Beiträge von Yunari

    Nachdem ich nach bald 9 Jahren nun auch wieder auf der Suche nach einem neuen Familienzuwachs war, bin ich mitten in diese sehr skurrile Situation gekommen. Ich hatte das vorher gar nicht so wirklich mitbekommen, aber dann selbst auf der Suche, fiel mir erstmal die Kinnlade herunter.


    Jeder "Ups-Wurf"-Welpe von nebenan geht für ~1000 Euro weg. Alles an "Designerhunden" ist im Rahmen 3000-5000 Euro und auch die gehen weg. Auch viele Züchter aus VDH-Zucht haben ihre Preise angezogen (eine Züchterin sagte mir, weil sonst die Welpen gekauft und teurer verkauft werden).


    Die Tierheime bei uns sind auch alle leergefegt. Nur "schwierige" Hunde (also z.B. welche, die nicht in Familien mit kleinen Kindern sollen) warten noch dort. Zumindest aktuell... ich befürchte ja auch, dass spätestens im nächsten Sommer, wenn auch wieder die Urlaubsreisen beginnen, HomeOffice an vielen Orten wieder zurückgenommen wird und die Kinder wieder lieber mit ihren Freunden spielen, die Tierheime sich auch schnell wieder füllen...


    Zum gerade aktuellen Thema "viele Würfe pro Hündin". Auch da habe ich meine Erfahrung gesammelt, als ich auf der Suche war.

    Ich stolperte über eine Anzeige eines Goldendoodle Welpen, bei denen der Interessent abgesprungen war. Für mich war das ein echter Glücksfund, weil bei allen Züchtern wo ich anfragte, hätte ich frühestens im Sommer mit einem Welpen rechnen können.. wenn überhaupt...


    Kosten sollte er 1800 Euro. Teuer, ja... und bei einer alten Anzeige des gleichen Züchters habe ich auch gesehen, dass er früher noch 650 Euro verlangte... aber für einen Goldendoodle auch wieder günstig... normal beginnen die Preise dort bei 3000 Euro.


    Dann berichtete ich in einer FB-Gruppe stolz von meinem Welpen und dass ich ihn bald holen darf und dann wurde ich von sehr vielen lieben Menschen gewarnt, dass die Zustände dort eben nicht so toll sind... ich habe gesehen, dass sie im letzten Jahr mindestens 9 Würfe hatten (mindestens! Nur die gesammelten Daten von Besitzern von Hunden von dort, die eben auch zufällig in der FB-Gruppe sind.. könnten noch sehr viel mehr sein). Es wusste auch keiner wie viele Hündinnen da eigentlich sind. Der Deckrüde aller Welpen lebt auch dort.


    Als ich den "Züchter" darauf ansprach, wollte er erst gar nichts von den vielen Würfen wissen und wollte wissen woher ich das weiß. Als ich es ihm gesagt habe und ihn direkt fragte, ob es denn etwa nicht stimmen würde, meinte er dann er wüsste das selbst nicht, das mache ja seine Frau...
    Ich wollte dann wenigstens wissen, wie viele Hündinnen es sind... das wollte er mir nicht sagen..

    Tja.. was will ich damit sagen...


    Ich denke es gibt da kein schwarz oder weiß. Auch im VDH können Hündinnen ja viele Male belegt werden (je nach Unterverein gibt es aber durchaus strengere Regelungen) und ich halte das auch nicht generell für etwas Schlimmes, aber an dem Punkt, wo man merkt, da geht es kein bisschen um Zucht, sondern wirklich nur darum Welpen zu "produzieren" und sogar befürchten muss, dass nicht darauf geachtet wird, ob es den Hündinnen damit gut geht, ist das für mich nicht mehr in Ordnung.


    Ich habe den Welpen dann schweren Herzens (aber leichten Gewissens) natürlich nicht genommen.


    Die Situation gerade ist wirklich Wahnsinn...

    Vor dem was du geschafft hast, hab ich großen Respekt, denn das waren ja nicht eben mal 5,10 oder 15kg.
    Das sind dagegen echt Peanuts.


    Hast du dein End- bzw. schon Wunschgewicht erreicht?


    Am Anfang fuchste mich der langsame Gewichtsverlust auch. Das ging früher irgendwie schneller.
    Vielleicht hat das auch wirklich was mit dem Alter zu tun. :???:

    Falls du mich meinst: Danke.


    Ja, mein Wunschgewicht war am Anfang mal einfach "Normalgewicht", aber als ich merkte, dass es ja doch realistisch ist, hatte ich die 62kg im Kopf, weil es so schön "mittig normal" ist und als ich das erreicht hatte, war ich mit meiner Ernährung aber allgemein so zufrieden, dass ich noch weiter abgenommen habe und ich bin nun bei 60kg und esse nun auch absichtlich mehr, um das zu halten (was auch gut klappt), weil ich damit sehr zufrieden bin. Also.. nicht, dass ich mich quäle nun mehr zu essen.. gerade so eine Kugel Eis jeden Tag und ein Joghurt passen mir ganz gut bei der Hitze. ;) :pfeif:

    Ich sage ja nicht, dass jeder das so machen soll oder muss. Ich sage nur, dass es geht und zwar auch "gesund" und ohne Jo-jo Effekt. Letzterer kommt eben nur, wenn man danach wieder isst wie zuvor.

    Sorry, ich bin nicht deiner Meinung und keiner meiner Ernährungsberater ist dieser Meinung (aber vielleicht hat sich in den letzten 5-10Jahren ja auch etwas geändert).
    Nur weil ich ich meine täglichen Nährstoffe zu mir nehme ist es genauso relevant dass man genug Energie zu sich nimmt und die kommt nun mal über eine gewisse Menge an Kalorien zu stande, der Körper benötigt etwas zum verbrennen.
    Auch ok, ich habe auch als Magersüchtige felsenfest behauptet mich wohl zu fühlen, keinen Hunger zu haben, übrigens, meine Blutwerte waren immer noch im Normalbereich bei einem BMI von knapp über 13! D.h. danach kann man nicht wirklich gehen.

    Es gibt Dinge die braucht der Körper "frisch" und es gibt Dinge, die kann er speichern. Ersteres muss man in der Ernährung einfach drin haben, da der Körper es nicht speichern kann und da ist es auch wichtig, dass man das aufnimmt und letzteres kann der Körper abbauen und wenn man genug davon gespeichert hat (z.B. Energie in Form von Fett), dann muss man das nicht zu sich nehmen.


    Solange der Körper alles bekommt was er braucht, is(s)t man gesund und dieser Wert ist NICHT am Grundumsatz festzumachen! Der Körper braucht nicht "frische" Energie in der Menge des Grundumsatzes! Wie soll der Körper diesen Wert auch festmachen? :ka:
    Man kann ja gar nicht sagen "der Körper braucht für den Herzschlag "frische" Energie und für Bewegung geht "gespeicherte", weil der Herzschlag sich ja bei der Bewegung erhöht etc.

    Es ist total egal wie hoch das Kaloriendefizit ist, solange die Nährstoffversorgung passt. Man muss nicht den Grundumsatz essen.


    Die Nährstoffversrogung kann (je nach Person und Bewegung) auch mit 1000kcal täglich abgedeckt werden, vor allem, wenn es sowieso nicht dauerhaft so ist.


    Ob man mit dem Kaloriendefizit unter den Grundumsatz kommt, ist dem Körper total schnurz piep egal, solange er alles hat was er benötigt.


    Ich habe wie gesagt auch gesund (ja, das kann ich sagen, da es mit ärztlicher Kontrolle war und ich mich auch super fit gefühlt habe) abgenommen, indem ich dauerhaft über Monate hinweg immer 200-300kcal unter meinem Grundumsatz gegessen habe. Kein Hungerstoffwechsel, kein schlaffes Gefühl (im Gegenteil), keine Unterversorgung.. alles Sachen, die ich übrigens hier im Forum prophezeit bekommen habe...


    Ich habe so in weniger als einem Jahr fast 50kg abgenommen und bin einfach nur froh, dass ich auf diese Leute nicht gehört habe, die meinten es wäre so ungesund und ich könne das doch nicht machen... ungesund wäre es gewesen noch länger die +50kg zu haben!

    Sorry, was ist an meinem Posting "bedenklich"? Bedenklich finde ich es wenn Menschen egal ob kurzfristig oder gar längerfristig 1000kcal oder gar noch weniger zu sich nehmen. Das ist wohl kaum gesund und schon garnicht dauerhaft durch haltbar.

    Hungerstoffwechsel lässt grüßen.


    Für mich hat das auch nichts mehr mit ausgewogen und gesund zu tun.
    Mit so einer Ernährung bisste schwupps wieder am Anfang.

    selbst, wenn man abnehmen will, ist auf letzter Seite aufgeführte Mahlzeitenliste vom Nährstoffbedarf sehr bedenklich

    Egal wieviel man wiegt oder wie groß man ist, fest steht, dass 1000kcal niemals dem Körper alle nötigen Nährstoffe liefern kann die der Mensch braucht. Egal wie man es dreht und wendet. Ich finde 1000 kcaö jedenfalls ungesund!


    Hier mal ein paar Zitate, die darauf kamen.


    "Fest steht, dass 1000kcal niemals dem Körper die nötigen Nährstoffe liefern", "Hungerstoffwechsel lässt grüßen" "Bedenklich finde ich es wenn Menschen egal ob kurzfristig oder gar längerfristig 1000kcal oder gar noch weniger zu sich nehmen." "Ich finde 1000 kcaö jedenfalls ungesund!"


    Ich lese da so viel Überzeugung, dass 1000kcal nicht ausreichen (und ja, @angel_jyl , hier wird bei vielen Postings gezielt auf auf die Menge der kcal angesprochen und nicht auf die Mahlzeiten).


    @Maanu war noch eine der wenigen dort, die wenigstens auf die Mahlzeiten angesprochen haben und nicht auf die pure kcal Zahl, nämlich mit "[...]aufgeführte Mahlzeitenliste vom Nährstoffbedarf sehr bedenklich"


    Allerdings hat Yunak zum einen schon gesagt, dass es nichts dauerhaftes ist und sie einfach bei den Temperaturen nicht so viel essen will (was ich übrigens absolut kein bisschen bedenklich finde, was ja von z.B. @dragonwog gesagt wurde) und zum anderen klingen diese beiden Tage nun mal gar nicht so "ungesund" oder als würde da viel fehlen. Ich kenne die Zutaten vom Eblysalat und dem Curry nicht, aber beides kann durchaus ein vollwertiges Essen darstellen.

    Ich lese nur, dass eine große Welle an "Nur 1000kcal? Das kann doch niemals reichen, um alles abzudecken" und "Das aufgezählte klingt aber nicht, als würde es reichen" kommt. Beides kann man nun mal nicht einfach verallgemeinernd sagen.


    1000kcal können reichen um alle Nährstoffe zu sich zu nehmen und anhand von einem Beispiel von 2 Tagen kann man zum einen sowieso nicht ausmachen, ob die Ernährung alles abdeckt und zum anderen sehen diese beiden Tage gar nicht mal so schlecht aus. Ich denke da gibt es genug, die an die 2000kcal essen, aber weniger Nährstoffe über den Tag aufgenommen haben.


    ICH möchte mir aber nicht anmaßen zu beurteilen, ob es reicht. Dafür reichen 2 Tage einfach nicht und dafür fehlen auch die genauen Angaben. Hier scheinen aber viele sehr fest davon überzeugt zu sein, dass es unmöglich wäre, dass es reicht (mit der Ernährung und/oder 1000kcal) und ich frage mich, woher diese Überzeugung kommt und was die Leute meinen, was ihr fehlt, wenn sie sich schon so sicher sind.

    Müsliriegel und Eblysalat sind aber durchaus Lebensmittel, die Nährstoffreich sind. Gerade so ein Eblysalat kann, je nach Zubereitung, schon ein sehr ideales Essen sein, was alles abdeckt, was man braucht.


    Wenn du das anhand der Aufzählung (vor allem anhand von zwei Tagen) so gut beurteilen kannst, was meinst du denn, fehlt Yunak an Nährstoffen?

    @YUNAK


    Iss noch eine Tafel Schokolade, dann sind hier alle zufrieden und davon überzeugt, dass du bestimmt keine Mängel hast, weil die Kalorienmenge dann ja stimmt *hüstelt*

    Je nach Größe und Bewegung finde ich 1000kcal absolut "normal" und auch ausreichend, um damit alle notwendigen Nährstoffe zu sich zu nehmen. Vielleicht nicht bei jemanden der 1,80m groß ist und jeden Tag 2 Stunden Sport treibt.. aber sowas kann man eben nicht verallgemeinern. Gerade bei kleineren Frauen hat man auch schon mal einen Grundumsatz der "nur" bei 1200kcal liegt. Ebenso kann man nicht die Kalorienmenge gleichsetzen mit der Nährstoffversorgung. Jemand, der nur 1000kcal zu sich nimmt, kann eine bessere Nährstoffversorgung haben als jemand, der 2000kcal zu sich nimmt.


    Ich habe damals mit 1200-1300kcal abgenommen und bekam hier im Forum auch die Welle an "Protest" entgegengeschleudert, weil das ja viel zu wenig sei und ich bestimmt Mängel bekomme und auch bestimmt wieder zunehme und sowieso, was ist mit meinem Stoffwechsel.. all die schönen Fettlogiken eben.
    Ich hatte regelmäßig Blutuntersuchungen machen lassen (weit über Kassenleistung hinaus.. auf Kasse geht leider viel zu wenig), fühlte mich super fit und habe wunderbar und schnell abgenommen und habe auch aktuell absolut keine Probleme mein Normalgewicht (60kg auf 1,68m) mit einer gesunden Ernährung und um die ~2000kcal täglich zu halten.


    Ich wüsste nicht, ob bei mir 1000kcal gereicht hätten, aber ich denke das muss jeder selbst wissen und eben im besten Fall auch mal ärztlich abchecken lassen.