Beiträge von Mutlatsi

    Mir fällt da wenig Alternativverhalten ein, was ich ihm anbieten könnte. Dass er gerade tierisch Stress hat, weil er nicht mehr ständig und immer markieren darf, merke ich schon den ganzen Tag. Deshalb sind die Abstände zwischen den Stellen an denen er sich lösen darf (ob das jetzt markieren ist oder nicht, er darf dort pinkeln), noch recht kurz. Alle 50m. Nur manchmal reicht das nicht. Ich schätze, dass es dann gerade besonders markierungswürdig riecht. Im Moment scheint hier einiges an Hündinnen läufig zu sein. Er steckt die Nase allerdings bei jeder Hündin in den Genitalbereich, egal ob läufig oder nicht. Bei Rüden auch, aber da verliert er schnell das Interesse.


    Wieso macht das mein Hund so extrem und eure nicht? Hatten eure nie Interesse, oder habt ihr das von klein auf verboten?

    Im Freilauf darf er von mir aus markieren so viel er möchte. ABER, ich muss echt alle 10m stehen bleiben um ihn nicht aus den Augen zu verlieren, weil er sich festschnüffelt oder hin und her läuft zum markieren und so sehr weit zurück fällt, wenn ich nicht auf ihn achte. Das ist in schlecht einsehbarem Gebiet echt ätzend. In der Stadt ist das mit Grünstreifen schwierig, eben wegen seinem Drang zu markieren. Lasse ich ihn nicht, dann pullert er tatsächlich irgendwo auf den Boden! Die Leinenführigkeit wäre bei uns echt kein Thema mehr, wenn diese Markiererei nicht wäre. :muede:


    Naja, wir arbeiten ja jetzt dran. Mal schauen, ob er irgendwann aufgibt. Hat schonmal jemand von der Ohrhaltung bei sexuell motiviertem Verhalten gehört? Also das auschecken anderer Hunde, Urin riechen/lecken etc. Mir wurde gesagt, dass sich die Ohren des Hundes dann leicht nach hinten ziehen (nicht ganz nach hinten). Diese Ohrhaltung zeigt Henry sehr oft, bei Hundebegegnungen oder beim schnüffeln. :/


    Ich finde es gerade echt schwierig. Jetzt wo die Trainerin mir eine Einschätzung zu seinem, wie sie meinte übersteigertem Sexualtrieb, gegeben hat und mir das ganz explizit an seinem Verhalten erklärt hat, sehe ich ihn fast permanent triebgesteuert. Jetzt ist natürlich meine Angst, dass ich da zu viel sehe, bloß weil sich mir eine Erklärung geboten hat. Allerdings hat sich Henry bei der Trainingsstunde so verhalten wie immer, die Einschätzung der Trainerin war also zu seinem normalem Verhalten. Ich finde es ganz ganz schwer einzuschätzen, wie viel Sexualtrieb "normal" ist und ab wann es für den Hund dauerhaften Stress bedeutet. Weiß jemand mehr dazu, dass innenliegende Hoden mehr Testosteron produzieren (da zu warm) als gesunde Hoden?

    Ich hab mal eine Frage an alle Rüdenbesitzer: Wie viel markieren eure umkastrierten Rüden?
    Henry hat draußen wirklich nichts anderes mehr im Kopf. Seit Freitag unterbinde ich das, nach Rücksprache mit der Trainerin. Heißt, er darf alle paar Minuten an einer Stelle pinkeln, welche ich für ihn rausgesucht habe. Sonst sage ich "weiter", wenn er versucht wo anders zu pinkeln. Wenn die Abstände zwischen den Pinkelstellen zu groß sind, dann hockt er sich mitten im Gehen hin und strullert. Und das, obwohl er den ersten Harndrang schon lösen durfte. Da kommt dann nur eine kleine Pfütze, aber er muss halt doch. Bei Spaziergang in unbekanntem Gebiet ist es ganz schlimm. Da versucht er permanent nach links oder rechts auszubrechen zum Beinchen heben und pullert noch öfter mitten drin. Wenn ich ihn lassen würde, dann würde er JEDE Laterne, Schild oder Pfeiler markieren! Ich versuche schon so oft wie möglich ihm eine Stelle zum lösen zu suchen. Aber 5min muss ein Hund doch auf dem Spaziergang einhalten können, wenn er keinen akuten Druck hat. Wenn wir irgendwo 10min stehen oder sitzen, oder sogar 1h im Café sind, kann er ja auch einhalten. Zu Hause sind 6h überhaupt kein Problem. Nur beim Gehen sucht er permanent nach einer Stelle zum markieren (irgendwann kommt nur noch 1 Tröpfchen, aber trotzdem muss er). Das ganze nervt einfach nur und ist für ihn ja auch Stress. :verzweifelt:
    Kennt ihr das?

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    Eine kurze Frage, auch wenn sie sich nicht direkt auf die vorhergegangenen Themen bezieht:
    Haltet ihr Fleisch vom Jäger (unabhängig von der Schrotproblematik) für (roh!) fütterbar? Habe gerade eine direkte Quelle für mich ausgemacht und überlege nun, ob das aufgrund von Fuchsbandwurm etc dann doch roh ein wenig zu riskant ist.


    Jäger dürfen rein rechtlich NICHTS vom erlegten Tier abgeben ohne dass vorher eine Fleischbeschau durchgeführt wurde. Hab mal von einem Fall gelesen, wo der Jäger gleich im Wald an seine Mitjäger/Gehilfen (?) Fleisch abgegeben hat und dafür am Ende ne hohe Strafe zahlen musste. Frag am besten den Jäger ob das Fleisch schon kontrolliert wurde.

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    Oke, aber soll ich dann auch mit den Dinge (aus Entfernung natürlich) auch Krach machen, damit das auch oke wird? Also Besen in der Küche umfallen lassen und ihm Leckerchen hinwerfen oder so?
    Müsst mal eine Liste machen, welche Sachen es so sind und wie ich das üben kann. Besen und Staubsauger auf jeden Fall.



    Ich würde erstmal den Besen ohne Krach als ganz normalen Gegenstand einführen. Also so, wie Icephoenix geschrieben hat. Danach mit dem Besen hantieren und erst wenn Socke das ganz entspannt mitmacht, würde ich an die Geräusche gehen.


    MaYa: Was solls denn werden? Steht das schon fest? Ich habe schon Kontakt mit einer (meiner Internetauftrittfavoritin^^) Kurzhaarcollie Züchterin aufgenommen. Will mir die Tierchen mal in live anschauen und falls es bei mir passt würde ich mich für einen Welpen aus dem Wurf im Frühjahr 2015 bewerben. :cuinlove:

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    Hast schon von öffentlichen Verkehrsmitteln gehört? ;)


    Ich hab kein Auto und fahre immer mit Bus und Tram raus...


    Ja, hab ich auch schon genutzt. :D Aber bis dahin, wo ich hin möchte, bräuchte ich hin und zurück deutlich länger als der Spaziergang dauert (inkl. Wartezeit durch Umsteigen). Das schaffe ich zeitlich einfach nicht unter der Woche. Eigentlich sind es auch nur die anderen HH hier, die mich nerven, der Park ist eigentlich ganz schön. :hust:


    ABER, du hast meinen höchsten Respekt, dich mit Hund durch den Verkehrsdschungel der Öffis zu schlagen. Ich versuche das immer so gut es geht zu vermeiden. :D

    Hier war heute auch Gewitter. So doll hat es gedonnert, dass draußen bei einem Auto sogar die Alarmanlage angegangen ist. Und was macht Henry? Schaut einmal kurz hoch und putzt sich weiter seine Pfoten. Der Hund hat echt die Ruhe weg. :joint:


    Toll, dass Spike das Gewitter doch so gut weggesteckt hat. :smile:
    Ich habe seit einer Woche kein Auto mehr da, das ist zwei Wochen in der Werkstatt. Und es nervt mich soooo nicht einfach raus fahren zu können in die Pampa, sondern überwiegend im Park und der Stadt unterwegs sein zu müssen. Was ein Luxusproblem, eigentlich sollte ich mich schämen. :mute:

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    Warum seit ihr denn zur Hundetrainerin? Also was sind eure Hauptprobleme?


    Ist ja super, dass ihr jemd gefundet habt der zu euch passt, es ist sooo nervig Trainer zu suchen und von einem Deppen zum nächsten zu laufen.


    Also ein Hauptproblem haben wir nicht. An sich wäre ein Trainer auch nicht nötig. Ich möchte es mir nur leichter machen und ein, zwei Sachen gezielt trainieren, nämlich die Situation wenn ich Menschen begrüße (aktuell will Henry unbedingt an denen hochspringen) und das locker an der Leine laufen wenn uns Hunde entgegen/nahe kommen (aktuell muss ich mich voll und ganz auf Henry konzentrieren und ihn mit Leckerchen ablenken). Das lässt sich in einer Gruppe einfacher üben als alleine im Park. :lol: Zudem finde ich es schön mal eine Einschätzung von einem Experten zu bekommen und hoffe ein paar nette Hundehalter zu treffen.


    Ich bin echt froh, die erste HuSchu bei der wir zum Welpenkurs/Junghundekurs waren war zwar gut, ich fands aber auf Dauer langweilig. Die Leinenführigkeitsübungen haben mir dort auch nicht so gut gefallen. Und jetzt muss ich ja noch die Gruppenstunde abwarten, bin aber sehr zuversichtlich, dass das gut wird. :)