Wobei ich auch noch nicht ganz glaube, dass einzig und alleine die Kalorienzufuhr ausschlaggebend ist, ich kenne einfach wirklich einige wenige Menschen, die viel und häufig essen und trotzdem rappeldürr sind. Und der Arzt kann nichts finden. Da gab es doch auch mal so eine Reportage im BBC "Für immer schlank - warum manche Menschen nicht zunehmen".
Da muss man auch unterscheiden zwischen Zunahme und Abnahme. Wie hier schon mal erwähnt, ist es möglich Energie ungenutzt zu lassen bzw. besonders durch verschiedene Stoffwechselstörungen (die aber meist dann auch weitere Symptome mit sich bringen) kann es dazu kommen, dass der Körper nicht alles verwerten kann. Andersherum funktioniert das aber nun mal nicht... Wer abnehmen will braucht immer ein Kaloriendefizit, weil der Körper keine Energie herbeizaubern kann.
Energie ungenutzt lassen funktioniert, Energie aus dem Nichts herbeizaubern aber nicht.
Was man als "zu wenig" empfindet, kann sich meiner Erfahrung nach innerhalb von ein paar Wochen übrigens relativieren.
Das finde ich auch einen sehr wichtigen Hinweis.
Als ich angefangen habe abzunehmen, habe ich schlicht und einfach damit gerechnet, dass ich Hunger (und vor allem auch Appetit!) haben werde. Ich wusste ja, dass ich zugenommen habe, weil ich viel zu viel gegessen habe.
Die Mengen die ich essen kann und will haben sich aber relativ schnell angepasst. Wo ich früher nach zwei Döner (ja, wirklich!) noch eine Portion Pommes essen konnte, packe ich heute keinen ganzen Döner mehr. Vor allem das "zwischendrin essen" habe ich mir einfach abgewöhnt. Das muss nicht für jeden etwas sein.. aber für mich war dieses "ich muss zwischendrin immer was essen, sonst bekomme ich am Ende noch Hunger *kreeeeeisch* *Panik*" dann irgendwann einfach zu stressig.
Ich habe also meine Ernährung von einen auf den anderen Tag umgestellt... nicht auf "Diät", sonder auf eine normale, gesunde Ernährung. Anfangs hatte ich auch mal Hunger und vor allem Appetit, aber ich habe aufgehört mir deswegen Panik zu machen und mein Körper gewöhnte sich sehr schnell daran.
Wie gesagt.. alles meine Erfahrung und ich weiß, dass sowas individuell sein kann.
Zum Frühstück habe ich übrigens immer so 200 Kalorien verbraucht (da ich nie genau gezählt habe, weiß ich es nicht auf den Punkt genau). Eine Scheibe Vollkornbrot, dünn bestrichen mit Philadelphia "so leicht" mit Kräutern und/oder mit 2-3 Scheiben von Herta Finesse Hähnchenbrust belegt.Dazu gab es dann immer mal Tomaten, Paprika, Salatblätter, Gurke etc.
Das frühstücke ich auch heute noch gerne und macht mich auch sehr lange satt (früher hat es mich weniger lang satt gemacht, aber wie gesagt.. mein Körper hat sich relativ schnell daran gewöhnt)