeug gerauft, man sagt ja mehr soll man auch nicht am Stück. Naja ich setz mich jetzt am besten vor den TV, das hat gestern auch geholfen weil er kommt in der Regel zu mir auf die Coach und fängt an zu schlafen wenn ich da nur sitze und auf den TV starre.


    Alles in allem also heute was Positives zu berichten! Ich danke euch für eure Tipps, und werd auch morgen berichten!

    Hey,


    Nochmals vielen Dank für eure vielen Antworten!


    Ich bin jetzt aber leider noch immer etwas ratlos. Es wurde auf der einen Seite gesagt, die Idee mit der Box ist nicht schlecht und dass es wohl besser ist ihn dort auch mal einzusperren sodass er nicht jede Sekunde aufstehen und fortlaufen kann und ich dann nach ihm zu greifen und ihn immer wieder zurückzusetzen muss. Jetzt wurde doch wieder gesagt ich muss das halt einfach 1000 mal machen und soll ihn nicht einsperren.


    Also wie soll ich es jetzt machen? Und um das nochmal klar zu sagen: Ich bin absolut bereit Unmengen an Geduld und Konsequenz aufzuwenden. Nur habe ich die Sorge bekommen dass er halt immer mehr genervt davon ist und das auch super stressig für ihn ist wenn er permanent aufstehen will und ich dann dauernd nach ihm greife, und er das dann negativ mit meiner Person verknüpft und die Bindung leidet. Das ständige Zurücklegen ins Körbchen hat eben dazu geführt dass er am Ende mir schon ausgewichen ist als ich ihn nur beim Runtergehen zum Pieseln in die Arme nehmen wollte zum Treppe runtertragen.. Das ist ja mein Problem bei diesem Ansatz, nicht dass ich keinen Bock hab auf diese Arbeit. Ich hab ein schlechtes Gefühl dabei.


    Ich bin mir noch immer nicht sicher was jetzt die richtige Mischung sein soll. Wenn ich die Käfigtür auflasse hat der gesamte Käfig keinen Sinn. Dann geht er eben immer und immer und immer wieder raus, gestern hat ja gezeigt dass er es nicht irgendwann bleiben lässt. Das geht so bis wir heimgehen. Klar, ich kann ihn immer und immer und immer wieder zurücktun. Genau das tat ich gestern, aber siehe oben, am Ende hatte der Hund keinen Bock mehr auf mich. Und wenn ich den Käfig zumache und er dann halt winselt weil er raus will, dann soll ich das auch nicht ignorieren. Auf dem Schoß will er auch nicht sein.


    So nen wirklichen Plan für morgen habe ich jetzt noch immer nicht, außer dass ich noch ne Decke mitnehmen werde zum Zudecken des Käfigs. Kauzeug und Kong mit Leberwurst werd ich auch wieder versuchen, hat aber nix gebracht außer vllt ne Minute Ruhe.

    Hmm.. also wenn du meinst. Für mich wirkt es so als wäre der Teppich das eigentliche Spiel. Das maht ihm Spaß, nicht dass ich dann komme. Wenn ich alleine aufstehe schaut er ja schon so meideverhalten-mäßig. Er findet es nicht toll dass ich dann ankomme..


    Und mal allgeinem weil hier ja jetzt viel wegen Geduld, Ruhe und Konsequenz gesagt wird. Ich weiß eure Tipps zu schätzen, aber ich glaube meine Sorge ist noch nicht so ganz rübergekommen, die ich im ersten Post schon angesprochen habe: Es ist nicht das Problem für mich dass ich halt so konsequent sein muss und es für mich nervig ist wenn ich immer wieer hin muss. Oder dass er etwas anknabbert, ich bin da nicht so, mir ist das völlig latte ob ein Teppich zerfetzt ist oder nicht. Aber es geht ja darum dass ich erziehen muss. Und was mich so beschäftigt ist dass ich das Gefühl hab er findet mich immer doofer, weil ich ja ständig und immer wieder der Spielverderber bin. Und das irgendwie die letzten Tage immer mehr machen musste, weil sein Verhalten immer mehr entsprechend war. Wie ich anfangs schon sagte, hab Angst dass seine Bindung zu mir leidet. Wie soll ich ihn erziehen wenn er scheinbar NUR Interesse an dem "Bösen" hat und keine meine Versuche das auf etwas Positives umzulenken fruchten? Wenn ich immer nur ankomme um ihn von etwas wegzutragen, in einen Käfig zu sperren, zu schimpfen? Und er kein Interesse hat etwas anderes vorlalem MIT mir zu machen was positiv ist? Wie komme ich aus dieser Rolle des Dauernd-Nur-Schimpfen-Und-Spielverderbens heraus, ohne auf die Erziehung zu pfeifen? Was kann ich noch versuchen, dass wir wieder mehr Positive Momente miteinander haben? Meine Versuche die ich geschildert habe fruchten leider nicht (auf den Schoß nehmen wenn er zu unruhig ist oder winselt, mit mir gemeinsam spielen wenn er an etwas falschen knabbert usw)

    Zitat

    Ich denke mal, dein Kleiner macht sich da ein Spielchen draus mit dir. Er hat dadurch gelernt, dass er nur an diese beiden Stellen gehen muss, dann kommst du mit "nein" angeschossen und spielst mit ihm. Es ist auch Spielen für ihn, wenn du ihm das Spielzeug gibst.


    Das wirkt ehrlich gesagt nicht so auf mich. Er spielt ja dann nicht mit mir oder dem Spielzeug. Sobald ich mich wieder irgendwohin setze geht er sofort wieder hin. Und einfach nur kommentarlos wegtragen, das bringt nix. Ist das selbe wie in der Arbeit. Ich mach das 100 mal, er steht SOFORT wieder auf und geht zum 101ten mal hin.


    Ich hab durch diese Situation in den letzten Tagen einfach immer mehr das Gefühl dass er mich nicht mehr mag, wenn man das so sagen kann. Er kommt zwar noch immer zu mir und legt sich neben mich auf die Coach wenn ich TV sehe, oder kommt auch nachts zu mir ins Bett und nah an mich dran.. Aber ansonsten habe ich irgendwie das Gefühl dass ich für ihn mehr so ein doofer Maßregeler bin statt jemand dessen nähe er sucht und mit dem er gern spielt usw. Was ja auch so ist, aber weil er eben durch sein Verhalten das sozusagen (natürlich nicht gewollt) herbeiführt. Und ich versuch wie ich kann Positives zwischen uns zu schaffen, eben zB mit etwas spielen was man darf, aber er lässt sich eben kaum zu sowas lenken, nein er macht lieber weiter non stop die Dinge die ich dann wieder schimpfen muss und spring tansonsten nicht wirklich auf was anderes an.

    PS:


    Zitat

    Vllt würde es auch helfen, wenn du deine negativen Emofindungen gegenüber dieser situation abbaust. Es ist ganz normal, dass ein Welpe nicht die ganze Zeit Action haben muss. Welpen sollen und müssen viel schlafen/ruhen. Du tust ihm was Gutes, wenn du ihm zu verstehen gibst, dass jetzt Ruhe ist, indem du ihn ignorierst. Eine Mutterhündin oudert auch nicht 24/7 den Welpen den Popo. Geh positiver an die Sache ran. Mit Geduld und Ruhe. Alles andere (schimpfen, trösten, etc.) wird nix bringen.


    Ja ich glaube auch das schlimmste im Moment sind meine Emotionen, das überträgt sich ja auch. Aber ich hab ja grad sein Verhalten geschildert. Also was soll ich tun, in der Arbeit und daheim wenn er nicht ruhig ist echt in den Käfig stopfen und es einfach ignorieren wenn er sich die Seele aus dem Leib heult? :(

    Hey, ich komm gar nicht hinterher alle Fragen zu beantworten..


    Also erstmal ich bin meist alleine im Büro. Und ansonsten nur ein Kollege der mir gegenübersitzt. Aber da toucht keiner den Hund an o.ä. Außerr einem monotonen Tastaturentippen läuft da gar nichts. Noch ruhiger kann es gar nicht werden, außer ich höre auf zu arbeiten und leg mich zu ihm in den Käfig ;) Den Tipp mit der Decke noch über den Käfig werde ich morgen noch probieren, aber dann kann man wirklich nichts mehr tun um die Umgebung noch ruhiger und schlaffördernder zu gestalten. bzw ich kann leider nicht die Büroräume meines Chefs demontieren, zB wegen dem Argument mit der Pflanze. Bei mir daheim hab ich die auch schon weggetan. Aber im Büro sollte ich das nicht bringen..


    Zu ein paar Fragen die kamen: Warum ich ihn nicht an das alleine bleiben und den Käfig gewöhnt habe. Erstens habe ich das, und er bleibt schon alleine in seinem Käfig daheim wenn ich für 10-15 min einkaufen gehe. Hab das mit dem Handy aufgenommen und ab und an winselt er auch da die ersten 2 Minuten, aber nicht krass und dann legt er sich gelassen hin. Wenn ich zurückkomme kuckt er auch nur kurz aber bleibt ruhig da liegen und heißt mich nicht hektisch (oder überhaupt) willkommen. Ansonsten war es nicht geplant dass ich den Käfig in der Arbeit habe. Ich wusste ja dass ich ab und zu handeln werde müsse, aber ich hatte nicht erwartet dass er es echt einfach nicht kapiert und auch nach dem 54-ten mal in das Körbchen zhurücklegen wieder sofort zum 55ten mal aufsteht.... Das mit dem Käfig war jetzt also spontan umgeplant.


    Und ich sagte ja auch schon: Ich hatte mir bereits Urlaub genommen. Den Tipp jetzt einfach mal Urlaub zu nehmen usw kann ich leider nicht anwenden, ich hab nicht unendlich Urlaub.


    Ich weiß auch nicht, anfangs war alles noch handlebar, aber seit ein paar Tagen läuft es einfach so ins Extreme. Auch hier grad: Es gibt zwei Stellen wo er immer wieder hingeht, den Vorleger vor der Balkontüre und so ein Podest aus Holz wo Lautsprecher draufstehen. Von Anfang an bin ich IMMER sofort hin, "Neein" und eine Alternative geboten. Aber alleine in den letzten 15 Minuten ist er genau an diese beiden Stellen 20 mal hin. Ich geh hin, "Neeein", biete ihm Spielzeug an, biete ihm mich an, interessiert ihn höchstens 30 Sekunden. DAnn geht er wieder hin. Ungelogen gerade 20 mal hintereinander. Und so ist das eben auch in der Arbeit. Vielleicht bin ich hier sogar zu wenig streng? Soll ich mal so ein richtiges Nein donnern? Ich halte es nämlich sehr in Grenzen.


    Aber das ist halt das was mich grad so fertig macht: Anfangs hat er halt noch ab und an Dinge gemacht wo ich gegenregeln musste, und das ist ja auch normal und war kein Problem. Weil er hat ja auch Dinge gemacht, die ok waren, zB dann das angebotene Spielzeug genommen und dann damit gespielt. Aber jetzt macht er NUR noch Dinge die er nicht darf, und wo ich schon 1000 mal ihm verboten habe. Es ist ihm egal, er geht immer und immer und immer wieder genau da drauf.. Draußen interessiert er sich auch für nix mehr was Spaß macht zuzukucken. Er schnuppert nicht mehr interessiert an Blättern, er läuft nur noch gezielt von einem Haufen Scheisse oder Plastik zum nächsten und frisst es. Und d.h. ich bin nur noch in der Situation ihn non-stop maßregeln zu müssen, weil ich kanns ja wohl auch nicht durchgehen lassen. Aber das macht mich fertig, weil das macht nicht nur dem Hund keinen Spaß, das macht mir noch viel weniger Spaß.. :verzweifelt: