Oh, die Diskussion wirft bekommt Auswüchse, die ich so nicht bedacht habe. Ähm... ich habe auf einmal das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, weil ich eine Kastration in Erwägung ziehe.
Dass ich das Thema nicht leichtfertig angehe, zeigt schon, dass ich die Frage hier überhaupt stelle und mir auch sonst viele Informationen einhole. Für mich spielt sowohl der Inhalt der Information eine Rolle, aber auch die Qulle. Stelle ich 5 mal die Frage, kriege ich 7 Antworten. Das macht es nicht leicht. Was ich will?
Das Beste für meinen Hund. Wie wohl wir alle.
Das für mich wirklich gravierende Argument ist bisher, dass eine Kastration wohl statistisch (mir ist klar, was statistisch bedeutet) die Lebenerwartung verlängert.
Klar, der Druck von außen stinkt, ich lebe halt nicht isoliert in einer kleinen Welt. Das wäre für mich jedoch niemals das Argument, jetzt ja oder nein zu sagen. Aber ich kann das auch nicht ganz ausblenden.
Ich bin nicht zu "faul" auf meine Hündin in den 6 Wochen im Jahr aufzupassen und diverse Kleinigkeiten zu berücksichtigen. In der Wohnung trägt sie halt ihr "schickes" Höschen (was sie nicht weiter stört, aber es würde mich und meinen Mitbewohner stören, wenn sie alles vollsaut), draußen gehts nicht ohne Leine. Bei allzu lästigen Rüden klemme ich sie mir zur Not unter den Arm und mache nen Riesenaufstand, bis der Rüdenbesitzer begreift, dass das gerade echt uncool ist. Das ist alles kein Problem.
Es ist keine einfache Entscheidung, ich hab Beratungstermine bei Tierärzten etc. gemacht und werde mich weiter informieren. Was mich wirklich erstaunt, ist die Polemik, die bei diesem Thema aufkommt. Puh.