Beiträge von Yunari

    Aber was nützt ein Mittel, von dem ich nicht weiß, ob es hilft. Dann gebe ich doch lieber gleich die Globuli, die ein THP empfielt.
    Agnus Castus hat bei Atti gar nicht gewirkt


    Kein einziges homöopathisches Mittel auf dieser Welt kann eine Wirkung garantieren (warum das so ist führe ich mal nicht weiter aus...). Es ist immer, egal von wem empfohlen und egal bei wem es schon alles "geklappt" hat, ein "entweder es hilft bei dir oder nicht".


    Mönchspfeffer ist übrigens kein homöopathisches Mittel. Pflanzliche Mittel =/= homöopathische Mittel (Zuckerkügelchen). Pflanzen haben Wirkungen UND Nebenwirkungen (natürlich generell eher selten bei den Dosierungen, von denen wir hier sprechen). Ich würde bei pflanzlichen Mitteln trotzdem immer vorher einen Arzt oder zumindest einen Apotheker fragen.


    Zitat

    Nicht auf das Theater eingehen, draußen nicht festschnüffeln und Urin aufschlecken lassen und untertags viel von ihm fordern und ihn körperlich gut müde machen. Das wirkt besser als alle Pülverchen.


    Sehe ich auch so.

    Askan hat auch eine einzige weiße Kralle, ansonsten alle schwarz. Auch wenn sie einfacher zu schneiden wäre, so ist es mit die einzige, die ich nie schneiden muss. Habe ich so noch nie drüber nachgedacht, aber es ist durchaus möglich, dass es daran liegt, dass sie nicht so stabil ist.


    Und das mit der Bewegung sagt sich so einfach.. hab ich früher auch gerne gesagt, denn mein Mylo hat IMMER super kurze Krallen und das obwohl wir wenig Asphalt laufen. Noch nie musste bei ihm eine Kralle geschnitten werden. Dann kam Askan. Seine Krallen wachsen einfach in einem unglaublichen Tempo und die sind einfach richtig "hart". Der müsste schon täglich mehrere Stunden über harten Asphalt wetzen, damit "Bewegung" genügen würde.

    Zitat

    Es gibt genug FCI registrierte Rassen bei denen bestimmt eine dabei ist, die genau Deinen Wuenschen entspricht und von einem verantwortungsvollen Zuechter MIT allen Gesundheitsuntersuchungen einen super Start ins Leben geboten bekommen.


    Aber die TE hat ja schon gesagt, dass sie für die Hundeanschaffung keine ~1000€ ausgeben möchte.. schließlich kostet der Hund im laufe seines Lebens ja noch genug. :schweig:

    Huch? Habe ich doch gar nicht geschrieben. Also mit dem Wechseln.


    Ich selber habe gar keinen "Stammtierarzt". Bzw. mittlerweile entwickelt sich eine Tierärztin zu dieser, weil ich mit ihrer Art und den Leistungen bis jetzt immer zufrieden war im Gegensatz zu anderen. Sie ist weder die "nächstgelegenste" noch die "günstigste", aber trotzdem habe ich Preisvergleich (und auch Leistungsvergleich etc.) betrieben bei den Tierärzten in unserer Nähe und sehe darin auch keinerlei Problem.

    Es gibt auch X Mischlinge die krank sind und es gibt auch noch sehr gesunde, robuste Rassen. Nicht alle sind übergroß, haben zu kurze Nasen etc.
    Wie vorher geschrieben besteht bei Rassehunden sicherlich Bedarf die ZuchtART zu überdenken (Kreuzungszucht als Ausweg?), aber die Hunde einfach wild vermehren zu lassen in der naiven Hoffnung, dass die Hündin es schon "besser weiß" ist ganz sicher nicht die Lösung der Probleme.


    Ein Rassehund ist beim Ü-Ei-Potential in keinster Weise vergleichbar mit einem Mischling, vor allem nicht mit einem von mehreren Generationen unbekannten Elterntieren. Rassehunde sind nicht nur auf Aussehen gezüchtet, sondern auch auf bestimmte Wesens- und Arbeitseigenschaften. Man kann sich auf bestimmte Eigenschaften einstellen, weiß um bestimmte Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen. Natürlich hindert das trotzdem die Menschen nicht daran sich oft den für sich falschen Hund auszusuchen, aber das hat nichts mit Ü-Ei zutun.
    Bei einem Mischling, vor allem wenn die Eltern, Großeltern etc. nicht bekannt sind, hast du keine Ahnung was auf dich zu kommt. Wird der Hund viel WTP haben oder eher eigenständig sein? Alleine das macht verdammt viel aus bei der Erziehung und man kann den Hund richtig schön versauen, wenn man es falsch macht. Es wird die gesamte Vetrauensbasis des Hundes erschüttern, wenn du bei einem sehr eigenständigen Hund erwartest, dass er dir gefallen will (wie du es vielleicht von deinen 20 Jahren Hundererfahrung zuvor gewohnt warst und dir sicher bist, dass es ja "so klappt"). "Wildes aufgedrehtes Verhalten" wird einfach den falschen Gründen zugeordnet, es wird versucht den Hund geistig auszulasten, aber er reagiert eben nicht auf das, was man geplant hat etc.


    Ich will Mischlinge jetzt nicht als "Höllenhunde" darstellen, mit denen man gar nichts anfangen kann. Im Allgemeinen sind Hunde sehr anpassungsfähig, egal ob Rassehunde oder Mischling. Das haben wir durch Zucht so hinbekommen. In den meisten Fällen wird man also auch ohne Probleme ein glückliches und zufriedenes Leben mit einem Mischling führen, wenn man eben nicht ganz gezielte Wünsche und Anforderungen hat.


    Wenn es aber nun mal um die Frage nach Ü-Ei-Potential geht, dann haben Mischlinge einfach ein wesentlich höheres.

    Ich finde es absolut nicht schlimm Preise zu vergleichen. Ich finde auch an einer "Geiz ist Geil" Mentalität ist absolut nichts auszusetzen. Jeder muss außerdem für sich selber entscheiden für was er bereit ist wie viel auszugeben (es wird wohl bei den meisten von uns auf ein "Nur das Beste für meinen Hund!" hinaus laufen). Oft liegt der Preisunterschied wirklich einfach nur am Standort und hat eben nichts mit irgendwelchen besseren Leistungen zutun. Zu dem ist der Vergleich der Leistungen gar nicht so einfach, wenn man bei der Nachfrage nach "Woraus begründet sich denn der teurere Preis im Vergleich zu anderen Tierärzten?" abserviert wird mit "Dann gehen sie doch dorthin!" (genau so erlebt..).

    Übrigens denke ich durchaus, dass eine gut durchdachter Wurf "Mischlinge" gesünder sein kann, als ein Rassehund. Das Thema wurde ja hier in einem anderen Bereich ("Qualzucht", genetische Varietät etc.) schon besprochen.
    "Gut durchdacht" bedeutet für mich aber in dem Fall mit Zukunftsplänen (z.B. Kreuzungszucht mit wieder Rückkreuzung zur Rasse), mehreren beteiligten Züchtern, motivierten Abnehmern und natürlich mit gesunden Ausgangshunden, die über Ahnentafel und entsprechende Untersuchungsergebnisse, Wesens- und Arbeitszeugnissen verfügen.


    Das "wilde" aufeinander lassen zweier Hunde, am schlimmsten Fall auch noch zweier Rassen, die absolut nicht zusammen passen (egal ob nun Wesen, Aussehen - extrem groß/klein - oder Krankheiten) hat für mich absolut nichts damit zutun und ist für mich auch in keinster Weise einer Unterstützung wert.

    Ich finde es wird zu oft vergessen, dass auch "netter, freundlicher und einfacher Begleithund/Familienhund" Eigenschaften sind, die man durch Zucht herauskristallisiert hat und auch weiterhin tut. In dem Sinne ist das also durchaus auch eine "Arbeitseigenschaft".


    Bei Studien oder schlicht den eigenen Beobachtungen wird zu gern "übersehen", dass bei Mischlingen nur in den seltensten Fällen bestimmte Untersuchungen überhaupt vor irgendwelchen Anzeichen gemacht werden und oft wird "der Rassehunde" einfach "dem Mischling" gegenübergestellt.
    Mischlinge sind insgesamt gemittelt. Es gibt weniger Extreme.
    Rassehunde werden aber nur durch das künstliche zusammenziehen so gemittelt. Eine sehr große deutsche Dogge hat nun mal eine erheblich kürzere Lebensdauer und es gibt Rassen, die besonders häufig mit bestimmten Krankheiten belastet sind. Das heißt aber nicht, dass JEDE Rasse bei der Gesundheit dem Mischling hinterherhinkt und Zucht sinnlos ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. Pudel als recht robuste und gesunde Rasse im Vergleich besser abschneiden würden. Da fehlen aber schlicht die genauen Untersuchungen/Studien.

    Wurden die Hunde denn auf alle rassetypischen Krankheiten untersucht? Du müsstest doch ohne Probleme sagen können welche das sind.
    Ebenso dürfte die Frage nach dem Sinn einer solchen Mischung doch klar sein. Da es ja nicht mal ein Ups-Wurf war, sonder anscheinend tatsächlich genau so geplant, muss doch irgend etwas dahinter stecken? Oder war es schlicht "die werden bestimmt super süß aussehen"?


    Gerade solche Mischungen sind "gefährlich". Also nicht im Sinne von gefährlichen Hunden, aber im Sinne von unüberlegter Anschaffung. Die Leute greifen zu, weil es so süße Hunde sind und haben keinerlei Ahnung, was sie sich da ins Haus holen. Dazu dann noch angeblich alles untersucht und wunderbar, billig sind sie auch. Na los!


    Wenn die Züchterin die Hunde im Notfall zurück nimmt ist das für mich auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Die Frage ist aber natürlich, ob sie das auch noch schafft, wenn die Hälfte des Wurfes zurück kommt (bei der Mischung keinesfalls unwahrscheinlich) und sie sie nicht wieder weiter vermitteln kann.

    Für mich ist in solchen Fällen nicht nur entscheidend, das ICH mit dem Hund fertig werde und ICH ihn niemals abgeben werden. Da hat jemand, vermutlich ohne jegliche konkrete Planung und Untersuchungen, zwei Hunde vermehrt die eine explosive Mischung ergeben (mit denen eben nicht viele Leute so einfach fertig werden und die dann am Ende im Tierheim landen!) und wenn ICH einen Hund davon nehmen, dann habe ICH diese "Arbeit" auch noch unterstützt und dafür gesorgt, dass es immer wieder gemacht wird.
    Dass die Hunde auch noch "gut aussehen" macht das Ganze ja nur noch schlimmer...