Beiträge von Yunari

    Weil ichs vorhin schon mal geschrieben hatte und es grad gelesen habe. Von Icephoenix zu genau diesem Hund bzw. Halter: https://www.dogforum.de/post10347423.html#p10347423



    Ist also wohl doch nicht nur bei Rüden so schlimm. Wobei intakte Rüden + Hündinnen ja schon zusammen in die Schiene: "Sexuell sehr engagiert", gehören.


    LG

    Wenn er allgemein so ängstlich ist, dann ist das recht normal.
    Wie gesagt hören Hunde einfach um vieles besser als wir und es ist ganz normal, dass er Dinge hört, die ihr nicht wahrnehmen könnt.


    Und wenn er sich so schnell gewöhnt, dann wird das auch ganz automatisch nachlassen. Würde ich mir also keine großen Gedanken machen.
    Ansonsten hilft wie gesagt ein einfaches "Ja "Name", ich weiß". So einfach eine Ansprache im Sinne von: Ich weiß es, musst dir keine Gedanken darum machen, das ist meine Aufgabe mich darum zu kümmern. Entspann dich also und genieße dein Leben. :)


    LG

    Zitat

    Wenn sich meine Hunde auf den Rücken legen würden, weil ich schimpfe dann würde ich mir glaub ich auch mal Gedanken über mein Schimpfen machen :???:


    Also wie die anderen schon geschrieben haben zeigt dein Hund eigentlich sehr viel deeskalierendes Verhalten und es ist dein Job auf ihn aufzupassen.


    Tut mir leid, aber ich mache mir dahingehend bestimmt keine Gedanken. Du kennst meinen Askan nicht und solange das so ist, gebe ich wenig auf diese Art Ratschläge.


    Das es mein Job ist auf ihn aufzupassen ist mir durchaus bewusst. Habe ja nun auch schon mehr als genug dazu geschrieben.


    Zitat

    Du schaffst das schon und wenn er sonst so ein netter Kerl dem Menschen gegenüber ist, brauchst Du dich von seinem Geprolle auch nicht fürchten. Er wird ausweichen.


    Ja, ansonsten ist er echt wie gesagt ein riesengroßer Schmusebär. Vor allem mein Freund mag er sehr gerne. Ich mag die großen sanften Riesen ja auch sehr gerne. :)


    LG

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    Übrigens halte ich vom Rappeldosen vor Neufundländer schmeissen wenig. Die meisten Exemplare sind nämlich überhaupt nicht schreckhaft und werden das ignorieren :D


    Ich fürchte irgendwie auch, dass das meinen Mylo mehr erschrecken würde. Gerade in der Situation, wo er sowieso so angespannt und "ängstlich" ist.


    Werde da wohl einfach durch müssen. Mut zusammen krempeln. Wird schon!


    LG

    Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Askan. Wenn ich Nachts alleine war und selber mich etwas unsicher fühlte, zeigte er genau das selbe Verhalten. Also er knurrte und "wuffte" in den leeren dunklen Flur. Da wird's einem gleich unheimlich. *schüttel*


    Viele Dinge konnte ich im Nachhinein identifizieren bzw. hörte ich auch direkt dabei. Es waren Geräusche, die wir teilweise gar nicht mehr so wahrnehmen. Das leise Gluckern einer Heizung, das Knarzen der Balken, Geräusche der Mieter unten drunter, das "Klacken" von einer Maschine die aus geht um eine bestimmte Zeit, die Eisenbahn oder das Flugzeug etc.
    Es gab auch immer wieder Dinge, die ich selber nicht gehört hatte.
    Hunde haben einfach wesentlich bessere Ohren und reagieren auf unbekannte Geräusche gerne mal auf diese Weise, vor allem, wenn sie selber unsicher sind. Also wenn du wirklich gar nichts hören kannst, würde ich trotzdem davon ausgehen, dass er etwas für ihn unbekanntes wahrnimmt.


    Als ich mich einfach selber sicherer fühlte, hörte es bei ihm wieder auf.
    Wenn ihr den Kleinen erst so kurz habt, ist es denke ich relativ normal, dass er sich noch unsicher fühlt. Ich denke das hört auf, sobald er sich bei euch sicher und geborgen fühlt.
    Bei Askan hat sehr geholfen, dass ich mit ihm dann geredet habe. Also nicht lange und viel Aufmerksamkeit geben (das wäre dann Belohnung für das Verhalten). Einfach ein kurzes: "Ja Askan, ich weiß".


    Askan macht es auch jetzt noch manchmal, aber wirklich selten und nur in Momenten, wo ich selber auch denke "Oh.. was war denn das jetzt?".


    LG

    Der Neufundländer (btw. ein Mix, sieht aber aus wie ein reinrassiger) steht eigentlich sehr gut im Gehorsam. Also er läuft auch in der Stadt ohne Leine, aber brav bei Fuß (ich denke das könnten meine auch, aber ich würde sie in der Stadt trotzdem nie ableinen). Allerdings gibt es immer Situationen, wo er ihm einfach mal entwischt und quer übers Feld auf die Hundewiese rennt oder wie bei dem Beißvorfall nun, wo er ihn hat gehen lassen, weil er meinte, dass schon nix passiert (ist es die letzten Male ja auch nicht).
    Er hat auch generell Probleme mit vielen anderen Hundehaltern (auch mit Icephoenix hier aus dem Forum). Er hat auch schon einen Trainer zu sich geholt, der das alles angeschaut hat. Der meinte wohl auch sowas wie "Toller Hund, hört super, hat nur Probleme mit anderen Rüden."
    Er hat sich nach dem Beißvorfall auch sofort entschuldigt und mir seine Karte gegeben und gesagt, dass er natürlich alles übernimmt bzw. die Versicherung etc.
    Also meine Meinung ist irgendwie geteilt.. ich will keinen Streit und finde auch einiges was er tut gut, aber eben auch manche Dinge nicht...


    Werde ihm aber mal mitteilen, dass ich gerne möchte, dass Mylo erstmal "in Ruhe gelassen wird" und er bitte dafür sorgen soll. Hatte ich sowieso vor.
    Hatte eben lange Zeit "Angst" vor Streit und es deswegen noch nie so gesagt. Bin da etwas wie Mylo. :ua_wink:



    Das klingt wirklich ganz genau nach Mylo und ich werde dann versuchen auch genau so zu reagieren.


    Ich bin auf jeden Fall froh hier gefragt zu haben. Ich werde jetzt also einfach mein ganzen Mut zusammennehmen und ihn aus den Situationen rausnehmen. Wenn der Neufundländer nicht gerade am knurren und Zähne fletschen war, hab ich das eigentlich auch schon immer getan. Nur wie gesagt.. das hat mir dann schon Angst gemacht.


    Bin sowieso gespannt wie wohl die nächste Begegnung wird. Habe ja Angst, dass es jetzt schon zu spät ist und Mylo denkt, dass er bei mir nicht sicher ist.
    Die letzten Tage sind wir komplett aus dem Weg gegangen. Also auch extra weit gefahren. Ab nächster Woche bin ich dann aber nicht mehr mobil und spätestens dann werde ich wieder in das Gebiet gehen müssen.


    LG

    Huhu!
    Danke für eure Antworten!


    Da scheint das Verhalten ja doch recht normal zu sein und mein Mylo ist ganz in Ordnung. :)
    Nun gut. Will ihn natürlich auch nicht dazu zwingen, wenn er nun mal vom Charakter her nicht so ist. Ich dachte nur eben, dass er es einfach nicht gelernt hat und sich nun unnatürlich verhält und deswegen jetzt Probleme hat.


    Ja der Hund ist auch eigentlich zu Menschen ein total lieber und ganz großer Schmuseteddy, aber so knurrend und zähnefletschend ist er doch schon sehr angsteinflößend. Werde mal schauen, ob ich nicht doch etwas "Mut" auftreiben kann das nächste mal.


    Und ja, das mit dem noch drüber stellen kann ich auf jeden Fall bestätigen. Das macht der Hund bei Askan dann auch immer. Also Askan wirft sich hin, er stellt sich noch schön knurrend drüber. Danach geht er aber wie gesagt weg und lässt ihn auch in Ruhe. Deswegen dachte ich ja, dass das Mylo "fehlt".


    Na gut. Dann muss es also so irgendwie gehen. Mit Mylo passt alles, dann muss ich halt schauen, dass ich mutiger werde. :ops:


    LG

    Huhu! Danke direkt für eure Antworten!


    Zitat


    Sei halt schneller bei deinem Rüden und nimm ihn aus der für ihn bedrohlichen Situation.


    Das ist es, was meistens passiert. Also entweder ich oder das Herrchen des anderen Hundes gehen hin und lösen diese Situation. Wir begegnen uns halt sehr oft, weswegen es trotzdem immer wieder zu den Situationen kommt.
    Ich muss halt leider gestehen, dass ich mich nicht immer traue etwas zu machen.. der andere Hund ist halt ein Neufundländer und wenn der die Zähne fletscht und knurrt, habe ich einfach Respekt. :ops:
    (Ich weiß, total schlecht von mir, aber ich hab dann halt auch einfach Angst. Hab ja schon ein schlechtes Gewissen, aber ich kann auch nicht einfach ne Flasche "Mut" trinken und dann da reinpacken :( )


    Mit Askan (1 Jahr, Saarloos Wolfhund, unkastriert) gibt es keine Probleme. Er ergibt sich eben sehr stark. Also wirklich mit hinwerfen, Lefzen lecken, quieken. Der andere Hund lässt dann auch direkt ab.
    Deswegen war mein Gedanke eben, dass er das auch tun würde, wenn Mylo sich so ergeben würde.


    Aber dieses dastehen, Ohren anspannen, Blick abwenden würdet ihr jetzt auch schon als "natürliches" Verhalten so bewerten? Ich habe es auch bei anderen Hunden noch nicht so wahrgenommen und denke irgendwie, dass er es mit etwas mehr von Askans Verhalten auch einfach leichter hätte.


    Mich selber hat es wie gesagt noch nie gestört. Ich habe meinen Hund eigentlich auch immer als sehr lieben und zurückhaltenden Hund gesehen, der jedem Streit aus dem Weg gehen will.
    Nur wie gesagt.. ich denke halt, dass er es einfacher hätte, wenn er sich ergibt im Sinne von hinwerfen.


    Ausweichen bzw. es zu versuchen, ist das was wir jetzt momentan tun.
    Werde das natürlich auch weiter behalten, aber freuen würde ich mich natürlich trotzdem, wenn es auch andere Lösungen gibt. Es ist auch einfach ein großer Stress und auch mit anderen Unannehmlichkeiten verbunden, dass wir nun immer versuchen den anderen aus dem Weg zu gehen.


    LG

    Hallo!


    Es geht um meinen Mylo (Golden Retriever, 3 Jahre, unkastriert).
    Es gibt hier in der Gegend zwei Rüden, mit denen er einfach nicht zurecht kommt. Beides sehr dominante Rüden, die Mylo unterwerfen wollen. Aus dem Weg gehen ist leider nur begrenzt möglich. Es ging mit dem einen auch eine ganze Weile nun gut. Soll heißen: Mylo ist ihm einfach aus dem Weg gegangen.
    Vor ein paar Tagen kam dieser eine Hund nun aber auf die Wiese und ist direkt auf Mylo zu und plötzlich hört man nur noch knurren und dann eine Beißerei bzw. der eine Hund hat Mylo auf den Boden gedrückt und Mylo hat Bisswunden davongetragen (nicht sonderlich schlimm, heilen gut).


    Ich habe mir nun lange Gedanken gemacht, was genau das Problem ist. Mylo ist kein Fünkchen dominant. Warum hat er also so Probleme mit dominanten Hunden?
    Mich traf es es dann wie der Schlag.. ich erkannte das Muster.. Mylo kann sich wohl nicht ergeben.
    Mir wurde bewusst, dass er das noch nie getan hat. Ich sehe es vor allem bei Askan immer sehr stark: Auf den Boden schmeißen, Lefzen lecken, quiek Töne von sich geben etc.
    Mylo hat noch nie irgend etwas davon getan. Er versucht immer nur auszuweichen und der Situation aus dem Weg zu gehen. Schafft er es dann nicht (bzw. wir, wenn ich eben mit versuche solchen Situationen aus dem Weg zu gehen) dann steht er wie angewurzelt da, zieht seine Ohren angespannt zurück und versucht mit den Blicken auszuweichen. Er steht dann wirklich einfach felsenfest da und wartet bis die Situation weg ist, oder er eine Chance sieht zu entkommen.
    Die dominanten Hunde knurren dann und drohen, Mylo wird noch angespannter und man sieht richtig seine Angst, aber er unterwirft sich nicht. Das ganze löst sich immer erst dann, wenn wir Menschen eingreifen.
    Ich denke, dass die dominanten Hunde sein Verhalten als Provokation sehen. Im Sinne von "Du willst dich nicht ergeben, waaahh? Dir werd' ichs zeigen!"


    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob es von Mylo wirklich als Provokation gemeint ist.. kann mir das aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Er ist wirklich kein Stückchen dominant und er würde solch eine Situation auch niemals suchen und vorher mit allen Mitteln versuchen ihr aus dem Weg zu gehen. Er sieht auch in dem Moment einfach nur bedrängt und ängstlich aus und kein bisschen "Ich bin aber stark und ergebe mich nicht". Eher, als wüsste er nun einfach nicht wie er reagieren soll. Er ist sozusagen der "socially awkward penguin" in Hundeform.


    Wie gesagt hat er das auch sonst noch nie getan, das Ergeben. Wenn ich mit Askan schimpfe, dann legt er sich z.B. immer direkt auf den Rücken und je nachdem wie schlimm wir schimpfen, versucht er auch die anderen typischen Zeichen. Mylo hat auch das nie getan. Mylo versucht es dann "wieder gut zu machen" indem er seine bekannten Kommandos abspult: Sitz, Platz, Pfote. "Irgendwas davon muss denen doch jetzt gefallen!"
    Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Mir ist das kein bisschen wichtig. Ich muss es nicht haben, dass der Hund sich mir ergibt.


    Ich habe aber einfach das Gefühl, dass er es eben im Umgang mit anderen Hunden braucht.
    Ich weiß auch nicht, warum er es nicht kann. Er sieht es ja oft genug bei Askan. Aber wahrscheinlich war ich einfach bei zu wenig passenden Hunden als er klein war. Ich wohnte damals noch in einem Gebiet, wo man irgendwie niemals (wirklich niemals!) Hunde getroffen hat.. nur in der Hundeschule hat er welche gesehen, aber da gab es niemals solche Szenen.


    Es ist mir wie gesagt auch lange Zeit gar nicht bewusst gewesen. Erst jetzt als ich so nachgedacht habe, hat es "klick" gemacht. Es ist ja auch nichts, was mich stört. Es stört nur im Umgang mit dominanten Hunden.


    Wie seht ihr das? Schätze ich das alles völlig falsch ein? Kann man dem Hund im Nachhinein noch beibringen wie man sich ergibt? Gibt es eventuell andere Lösungsvorschläge?


    Momentan sind wir wegen der Beißerei noch mehr auf "Ausweichen" gegangen. Aber ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn es andere Lösungen geben würde.


    LG

    Zitat


    Auch bei Frauentausch würde man sowas aber nie sehen. Da wurde am Ende der Folge sicher nur gezeigt, wie z.B. die zu dicken Kinder und der Vater von der Tauschmutter zum Arzt gefahren sind und gelernt haben nun gesünder zu essen. Natürlich sagen sie dann auch in die Kamera: "Ja, wir werden nun gesünder leben, das haben wir dank Frauentausch gelernt."
    Leute werden das anschauen und sich denken: "Ja siehste mal, das hat doch alles richtig Sinn und ist hilfreich!"
    :hust:


    Ein Hund hätte diese Mobbinggeschichte natürlich nicht. Die Eltern und Kinder (die es dort genauso geben kann, wie bei Frauentausch auch Hunde) aber eventuell schon. Aber ja, ich denke auch, dass Frauentausch nochmal ne Nummer härter ist als Herrchentausch.


    Es kann durchaus Hunde geben, die keinerlei Schaden davon tragen, aber ich finde einfach das Konzept in keinster Weise hilfreich. Egal ob Kameras oder nicht. Wenn ich Probleme habe lasse ich einen Trainer drüber schauen, der mich beobachtet mit dem Hund. Denn nur so kann er auch mein Fehlverhalten sehen, beurteilen und melden.
    Ja, und wenn ich keine Probleme habe, dann habe ich keine Probleme. Hunde und Herrchen sind nun mal verschieden und müssen vor allem zusammen passen. Ist doch total egal, ob der Hund im Bett schlafen darf, oder ob er draußen liegen muss. Gefahr sollte natürlich nicht gegeben sein, aber die wird man nicht wegen so einem Format plötzlich sehen. (auch wenn einem natürlich genau das die Sender gerne weismachen wollen. Bin nur mal gespannt, was sie nach dem mehr als offensichtlichen "der Hund ist zu dick" noch so aufbringen können für diese gewünschte Richtung).


    Sicher kann es irgendwann auch mal einen Fall geben, wo es wirklich geholfen hat (den würde ich aber keinesfalls davon ausmachen, was die Leute in die Kamera sagen). Bei Frauentausch auch. Aber das rechtfertigt meiner Meinung nach keinesfalls die Fälle, wo irgendjemand Schäden davongetragen hat (die man natürlich nicht gezeigt bekommt).


    Also meiner Meinung nach ist es einfach der selbe unnötige Blödsinn wie Frauentausch. Ich werde Leute nicht verstehen die da mitmachen und auch die Leute nicht, die es gerne schauen.
    Ist nur meine Meinung. Möchte damit niemandem auf den Schlipps treten. Ich mache auch viele Dinge, die andere nicht verstehen. Es muss eben für einen selber passen.


    LG