Beiträge von Strawy

    Juhuuu, da sind ja doch ein paar Antworten gekommen. Danke!



    Wenn du so auf den Zeitpunkt vor den Sommerferien festgelegt bist (was ja sinnvoll ist), würde ich mich bezüglich Züchter aber noch nach einem Plan B umschauen. Bei mir war es auch so, dass ich zeitlich ziemlich festgelegt war. Ich wollte gerne vor/in den Pfingstferien einen Welpen bei mir aufnehmen. Es sollte ein brauner Bub sein. Nun war es so, dass bei meiner Wunschzüchterin schon ein brauner Bub reserviert war. Bald stellte sich da heraus, dass der Wurf der Hündin eher klein sein würde. Da war mir schon klar, dass es eng werden würde mit einem braunen Buben und daher habe ich mich dann schon mal nach einem anderen Züchter umgesehen und fand auch direkt einen. Der hatte drei braune Buben und da konnte ich mir dann praktisch aussuchen.


    Worauf ich auch achten würde ist, dass der Züchter im VdH, sprich im LCD oder DRC züchtet. Wenn du den Hund eventuell später (was sich als Lehrerin anbietet) zum Besuchshund ausbilden möchtest, sind ordentliche Papiere das A und O. Bei Newtons Ausbildung ist zum Beispiel die Vorlage eines bestandenen Wesenstest Zulassungsvoraussetzung. Und den kannst du eben nur beim LCD oder DRC machen.
    Auch rein aus gesundheitlichen Aspekten würde ich nur einen Welpen vom LCD oder DRC nehmen. Labbis sind ja oft von HD/ED bzw. Augenerkrankungen geplagt. Der Welpe sollte ja dann nicht auch noch genetisch dahingehend vorbelastet sein.


    So, jetzt hast du noch viel unverlangten Ratschlag bekommen, aber dachte, dass muss ich noch anführen. Habe auch einen Labbi. :)


    Nur weil ich schon auf eine Rasse festgelegt bin, nehme ich natürlich trotzdem noch gerne weitere Ratschläge an! Denn, obwohl nicht Ersthund, wird es doch der erste Welpe, den wir alleine erziehen. Beim letzten Welpen in unserer Familie war ich selbst noch ein Kind und vom Züchter kam der auch nicht. Deshalb finde ich Tipps und Hilfe immer sehr gut!


    Das ich die Sommerferien als Zeitpunkt favorisiere ist ja klar, da hat man doch recht viel Zeit und kann die Vorbereitungen für die Schule ja gut zuhause erledigen. Jeder andere Zeitpunkt wäre mit Sicherheit auch machbar, aber man möchte ja auch alles bestmöglich machen ;-)


    Die Züchterin ist natürlich im VdH und im LCD. Da meine Gedanken nämlich tatsächlich auch in Richtung Schulbesuchshund schweifen, bin ich dir sehr dankbar, dass du da nochmal einen Hinweis zu gegeben hast. Da bin ich nämlich ehrlich gesagt noch so gar nicht informiert.


    Hi,
    da Dein Umfeld die Betreuung mit absichert, macht's doch einfach.
    Stell Dich aber auf 2 Jahre mehr Arbeit bei Deiner ersten festen Stelle ein, u. U. musst Du zu einer Vertretung sehr weit fahren und erwischt vielleicht eine Schule, in der Du bis zu drei Nachmittagen verplant bist (im Sekundarbereich?)
    Schlechtwetterspaziergänge sind VOR ALLEM mit einem Labrador ein MUSS!
    L. G.


    und DAS ist ja tatsächlich, der Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Ich weiß einfach zu diesem Zeitpunkt nicht, wo meine Schule nach den Sommerferien sein wird, welche Bedingungen dort vorzufinden sind etc. Es kommt natürlich immer darauf an, auf welche Stellen ich mich auch bewerbe, aber der Kopf-Mensch ist da doch sehr unsicher...


    Ich bin prinzipiell auch kein Mensch, der das schlechte Wetter meidet. Da wäre ich mit Pferd und Hund wohl irgendwie falsch. Aber ich denke es wird nochmal eine Umgewöhnung, wenn man wirklich jeden Tag vor der Arbeit noch mit dem Hund gehen muss/will, und nicht nur drei Tage die Woche. Aber auch diese Überlegungen/Zweifel sind wahrscheinlich normal, oder? Ich weiß ja theoretisch (und ja eigentlich auch praktisch) was auf mich zukommt und das schreckt mich/uns überhaupt nicht ab. Dafür bringt ein Hund einfach auch zu viele positive Dinge mit sich. ;-)


    Was ist denn an diesem Wurf so besonders? Das hab ich noch nicht verstanden.


    Ich glaube, wenn du ehrlich bist zu dir, merkst du, ob dein inneres Kind "Haben will" schreit oder aus welcher Richtung Wunsch und Hadern mit dem Wunsch kommen.
    Wenn man sich etwas lange und doll wünscht, kann man manchmal auch einfach nicht fassen, wenn der Wunsch in Erfüllung gehen kann und das womöglich schneller als erwartet :smile:


    Für mich ließt sich das alles verantwortungsvoll und samt Umfeld machbar für diesen Sommer, egal wie deine Stelle dann wird.


    Tja, was ist das besondere an dem Wurf. Gute Frage! Ich finde die Züchterin, ihre Zuchtziele, den Umgang mit den Hunden, die Vorbereitung der Welpenbesitzer (zb gemeinsame Treffen vorher, Welpen kennenlernen...) einfach sehr verantwortungsvoll und für mich ansprechend. Da für uns alles passt, ist sie einfach unsere Wunschzüchterin. Wir haben allerdings auch noch ein paar andere Züchter im Hinterkopf (auch hier aus dem Forum empfohlen), mit denen wir bisher aber nur Mail-Kontakt hatten, da wir ja auch dachten, es wäre noch etwas mehr Zeit.


    Der Welpe war für dieses Jahr nicht geplant, aber ich bin natürlich darüber gestolpert, dass ein Wurf für einen, für uns recht günstigen Zeitpunkt, geplant ist. Das war der Stein des Anstoßes ;-)
    Ob die Hündin wirklich aufgenommen hat, ob ein Hund für uns dabei wäre etc würde dann die Zeit zeigen.


    Ich denke wir müssen einfach nochmal gut darüber nachdenken, auch nochmal mit den Betreuungspersonen sprechen und dann natürlich auch konkret mit der Züchterin!


    Wenn ihr sonst noch Tipps, Gedankenanregungen etc für mich habt, freue ich mich sehr darüber.

    Hallo zusammen,

    auch mich quälen gerade Grübeleien zum Thema der „richtige Zeitpunkt für die Hundeanschaffung“ (es soll ein Labrador-Welpe werden).
    Da ich weiß, dass es hier oft gute Ratschläge gibt, möchte ich euch meine Situation gerne darstellen und einfach mal eure Meinungen einholen.


    Ich bin ein ziemlich realistischer und rationaler Mensch, aber manchmal überkommen einen ja doch ein paar Hirngespinste ;-)


    Mein Mann und ich sind Anfang 30/ Mitte 20, wohnen in einer 90m²-Wohnung (1.OG) auf einem alten Bauernhof. Wir haben natürlich einen riesigen Garten und viel Wiese und Wald direkt um das Haus herum. Zu unserer Familie gehören bereits 2 hundeverträgliche Katzen und ein Pferd, welches ebenfalls bei uns zu Hause steht. Mit meinem Vater (er wohnt direkt nebenan) zusammen haben wir eine 7-jährige Huskyhündin. Sie lebt ungefähr die Hälfte der Woche bei uns, da mein Vater im 24std-Schichtdienst arbeitet.


    Ich bin in den letzten Zügen meines Referendariats in der Grundschule und kann sagen, dass wir den Alltag mit unserem „Teilzeit-Hund“ sehr gut meistern können. Ich gebe aber auch zu, dass ich an sehr verregneten Tagen manchmal froh bin, nicht mit dem Hund raus zu müssen. Mein Mann arbeitet handwerklich in einer kleinen Firma und hat jederzeit, wahrscheinlich auch gerade, wenn der Welpe noch nicht alleine bleiben kann, die Möglichkeit den Hund mit in die Firma zu nehmen (Büro und Garten). Des Weiteren ist mein Vater und meine Mutter viel zu Hause, sodass die Zeit des alleine seins beim Welpen und auch später größtenteils abgedeckt wäre und reduziert werden könnte.


    Der Idealplan sieht so aus: Referendariat, feste Stelle, Sommer 2016 Welpe, Kind (ein paar Jahre später). Aber ideal ist ja immer relativ ;-)
    Aktuell, und der Grund meiner Zweifel, hat unsere Wunschzüchterin einen Wurf geplant, bei dessen „Gelingen“ die Welpen zwei Wochen vor den Sommerferien abzugeben wären. Das ist, ehrlich gesagt, absolut perfekt, wir hätten also acht Wochen, die wir nur für den Hund einplanen könnten und die Eingewöhnungszeit wäre recht lang. Ich hatte bezüglich dieses Wurfes noch keinen Kontakt mit der Züchterin, da wir uns erstmal unsere Situation klären müssen.


    Jetzt zum Problem: Zu dem Zeitpunkt, wo wir uns für den Hund entscheiden würden, würde ich noch nicht wissen, ob ich eine feste Stelle für nach den Sommerferien oder eine Vertretungsstelle bekomme (ich mache mir keine Sorgen arbeitslos zu werden). Ich weiß also nicht, ob eine Klassenleitung, neue Schule etc auf mich zukommt. Außerdem sagt man, dass das erste Jahr, dem Arbeitsumfang des Refs gleicht. Der Druck ist zwar raus, aber man arbeitet dafür ja deutlich mehr stunden.


    Meine Vernunft rät mir dazu, erst noch ein Jahr zu warten, um zu sehen, wo beruflich die Reise hingeht. Allerdings ist der Wurfzeitpunkt zu den Sommerferien schon echt gut und klar, der Hundewunsch spielt auch ne Rolle.

    Mir kommt es so vor, als ob der Text recht wirr wäre, aber ich würde mich trotzdem freuen eure Einschätzungen zu lesen. Fragen beantworte ich natürlich auch gerne.

    Ich persönlich sehe das ganz ähnlich wie ihr. Aber es ist ja nicht schlecht, wenn man sich zumindest uber Alternativen Gedanken gemacht hat. Wenn der Züchterin das, zusammen mit wirklich guten Umständen, nicht reicht, dann soll es so sein.

    Hallo zusammen,
    ich möchte das Thema nochmal hoch holen weil ich auch noch eine Frage dazu habe.
    Dieses oder nächstes Jahr wird wahrscheinlich ein Labrador bei uns einziehen.
    Ich habe jetzt mitbekommen, dass unsere Wunschzüchterin prinzipiell wohl nur ins Erdgeschoss vermittelt, weil Labbis zu schnell zu scherr werden zum tragen.
    Wir wohnen in der 1. Etage, die Treppe ist gerade, nicht besonders steil und mit Teppich ausgelegt.
    Ich habe mir überlegt, ob man nicht auch eine Art Steg uber die Hälfte der Treppe machen könnte. So wären es keine Stufen sondern nur eine Steigung (wenn der Hund dann wirklich zu schwer ist). Was haltet ihr davon? Eine Alternative oder d gleiche in grün?
    Entscheidend ist natürlich was die Züchterin sagt, aber vll habt ihr Meinungen dazu.
    lgr

    Hallo,


    ich habe vor zwei Wochen die erste Mail an meinen Wunsch-Züchter geschrieben. Eine Mail deshalb, weil es bei uns erst ab 2016 soweit ist und ich nicht auch noch telefonisch "stören" wollte (im Herbst gibt es dort Welpen, weshalb wahrscheinlich aktuell viele Interessenten anrufen).
    Ich habe einen ziemlich langen Text verfasst, über uns und wie wir leben, unsere Vorstellungen vom Hund, warum diese Rasse und diese Züchterin.


    Ich habe gut 1,5 Wochen auf eine Antwort gewartet, die dann aber sehr freundlich war. Jedoch mit der Bitte um einen Anruf :headbash:


    Ich denke, so lange man offen schreibt und man selbst bleibt, wird es schon passen.
    Viel Erfolg!

    Huhu,


    ich stehe noch nicht auf der Liste, weil unsere Pläne erst für Sommer 2016 sind und das dauert ja noch etwas, aber ich habe grade unserer potentiellen Wunsch-Züchterin die erste Mail geschrieben.
    Sie erwartet nämlich im Herbst einen Wurf, das wäre ja vll eine gute Zeit zum ersten kennenlernen :headbash:
    Ein bisschen aufregend ist das ja jetzt schon :roll:

    Zitat

    Natürlich soll sich ein Neuling in der Hundehaltung vor der Anschaffung erstmal gründlich informieren. Ich persönlich finde das selbstverständlich angesichts der Verantwortung die man übernimmt. Genauso selbstverständlch ist es aber auch, dass man dann "doofe" Fragen stellt und vieles falsch macht. Dafür sollten gerade die Profis Verständnis haben, denn ich denke die haben das ganze genauso durch wie der Anfänger es gerade durchlebt. Theorie ist ne schöne Sache, aber letzten Endes muss man seine persönlichen Erfahrungen in der Praxis machen. Schwierig wirds natürlich wenn ein Neuling absolut beratungsresistent ist und bespielsweise auf biegen und brechen einen Herdenschutzhund in eine 30-qm-Wohnung quetschen will, aber jeder ist seines Unglückes Schmied. Andere runter zu machen ist mit Sicherheit der schlechteste Weg sie zu überzeugen.


    Was mich aber oft ziemlich ärgert ist, wieviel Wert auf "Rasse" gelegt wird. Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass manche Menschen ihre Komplexe auf Kosten eines Tieres ausgleichen wollen. Klar mit einigen Rassen fällt man schon von Weitem auf und ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Tiere in den meisten Fällen auch deshalb ausgewählt werden und nicht wegen ihrer rassebedingten Eigenschaften. Selbst hier auf dem platten Land habe ich "nur" einen Schäferhundmix, unsere Nachbarn aber eine reinrassige (!!!) deutsche Dogge. Gut, mir fällt zu sowas immer der passende gehässige Spruch ein, aber traurig macht es mich irgendwo trotzdem.


    Dieses Forum sehe ich oft mit etwas gemischten Gefühlen. Klar bekommt man hier Hilfe und einige haben wirklich ein wahnsinniges Fachwissen. Aber auch einige Möchtegern-Profis versuchen sich ebenfalls zu profilieren und so ergibt sich eine Forengemeinschaft von Hundehaltern, die meiner Meinung nach nichts mit der Realität da draußen zu tun hat. Vielleicht ist auch einfach nur unser Dorf nicht repräsentativ, aber wenn ich mich so mit den Hundehaltern hier unterhalte, dann haben beispielsweise die wenigsten überhaupt schonmal was von BARF gehört, geschwiege denn danach gefüttert. Außerdem laufen nahezu alle Hunde ausschließlich als Familienhunde nebenher, soll heißen, die wenigsten werden artgerecht ausgelastet - also kein Zugsport für "Schlittenhunde" und keine Schafherden für Border und Co. Und trotzdem stellt sich das hier so häufig angesprochene Horroszenario nicht ein. Wer kann schon aus der Ferne beurteilen wann ein Hund glücklich ist und wann nicht?! Warum sollte es mir als Anfänger nicht möglich sein meinem Hund ein schönes Leben zu bereiten? Dafür muss man kein "Profi" sein.
    Für die meisten hier gibt es aber nur Schwarz oder Weiß, denn ihre Erziehungsmethode, ihre Fütterung und die Art ihrer Hundebespaßung ist das einzig Richtige. Es werden Rassevorschläge gemacht, obwohl jeder Welpe jeder Rasse irgedwo eine Wundertüte sein kann. Oder man brüstet sich damit, dass man schon soviele Hunde hatte und man allein deshalb auch schwierige Rassen halten kann im Gegensatz zu dem Anfänger der sich nach einer solchen Rasse erkundigt. Im Internet kann man viel erzählen und wer sagt mir denn, dass der angebliche Profi wirklich diese Wunderhunde als Verdienst seiner Wundererziehung zu Hause hat?
    Was ich sagen will ist einfach, dass man ein wenig mehr Achtung vor Anfängern haben sollte, die versuchen sich für ihr Tier schlau zu machen. Natürlich kann man die Rassewahl kritisieren, aber man sollte dabei nicht (ver)urteilen. Man muss das Mensch-Hund-Team live erleben, um Aussagen machen zu können. Auch ein Anfänger kann sich durchbeißen und an seinem Hund wachsen.


    Wirklich gut geschrieben!


    In der tat hat man bei den meisten Foren (nicht nur hier, das gilt für fast alle Tierforen) recht schnell raus, was man schreiben "darf" und was nicht, um nicht längere Diskussionen vom Zaun zu brechen.


    Aber es ist auch so, dass ich in meinem Umfeld, das gleiche erlebe. Wir sind die einzigen die je eine Hundeschule besucht haben und so abgedrehte Sachen wie Agility machen. Ja und wir bezahlen da sogar Geld für ;-)
    Ein Großteil der Menschen die hier wohnen, gehen 2x am tag ein halbes Stündchen mit dem Hund und es gibt TroFu vom Discounter oder das tolle NaFu aus der Werbung.


    Es erfordert halt einfach auch eine gewisse Bereitschaft und Zeit, sich in verschiedene Themen einzulesen. Mir persönlich macht das viel Spaß und ich übertreibe wahrscheinlich eher :lol:


    Das reicht mir als Unwissender für den Anfang doch schon mal an Infos ;-)


    Ich habe auch festgestellt, dass es die Rassen gibt, wo die Halter ganz normal aussahen und die, wo man scheinbar grundsätzlich im Kostümchen bzw Anzug aufzulaufen hat. Entsprechend war dann das Rumgewusel am Hund.
    (Das sind aber jetzt nur die Eindrücke, die ich auf diesen 3 großen Ausstellungen in DO erlebt habe. És ´mag auch andere geben)