Einen ängstlichen Hund solange in die Ecke zu drängen, bis er aufgibt, ist für mich kein "Dominieren" und schon gar kein Training. Da müsste man mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl ran und Vertrauen aufbauen. Mit solchen Methoden vernichtet man alles an Vertrauen, was vielleicht noch vorhanden war.
Beiträge von Yunari
-
-
Sieht nach TWH aus.
-
die wohnt bei mir in der Ecke, gell? BaWü, oder?
Ja, in Deggenhausertal.
Leider ein ganzes Stück weg von meinem Wohnort.Ich hatte gerade die Fotos vom Treffen durchgeschaut (ist auch schon etwas her, damals lebte Nisha noch) um zu schauen, ob dort auch so ein schönes Bild mit SWH-Gruppendynamik vorhanden ist, bin aber nicht wirklich fündig geworden. Gestoßen bin ich aber auf dieses Meisterwerk, welches die grazilen Bewegungsabläufe der Wolfhunde perfekt darstellt:
-
Carmen hat tolle Hunde, die ich auch mal live erleben durfte.
-
Ich kann das nur bestätigen. Askan ist im Kontakt mit anderen Hunden auch gerne mal sehr "rabiat". Er hat eben eine sehr klare und ausgeprägte Körpersprache. Das kann für andere Hunde (und deren Besitzer) aber schnell "zu viel" sein. Ich habe deswegen auch immer ein Auge auf Hundekontakte und gerade bei Welpen muss ich Askan aufzeigen, dass er das nicht zu regeln hat. Er versteht das aber zum Glück gut, so dass ich mit Askan unbesorgt Hundekontakte pflegen kann.
Edit: Askan würde in Hundegruppen auch ab und an mit "mobben", wenn ich ihn lassen würde. Da merkt man wahrscheinlich schon den "Hund" im Wolfhund sehr deutlich. :)Zitat
Da habe ich auch gerade ein passendes Bild parat: -
Du musst nur aufpassen, weil eine Anschaffung aus "Verliebtheit" bei einem Wolfhund meist schlecht ausgeht. Liebe, die man über Jahre zu einem Tier aufbaut, ist ja auch wieder etwas anderes wie die erste Verliebtheit.
Das ist genau so wie Verliebtheit/Liebe in der Partnerschaft. Ersteres kann zu letzterem werden, muss aber nicht.In die Idee eines Wolfhundes bist du zur Zeit "nur" verliebt. Das kann sich zu mehr entwickeln, aber wenn man es sich mit rosa Brille nur zurecht biegt, dann stehen die Chancen schlecht. Verblasst die rosa Farbe, wird einem plötzlich bewusst, was man alles aufgibt. Dann sitzt er da, der Hund, der doch nicht mit ins Büro kann, für den man sein Hobby auf dem Wasser aufgegeben hat, den man nicht mal mit in die Stadt nehmen kann und alleine lassen geht sowieso schon mal gar nicht, die Familie akzeptiert er nicht, professionelle Betreuungen lehnen ihn ab, im Garten kann man ihn nicht lassen, weil er ausbricht und zuhause würde er alleine alles zerstören.
Wie gesagt.. ich halte es prinzipiell nicht für unmöglich, dass du mit einem Wolfhund im Laufe deines Lebens glücklich werden wirst (und er auch mit dir), aber nicht in dem momentanen Zustand und vor allem kein AWH(-Mix). Dafür muss er einfach zu viel zwingend "können".
-
Wenn für dich die "grauen" auch wieder in Frage kommen, kann ich dir ebenfalls nochmal die Tamaskane ans Herz legen.
Zwar sind TWH und SWH auch möglich, aber ich sehe da bei beiden Konfliktpotential, egal ob Büro oder das gelegentliche alleine lassen. Ein TWH, der das Büro als sein Revier gegen Mandaten verteidigt ist genauso schlecht geeignet wie ein SWH, der sich aus Angst jedes mal verkriecht (kann auch jeweils getauscht sein, oder beides auftreten). Dass der Hund mit ins Büro kann war dir ja sehr wichtig.
-
Ich habe die Beiträge im Mali-Thread nicht gelesen, vielleicht habe ich deswegen eine andere Wahrnehmung der Situation..
Ich erkenne hier eher jemanden, der sich von Erzählungen und Bildern über Wolfhunde in die Idee selber einen zu halten "verliebt" hat und wie das nun mal so ist mit rosa Brille, wird alles versucht doch irgendwie noch passend zu reden.
Bei Wolfhunden wird gerne mal um sich geschwungen mit "Statussymbol" und "der muss es ja nötig haben, wenn er sich damit profilieren will" und "dem geht es doch nur um das Aussehen" etc., aber mal ehrlich.. ich lese solche "Verliebtheit" ständig und das bei so vielen verschiedenen Rassen und auch ganz oft bei Hunden aus dem Tierschutz. Man sieht sie, man liest die Beschreibung und am liebsten würde man ihn aufnehmen.. im Kopf wird alles zurecht gebogen.. Das geht alles schon irgendwie und die Probleme sind doch gar nicht so unüberwindbar..
Wie gesagt, vielleicht würde ich das anders sehen, wenn ich den Mali-Thread auch gelesen hätte, aber ich sehe keinen "Troll". Nur jemand, der sich in eine Idee verliebt hat und nun schaut ob es nicht irgendwie, irgendwann passt.
Da der TE, so wie ich das verstanden habe, sowieso nicht von heute auf morgen einen Hund holen wird, sondern das eher eine Planung für die nächsten Jahre ist und ich die momentane Wunsch-Züchterin für sehr kompetent und seriös halte (auch bei der Auswahl der neuen Besitzer), sehe ich das alles auch nicht so eng und versuche lieber mit Informationen zu helfen.
Sollte es ein Troll sein, so hilft das Geschriebene vielleicht anderen Lesern, die sich ähnliche Fragen stellen.
-
Also mal abgesehen davon, dass sich alle einig sein dürften (nennt mich naiv, aber ich glaube sogar der TE), dass ein Wolfhund (zumindest mit momentanem Wissensstand und Lebensumstand) nicht in das Leben des TE passt, finde ich manche Reaktionen hier doch sehr kindisch, persönlich, verletzend und vor allem unnötig.
-
Eine enge Bindung zum Besitzer zu haben bedeutet eben nicht automatisch auch im Gehorsam zu stehen. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge.