Beiträge von Yunari

    Ja, für viele Menschen bleibt eben nur “sich zusammenreißen“. Ich kann verstehen, dass das nicht jeder schafft. Als ich vordergrundig andere Probleme hatte, habe ich dafür auch nicht die Kraft aufbringen können.


    Dass sich viele Menschen etwas einreden, ihre Kalorienbilanz vollkommen falsch einschätzen und eben gerade übergewichtige Menschen dazu neigen ihre Nahrungsaufnahme zu unterschätzen, wurde mittlerweile in vielen Studien dargestellt. Ich liefere gerne einige dazu, allerdings erst nach meinem Krankenhausaufenthalt.

    Ich bin 1,68m und habe dafür nun ca. 10 Monate gebraucht. Die ersten Kilos gingen super schnell, aber jetzt passen meine “neuen“ Ess- und Lebensgewohnheiten langsam zum Gewicht und mittlerweile geht nur noch so 1kg alle 4-6 Wochen. Das ist für mich aber auch absolut in Ordnung. Ich komme mit der Ernährungsumstellung die ich gemacht habe gut zurecht. Ich schrieb es hier schonmal: Ja ich muss verzichten und werde es wohl mein Leben lang müssen. Intuitiv Essen bedeutet bei mir leider mich zu überfressen und viel Chips, Schokolade und Kekse. Gibt es jetzt auch noch, aber eben alles mit Blick auf die gesamte Kalorienbilanz. Ich sehe das mittlerweile wie beim Konto und dem Geld. Da muss ich auch ab und an mal ein Auge drauf werfen, dass es insgesamt noch passt und teure Anschaffungen sind nur mit Sparen drin, während manche Kleinigkeiten jederzeit gehen. ;)

    Nein! Definitiv Nein!


    Jeder Mensch ist in einem Punkt gleich: Kaloriendefizit = Abnahme. Das ist nun mal so. Kein Körper kann Kalorien (Energie!) herbeizaubern. Es gibt höchstens von Mensch zu Mensch Unterschiede in der Verwertung der Nährstoffe und damit in der tatsächlichen Kalorienanzahl. Generell sollte man Kalorienangaben und vor allem den eigenen Kalorienbedarf nur als ungefähre Werte betrachten. Es ist nicht möglich bzw. viel zu umständlich täglich den haargenauen Verbrauch und die Zufuhr genau zu bestimmen. Das ändert aber nichts daran, dass es für jeden Menschen gilt, dass Kaoriendefizit eine Abnahme bedeutet! Zu dem sind die Kalorienunterschiede durch “unterschiedliche“ Stoffwechselvorgänge oder gar Erkrankungen sehr gering. Das meiste ist einfach Zeug was man sich selbst einredet. Es ist nämlich wirklich Wahnsinn was einem die eigene Wahrnehmung so alles einreden kann.


    Ich finde übrigens, optimal ist, was funktioniert. Ist doch egal wie jemand das Kaloriendefizit schafft, ob durch Lauftraining, Low Carb oder “ab 16 Uhr nichts mehr essen“. Hauptsache es läuft gesund ab (Erforderlichen Nährstoffe abgedeckt).


    Ich habe jetzt auch über 40kg abgenommen und bin im Normalgewicht.


    @Yunari


    Ohh das klingt lecker und Champignons hab ich sogar noch vorrätig. Dann weiss ich ja jetzt was es heute abend gibt. Bin gespannt und werde berichten. Meinem Schatz erzähle ich von Euren negativen Erfahrungen lieber erstmal nichts... :hust: :D

    Hehe, berichte dann mal.


    Ich möchte da aber keine falschen Hoffnungen wecken.. also mir persönlich schmeckt so ne Champignonsoße mit Sahne und normalen Nudeln auch besser als die Variante mit Konjac Nudel und kalorienarmen Frischkäse, aber es schmeckt mir eben "gut genug" in Anbetracht der extrem niedrigen Kalorien der warmen, üppigen und wirklich sattmachenden Mahlzeit.


    Übrigens kann man bei Bedarf auch sehr gut Hühnerfleisch in die Soße mischen oder dazu essen. Auch in Richtung Hühnerfrikassee mit Erbsen und Karotten dazu, kann man da viel machen.


    Ich habe einfach generell angefangen den kalorienarmern Frischkäse als Sahneersatz zu benutzen und bin damit zufrieden.

    Man bekommt echt langsam den Eindruck, dass Essen aus religiösen oder ethischen Gründen abzulehnen eher akzeptiert wird als aus gesundheitlichen Gründen.

    :applaus:
    Den Eindruck habe ich auch oft.


    Zu den Konjac Nudeln:
    Wir essen sie ganz gerne.. sind nur leider nicht ganz billig, selbst über Amazon-Sparabo.. von unserem Edeka ganz zu schweigen.


    Ich mache dazu oft eine kalorienarme Champignonsoße:
    Champignons (bei uns sehr viel!) säubern und in Scheiben schneiden, dann mit Zwiebelstückchen zusammen anbraten, dazu dann etwas Tomatenmark, mit Gemüsebrühe ablöschen und nach Bedarf Philadelphia "so leicht" Kräuterfrischkäse unterrühren. Salz und Pfeffer nach Geschmack. Das ergibt eine Art "Champignons-Sahnesoße" in "kalorienarm".


    Mein Mann isst gerne Paprikagemüse dazu. Also Paprika und Zwiebel in Streifen geschnitten, leicht angebraten, mit Gemüsebrühe und Sahne abgelöscht und dann noch etwas köcheln lassen. Als Gewürz kommt ne Menge Thymian rein und Salz und Pfeffer nach Bedarf. Durch die Sahne ist das zwar noch immer Low Carb, aber ich persönlich achte mehr auf wenig Kalorien, weswegen ich das nicht so gerne essen.


    Ansonsten kommen die bei uns auch überall rein, wo sonst Nudeln dazu gegessen werden. Gemüsepfanne, Bolognese, Gulasch etc.


    Wir machen es immer so abwechselnd. Manchmal gibt es normale Nudeln, dann mal die Shirataki und dann auch mal "Zuchhini-Nudeln". Letztere essen wir am liebsten zur Bolognese.


    Ich kenne aber viele Leute, die mit den Nudeln gar nicht zurecht kommen. Ich bevorzuge zwar auch normale Nudeln, aber ab und an mal die Konjac oder Zuchhini Nudel gehen schon und sparen gut Kalorien ein.

    Bei mir ist die wirkungsvollste Taktik bei Süßkram auch noch immer: Nichts da haben.
    Wenn ich es vor Augen habe (auch der Schrank zuhause ist mehr oder weniger "vor Augen", wobei da der Verzicht einfacher fällt, aber auch nicht angenehm ist.. die Stimme im Kopf die sagt "Da ist Süßkram im Schrank" summt halt vor sich her) gibt es für mich leider nur Verzicht oder "Reinstopfen". Ich weiß auch nicht, ob sich das jemals ändern wird.


    Edit: Ich genieße übrigens auch eine richtig große Schüssel mit Salat seeeehr! Wenn ich mich mal richtig "vollstopfen" will, mache ich mir eine große Schüssel Salat mit Eisbergsalat,Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebel, kalorienarmes Salatdressing (Kräuterwürzig ohne Öl von Knorr) und nach Lust und Laune noch etwas Hühnerfleisch drin. Super wenig Kalorien, schmeckt mir einfach nur richtig gut und macht mich sogar satt.

    Ich bezog meinen Text nicht auf deine Aussage und meinte ihn eher allgemein. Es kommt bei mir momentan gehäuft vor, dass ich "bemitleidet" werde, weil ich nun mal nicht von jedem Stück Kuchen auf dem Tisch (5-6 verschiedene Kuchen) ein Stück essen möchte, oder jetzt nun mal keinen zweiten Schokodonut essen möchte, selbst wenn er "weg muss". Typische Aussagen sind dann eben welche, die ich hier auch lese "genieße doch dein Leben und iss!", "Das kann doch nicht gesund sein!" (auf Kuchen zu verzichten? Doch!), "Das ist doch keine Lebensqualität, wenn du auf so vieles verzichtest!" etc.


    Und ich betone, dass es um Situationen geht, bei denen ich durchaus auch einen Schokodonut oder ein Stück Kuchen gegessen habe, aber mein Verzicht auf mehr wird ausgelegt, als hätte ich ein furchtbares, trauriges und bemitleidenswertes Leben und dem ist einfach überhaupt nicht so. Wenn dem so wäre könnte ich doch jederzeit wieder 5 Schokodonuts am Stück essen. Es ist doch meine Entscheidung so zu leben, also werde ich schon meine Gründe dafür haben.


    Tut mir leid, falls ich so offensiv geschrieben habe. Ich bezog das auf niemanden hier speziell, sondern das sind eher Dinge, die sich in mir aufgestaut haben, weil ich sie momentan in so gehäufter Form an den Kopf geschmissen bekomme.


    Dass sowas auch zwanghafte Züge annehmen kann, möchte ich nicht bestreiten. Allerdings kann und möchte ich das hier für niemanden beurteilen (ist auch nicht erlaubt im Forum) und gehe einfach mal davon aus, dass jeder Mensch die Entscheidungen für sein Leben trifft, mit denen er auch leben kann und möchte.

    Wenn man abnehmen will kommt es einfach darauf an weniger Kalorien zu sich zu nehmen, als man verbraucht. Da gibt es kein einziges weiteres Geheimnis dahinter. Das ist es. Punkt.


    Natürlich gibt es für ein gesundes Leben noch weitere Dinge zu beachten (Nährstoffversorgung, Fitness etc.) und alle Möglichkeiten die man als Otto-Normal-Bürger zum Kalorienzählen hat, sind meist nicht besonders akkurat (mit Größe, Gewicht und Alter angeben, ist der genaue Kalorienverbrauch nun mal nicht ermittelt.. da hängen so viel mehr Faktoren dran), aber das ändert nichts daran, dass Abnehmen nun mal nur mit einem Kaloriendefizit geht.


    Man kann die Kalorienaufnahme reduzieren oder den Verbrauch steigern um abzunehmen. Welchen Weg man persönlich zum Abnehmen einschlagen möchte, ist einfach eine Typfrage. Ebenso ist es eine persönliche Entscheidung in welcher Form man Kalorien reduziert. Süßigkeiten und Kohlenhydrate bieten sich dafür meist besonders an, weil man dabei viel Kalorien mit wenig Masse zu sich nimmt.
    Ich kann eine große, sattmachende Portion einer Gemüsepfanne mit Hühnerfleisch und einer kleinen Reisbeilage essen, oder für die gleichen Kalorien 3 Kokosmakronen mit Schokolade (ich nehme gerade das Beispiel, weil ich das vor wenigen Tagen erst wieder gemerkt habe und es mich wirklich erschrocken hat).


    Es gibt Menschen die haben den ganzen Tag Süßigkeiten vor der Nase, aber keinerlei Bedürfnis diese zu essen. Das sind dann oft Menschen, die auch keine Probleme mit ihrem Gewicht haben. Sie können wirklich einfach intuitiv Essen und nehmen nicht zu.
    Manche Menschen können auch ihre Ernährung umstellen und dadurch automatisch Kalorien einsparen, ohne das Gefühl zu haben, dass sie auf irgendwas verzichten müssen.


    Ich gehöre nicht dazu.


    Wenn ich Süßigkeiten vor mir habe, dann esse ich sie - und zwar komplett!


    Für mich bedeutet das also, dass ich entweder esse was ich will, wann ich will und vor allem wie viel ich will, oder aber ich reiße mich zusammen und verzichte auch auf Dinge, die ich gerne essen würde bzw. vor allem in der Menge, wie ich sie gerne essen würde.


    Ich habe jetzt knapp 40kg abgenommen, fühle mich wunderbar, habe ein Lebensgefühl wie seit meiner Jugend nicht mehr, bin um so vieles fitter, habe Spaß an Sport gefunden und finde mich einfach wieder schön.
    Das ist es mir wert auf Dinge zu verzichten.
    Wenn jemand meint mich deswegen bemitleiden zu müssen, dann hat er einfach keine Ahnung. Wenn es mir das nicht wert wäre, würde ich einfach wieder jeden Tag ne Tüte Chips, ne Packung Kekse und ne bestellte Pizza am Abend essen. Ergebnis wäre, dass ich wieder zunehmen würde und das ist es mir einfach nicht wert.


    Ich kann doch auch nicht kaufen was ich möchte und muss auf mein Geld achten, den Kontostand im Auge haben und wenn ich bestimmte teure Dinge möchte, dann muss ich daraufhin sparen und manche Dinge werden wohl auch immer unerreichbar sein. Natürlich wäre es schöner, wenn ich einfach keine teuren Dinge haben wollen würde oder wenn ich so viel Geld hätte, dass ich kaufen kann was ich möchte, ohne auf die Ausgaben zu achten.


    Dem ist aber bei mir nicht so, weder beim Essen, noch beim Geld.


    Ich gönne mir auch mal Schokokekse, Chips oder eine bestellte Pizza, aber eben nicht in der Menge, wie ich sie gerne essen würde (immer, zu jeder Zeit, in unglaublichen Mengen).


    Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ich habe Geschmack an vielen neuen (und vor allem gesunden und kalorienarmen) Dingen gefunden, die ich früher nicht mochte. Ich habe vorher so gut wie kein gekochtes Gemüse gegessen und mittlerweile macht Gemüse gerne mal 3/4 meiner Portion aus und es schmeckt mir! Ich nasche auch mal etwas, aber dafür spare ich bei anderen Mahlzeiten wieder Kalorien ein.

    Alles was ich locker abstreifen kann, mache ich vorher weg. Dann wird die Zwiebel halbiert, ein Ende abgeschnitten und dann die oberste braune Schicht entfernt. Das zweite Ende bleibt dran, damit sie beim Schneiden nicht so leicht auseinander fällt. Warum ich das so mache und nicht anders? :ka:
    Ich denke, weil ich es so am praktischsten finde und es mir so beigebracht wurde. :D


    Ich bin noch 1kg vom Normalgewicht entfernt, insgesamt nun also -37kg.
    Da ich mittlerweile abgestillt habe zieht sich das alles etwas. Für 1kg brauche ich momentan 3-4 Wochen, aber solange es nur runter geht und nicht rauf, ist das schon ok. :smile:

    Wolfhunde darf man nicht mir ängstlichen Tieren verwechseln, sie sind überlegt vorsichtig. Sie gehen kein unnötiges Risiko ein. Sie meiden fremde Menschen, weil sie sie nicht kennen und von einem Menschen immer eine gewisse Gefahr ausgehen könnte. arum Nähe suchen, wenn man sich dadurch in Gefahr bringt und es keinen Vorteil hat. Aber sie hauen nicht einfach so ab, vor allem wenn das eigene "Rudel" in Gefahr ist

    Das ist etwas, dass sehr oft verwechselt wird. Viele Menschen denken bei Wolfhunden an zusammengekauerte und ängstliche Hunde, die wahrscheinlich bei jedem Geräusch zusammenzucken, weil unsere Umgebung ja “unnatürlich“ ist, weswegen so ein wild aussehendes Tier ja auch niemals in einer Stadt leben könnte. Die typischen “Angsthunde“ eben. Das trifft beim Wolfhund aber nicht zu (bzw. nur selten und hat dann die selben Gründe wie bei anderen Hunden auch). Scheu =/= Angst.


    Ein SWH, der Vorsicht gegenüber fremden Menschen zeigt, der muss deswegen nicht ängstlich und panisch reagieren, nur weil vor uns eine laute Baustelle ist (und er muss auch nicht so reagieren, wenn der Mensch näher kommt). Askan ist vor allem was Umweltsicherheit angeht um einiges gefestigter als Mylo und den würde ich auch noch nicht als unsicher bezeichnen.