Beiträge von Yunari

    Wir bekommen am Sonntag, wenn alles läuft wie geplant, auch einen "Corona-Hund".

    Ebenfalls erst 7 Monate alt, ein schwarzer Großpudel-Rüde.

    Irgendwie hatte die Familie sich das alles wohl anders vorgestellt. Der Hund darf gar nicht immer mit im Flugzeug fliegen und wenn man im Urlaub ist und da Sehenswürdigkeiten anschauen will, dann darf der Hund bei den meisten Sachen gar nicht mit reingehen und da jetzt auch noch Nachwuchs kommt, wird eben ein neues Zuhause für den Hund gesucht.

    Ich gehe zu keiner Welpenspielstunde mehr.

    Mir ist es wichtig, dass mein Welpe sich in unserem Rudel zurecht findet und lernt wie es bei uns zugeht. Mit fremden Hunden, die man so beim Spaziergang trifft, dürfen sie spielen, wenn alle damit einverstanden sind, aber das ist wirklich nichts, was ich unbedingt möchte oder darauf bestehe. Von mir aus brauchen sie gar keinen Kontakt zu anderen Hunden. Dafür habe ich selber ja immer mehrere Hunde.

    Ich habe damals bei meinem ersten eigenen Hund (mein guter alter Mylo) alles gemacht.. Welpenspielstunde, Hundeschule, auch solche Parcours; auch bei Nacht, Hundeverein etc.

    Aber ich bin für mich einfach zu dem Entschluss gekommen, dass ich das nicht brauche und auch gar nicht möchte. Das ist mir alles viel zu stressig. Wir leben eben einfach unser Leben. Da gibt es jetzt auch nicht so mega viel, was der Hund können muss. Alles was sie in unserem Leben brauchen, das können sie, eben weil sie es brauchen.

    Also.. keine Kritik an solchen Sachen.. ich denke das kann für viele eine super Sache sein, aber unser Leben ist sehr viel entspannter ohne all das.

    Yunari Das klingt sehr aufregend. Ist es also schon fix welchen Rüden ihr bekommt oder gibt es mehrere schwarze in dem Wurf?


    Ich glaube nicht, dass sich die Züchterin da so schnell festlegt. Es sind 6 schwarze Rüden gefallen, ich hoffe doch sehr, dass einer davon auch unser neuer Begleiter sein wird, aber ich denke, dass werden wir frühestens nach dem Besuch sehen und damit warten wir auch noch, bis die Welpen 4 Wochen + als sind.


    Unsere Pflegehündin wird jetzt doch schon eine Woche früher geholt, also diesen Samstag. Das wird dann eine einsame Zeit, wenn ich wieder nur mit einem Hund die langen Runden gehe (unser Senior packt die langen Runden über den Berg nicht mehr).

    Kann es mal wieder kaum noch abwarten, aber Geduld war auch noch nie meine Stärke.

    Es ist gar nicht so lange her, dass ich hier auf meinen Pudelwelpen Frodo gewartet habe (das müsste im Januar rum gewesen sein) und nun haben wir uns dazu entschieden noch einen Pudelwelpen aufzunehmen. Es ist einfach unglaublich, wie sehr ich mich in diese Rasse verliebt habe. Für mich die perfekten Hunde. :love:

    Aktuell haben wir noch für 2 Wochen unsere Pflegehündin bei uns (einer der Gründe, dass wir uns für noch einen Hund entschieden haben... wie zwei junge Hunde miteinander spielen und agieren, das kann man als Mensch einfach nicht ersetzen und unser Goldi-Senior kann und möchte das nicht mehr) und danach wird es wohl auch schon ernst mit dem ersten Welpenbesuch.


    Geboren sind die Welpen schon (ca. eine Woche her) und wir planen sie zu besuchen, wenn die Welpen 4Wochen+ sind und dann hoffen wir natürlich, dass alles passt.

    Sollte alles passen wäre das Einzugsdatum Mitte September. :)


    Kurz:

    Mitte September zieht hoffentlich noch ein Großpudel bei uns sein. Ein schwarzer Rüde wird es werden.

    Ich lese und höre ständig von der 5-10min pro Lebensmonat Regel und denke sie dient in erster Linie als Orientierungshilfe für Hundehalter die bei Null anfangen, damit diese nicht mit dem 4monatigen Welpen stramme 2Std. Märsche mit vorgegebenen Tempo machen.


    Man kann absolut längere Ausflüge mit Welpen machen. Aber sie sollten dann welpengerecht sein, freies laufen und erkunden der Welt in seinem Tempo beinhalten, plus längeren Pausen in denen gechillt wird. Und es versteht sich von selbst dass keine Strecken auf eigenen vier Beinchen zurückgelegt werden, sondern viel getragen oder im passenden Gefährt geschoben/gezogen wird.


    Ich frage mich ja, ob es da überhaupt eine Grenze gibt. Ob ein 4 Monate alter Welpe eben nicht 2 Stunden spazieren gehen kann (wenn er selbst das ohne Pause schafft). Ohne Gefährt oder getragen werden.

    Ob es dazu entsprechend Studien, Untersuchungen, Daten etc. gibt.


    Mir scheint sich eher abzuzeichnen, dass normale Spaziergänge keine Gefahr darstellen und sich sogar positiv auswirken. Auch wenn sie länger sind. Selbstverständlich rede ich nicht davon, dass man den Welpen jetzt hechelnd und mit den Beinen schlurfend weiterschleift... aber man merkt ja, wenn der Welpe müde wird und Pause braucht. Er macht langsamer, bleibt stehen, legt sich hin etc.

    Sprich: Einfach auf den Welpen achten und nicht auf die Uhr.


    Das scheint mir auch für Anfänger sinnvoller zu sein, als die aktive Zeit mit der Uhr zu stoppen und den Welpen dann in der Bewegung einschränken zu wollen.

    Vielen Dank, das sieht gut aus. Habe mir mal die Leseprobe angeschaut. Hast du es gelesen? Ist das quasi seine Meinung, die er da schreibt, oder gibt er auch die entsprechenden Quellen dazu an?


    Kann man den Stand der Forschungsarbeit verfolgen?

    Jaein. Da steht auch keine Quelle zu der 5-Minuten-Regel. Ich schau heute Nachmittag mal die gesamten dort genannten Quellen durch. Vielleicht findet sich in einer davon etwas dahingehend.

    Hat irgendjemand dahingehend irgendwelche Quellen? Also Untersuchungen, Studien, Daten?

    https://fluffology.de/post/hft…siemehr-als-nur-schicksal"Leider" gibt es diesbezüglich kein einziges Experiment, sondern nur Zusammenhangsstudien. Größtenteils bleiben es daher nur Meinungen (auch die zu findenden Aussagen von Dr. Fischer aus Jena, die zwar nachvollziehabr sind, aber es ist und bleibt eine Meinung: https://www.martinruetter.com/…e-rauf-und-runter-tragen/).

    Vielen Dank!


    Ich habe mir beide Studien angeschaut und dazu noch die hier aufgeführten:

    https://www.stvv.ch/dokumente/…etter/BewegungWelpe_d.pdf


    Für mich zusammenfassend aus den tatsächlichen Daten:

    -Welpen sollten alle Bewegungen machen dürfen, auch Treppensteigen und Toben.

    -Allerdings in den ersten 3-4 Lebensmonaten nicht übertreiben mit den eben genannten Dingen.

    -Auslastung rein über Stöckchen/Ballwerfen können sich schädlich auswirken, die Unterschiede in den Kontrollgruppen waren aber nicht so extrem.

    -Gewicht der Hunde ist der Hauptrisikofaktor (nach der Genetik) für Schäden am Bewegungsapparat.

    -normale Bewegung (also Spaziergänge, auch in und auf unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Untergründen) ist positiv, auch bei Welpen.


    Ich konnte keine Quelle finden, die die 5-Minuten Regel stützt. Im Gegenteil. Die von mir gesichteten Daten deuten eher dahin, dass normale Bewegung sehr förderlich und gesund ist; für Hirnentwicklung, Stoffwechsel, Muskelaufbau, Gewicht und damit auch für den Bewegungsapparat.


    Ich denke es ist aber auch klar, dass man nicht seinen Welpen jetzt von Morgens bis Abends mitschleift. Aber ich persönlich werde bei meinem nächsten Welpen (vielleicht schon bald :applaus:) sehr viel entspannter mit den Spaziergängen sein und mich einfach danach richten, wie viel und lange der Welpe gehen möchte und kann.


    Falls wer noch weitere Quellen hat:

    Gerne her damit!

    Viel Freude mit dem Welpen pilsd. dog-face-with-floating-hearts-around-headface


    Weil ich das gerade wieder gelesen hatte, habe ich eine Frage an alle:


    Kennt irgendjemand eine Studie bzw. Untersuchung zu der Behauptung, dass Welpen/Junghunde sich nicht zu viel bewegen sollten?


    Also.. ich habe meine Welpen und Junghunde auch immer geschont, weil man das eben so macht, weil ja wohl jeder weiß, dass das nicht gut ist für die Gelenke und die Knochen.. sind ja schließlich noch im Wachstum.. ist doch logisch.


    Aber ich frage mich, ob das eventuell so ein Mythos ist, wie mit den zu schweren Schulranzen bei Kindern. Auch da sagt noch immer jeder, auch alle "offiziellen" Stellen, dass ein Schulranzen nicht zu schwer sein darf, weil das ansonsten dem Rücken der Kinder schadet. Klingt ja auch logisch. Allerdings haben Untersuchungen das genaue Gegenteil herausgefunden. Ein schwerer Schulranzen (wenn er gut sitzt) ist sogar positiv und stärkt die Muskulatur und den Rücken. Trotzdem hält sich der Mythos hartnäckig, ohne irgendwelche Quellen, einfach weil "jeder hat das eben schon immer gesagt und klingt ja auch logisch".


    Und ich frage mich, ob das eventuell bei den Welpen/Junghunden und dem "zu viel bewegen" auch der Fall ist.


    Hat irgendjemand dahingehend irgendwelche Quellen? Also Untersuchungen, Studien, Daten?