Hallo zusammen!
Nachdem Charlotte eine Phase der völligen Futterverweigrung hatte (Stressbedingt nach Silvester), hat sie eine Weile nur Nassfutter bzw. Frischgekochtes bekommen. Es tut ihr irre gut. Vorher gab es noch Trockenfutter dazu (Markus Mühle). Nun bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das ja eigentlich garnicht nötig ist. Ihre Haufen sind kleiner und weniger, das Fell glänzt schöner und so weiter, ich würde gern bei Nassfutter bleiben und ab und an selbst kochen.
Ich füttere übrigens Lukullus, Rocco sensible (Huhn oder Truthahn mit Kartoffel) und ab und an Real Nature, wobei sie davon enorm pupst. Nicht oft, aber so, dass alle fluchtartig den Raum verlassen. Als Leckerchen gibt es Belcando grainfree (das hab ich noch von einer Messe), Platinum FitSitcks (die LIEBT sie), getrocknetes Huhn oder Ente, Kauknochen, Möhrchen, mal Käse und Milchprodukte.
Gefüttert wird morgens und nachmittags, jeweils nach dem Rausgehen. Abends gibt es einen Snack, der das morgendliche (Verzeihung.) Nüchternkotzen verhindert. Außerdem wird das immer mit ein bisschen Tricksen und Spielen verbunden, nur weils und Spaß macht.
Charlotte ist ein 38 cm großer Hund, sie weigt zwischen 5,5 und 6 kg, je nach Füllzustand, ist schmal gebaut, gut bemuskelt, fit, schnell und ausdauernd. Sie ist 1 1/2 Jahre alt, nicht kastriert. Andere Hundehalter sagen mir oft, dass sie zu dünn ist. Zwei Tierärzte haben unabhängig voneinander gesagt, dass sie eine schöne Figur hat, schlank, nicht dürr, eine minimale Speckschicht unter der Haut, keine Knochen stehen raus - sie wäre jedenfalls gut so und ich soll das Gerede ignorieren.
So sieht sie aus:
Das ist ein altes Foto, aber der Winterplüsch verfälscht ihre Figur im Moment doch sehr und viel geändert hat sich da nicht. Sie soll ihre Figur also behalten.
Einige Sachen lassen mich aber an der Fütterungsweise zweifeln:
1. Ich finde sie arg Fleischlastig. Klar, ich kann strecken mit Gemüse, Joghurt, Hüttenkäse etc. pp., aber dann stimmt das Nährstoffverhältnis nicht mehr wirklich, oder? Also auch so langfristig. Und sie mäkelt dann wieder mehr. Ok, im Zweifelsfall muss ei da durch.
Mir kamen Flocken in den Sinn, dass sie die vielleicht lieber mag. Was haltet ihr z.B. hiervon?
http://www.futterfreund.de/fut…7ad9ouo49upa4k3vn057v8mp9
2. Der Müllberg. Herrje, alle 2 Tage eine 400 g Dose in den Müll... das schmerzt meiner inneren Ökouschi gewaltig im Magen. Ich könnte 800 g Dosen kaufen, aber sie müssten dann 4 Tage im Kühlschrank halten, eventuell sogar länger, wenn es anderes dazu gab. Nudeln oder so. Es gibt ja auch Nassfutter in so Tütchen, da ist aber der Preis irgendwann indiskutabel. Jemand eine Idee? BARF geht nicht, ich hab kein Gefrierfach und Zwerg frisst kein rohes Fleisch.
3. Sie trinkt NICHTS, wenn sie Dosi bekommt. Sie macht normal Pipi, also scheint sie nicht zu dehydrieren. Ihre Haufen sind aber arg hart. Zu viel Fleisch? Zu wenig Flüssigkeit? Man weiß es nicht. Hm.
Was denk ihr?
Liebe Grüße,
Anja