Beiträge von Moritz07

    Es tut mir sehr leid, dass euch so etwas passiert ist. Basil

    Was mir noch einfällt, auf keinen Fall im Eifer des Gefechts irgendetwas zugeben. Ihr plant ja einen Besuch. Dabei ist man natürlich aufgeregt und da ist es möglich, dass einem etwas rausrutscht, was man später bereut oder was der Gesprächspartner als Geständnis sehen könnte.

    Mit schreckhaft meine ich zum Beispiel fällt einem Bewohner ein Becher auf den Boden, ein anderer ruft plötzlich laut immer wieder Hallo! Hallo! oder es fährt der laute Wäschewagen vorbei.

    Also fremd sind die Bewohner ja auch nur zu Beginn. Viele von ihnen leben ja mehrere Jahre bei uns.


    Ach Mensch, ich habe mich schon etwas in den Zwergpudel verguckt :smiling_face_with_heart_eyes:, besonders in der Farbe apricot.

    Ich mache mir schon seit längerer Zeit Gedanken, welcher Hund bei uns als nächstes einziehen soll.

    Ich möchte den Hund gerne mit zur Arbeit ins Seniorenheim nehmen. Daher darf er nicht schreckhaft sein. Es muss ihm gefallen von fremden Menschen gestreichelt zu werden. Er soll auch ruhig auf dem Bett liegen bleiben, wenn wir bettlägerige Bewohner besuchen.


    Er sollte ausgewachsen nicht mehr als max 7,5-8kg wiegen. Ich möchte ihn auf kurzen Flugreisen in die Kabine mitnehmen.

    Es wäre toll, wenn er sich für Frisbee begeistern lassen würde.


    Ich bin nach all den Wünschen und Überlegungen auf den Zwergpudel gekommen. Was denkt ihr, passt das und habt ihr noch weitere Vorschläge?

    Ich liebe meine Arbeit! Vielleicht habe ich großes Glück, aber in "meinem Heim" wird so viel für die Bewohner getan. Nächsten Mittwoch steht zum Beispiel der nächste Markttag an. Es werden Stände aufgebaut, dort können Obst und Blumen/Pflanzen erworben werden. Es gibt auch einen Stand mit Dekoartikeln. Außerdem gibt es KOSTENLOS Pommes, Bratwurst, Reibekuchen und Eis aus einem nostalgischen Eiswagen.

    Am Donnerstag verkocht/verbackt dann jede Betreuungskraft mit den Bewohnern auf dem Bereich die Einkäufe.


    Ansonsten gibt es täglich Angebote wie Singen, Kreativangebot, Gedächtnistraining, Bewegungsförderung und vieles mehr.


    Der Alltag im Seniorenheim ist nicht immer traurig und trist. Und nein, ich arbeite nicht in einer überteuerten Residenz.

    Ich arbeite in einem Seniorenheim für den Sozialdienst in der Betreuung. Es ist verständlich von aussen zu fordern, dass es doch mehr Personal und Betreuung geben soll.

    Aber gerade die Arbeit im Gerontobereich ist so unglaublich anstrengend, physisch wie auch psychisch. Das kann man sich gar nicht vorstellen, ohne es selbst erlebt zu haben.

    Wir dürfen die Menschen die einschließen. Viele Menschen mit Demenz haben einen starken Lauftrieb. Jemand der bei uns wohnt, darf nicht festgehalten werden.

    Ich erinnere mich an einen Bewohner. Er war zur Kurzzeitpflege bei mir. Er saß regelmäßig mit gepackten Taschen an der Rezeption. Ich habe mich dann jedes Mal zu ihm gesetzt, ihm zugehört und ruhig mit ihm gesprochen. Er ist jedes Mal wieder mit auf sein Zimmer gekommen. Hätte er sich aber dagegen entschieden, hätten wir nichts machen können, ausser ihn gehen zu lassen und im Anschluss die Polizei zu verständigen.

    Hallo ihr Lieben, ich war schon sehr lange nicht mehr hier. Nun komme ich mit einer traurigen Nachricht zurück. Roo ist gestern Nachmittag verstorben. Wir sind voller Traurigkeit und der Schmerz ist nur schwer zu ertragen.

    Roo hatte eine Herzinsuffizienz und vor wenigen Wochen ein Lungenödem.

    Nun war es wohl seine Zeit zu gehen.

    Es tut so weh.