Beiträge von MrsHalloween

    Danke für Eure Antworten!


    Da ich auch kein Fan von Kastration bin, bestärkt mich das nochmal in meinen Bedenken. Ich habe bei meinen "Dafür"-Argumenten auch wirklich lange suchen müssen. Ich habe halt gesehen, dass es ihr die letzten Tage nicht gut ging und... ich will aber, dass es ihr gut geht. :verzweifelt: Eine OP rechtfertigt das aber eigentlich nicht.
    Vor dieser Läufigkeit habe ich immer gesagt: Solange es keinen medizinischen Grund gibt, bleibt der Hund intakt. Krebsvorsorge kann ich auch anders treffen.


    Es ist auch der Druck von außen, der schwierig wird. Für viele scheint es logisch zu sein, dass ich meine Hündin decken lassen will, wenn ich sie nicht kastrieren lasse. Ich habe wirklich Schwierigkeiten zu erklären, dass das nicht so ist. Es ist nicht geplant, dass Charlotte irgendwann Welpen bekommen soll. Auf keinen Fall. (Mir wurden sogar schon Deckrüden angeboten. Ich war sprachlos.)
    Sonst ist es so, das alle Hunde in meinem Freundeskreis Rüden sind so auch meine Freunde Rücksicht nehmen müssen und die das doof finden, wenn der Kontakt mal nicht ohne Einschränkungen geht. Und meine Antwort, dass ich diese kleine Unbequemlichtkeit (mal ohne Hunde treffen, ihre Hunde mal nicht bei mir zum Sitten abladen können...) KEIN Grund dafür ist, dass ich Charlotte operieren lassen werde, wurde nur mit Unverständnis aufgenommen. Und dann gings dem Zwerg jetzt nicht gut und ich kam ins Zweifeln... hm.


    Wie sieht das denn mit dem Argument aus, dass kastrierte Hündinnen länger leben? Stimmt das?

    Guten Morgen!


    Charlotte ist nun daqs zweite Mal läufig und ist diesmal wirklich gestresst. Die erste Läufigkeit war so "entspannt", dass ich garnicht weiter an Kastration gedacht habe. Diesmal ist es anders... sie frisst kaum etwas (und sie ist ja ohnehin so ein dünnes Hemd), fiept stundenlang, steigert sich da so rein, dass sie am ganzen Körper zittert, spielt nicht, ist im Haus eine Megaklette, draußen völlig dullig - sie ist gerade nicht der Hund den ich kenne und merklich durcheinander.
    Ob sie scheinschwangere Symptome entwickelt, wird sich noch zeigen.


    Jedenfalls scheint es mir im Moment tatsächlich die beste Option, die OP machen zu lassen. Ich habe mir meine Gedanken gemacht, was dafür und dagegen spricht.


    Dafür:
    Ich habe keine Kristallkugel, aber wenn jede Läufigkeit nun so wird, würde ich ihr das gern ersparen.
    "Nie wieder Leinenknast."
    Geringeres Risiko für diverse Krankheiten.
    Wir könnten ohne Einschränkungen alle unsere Hundekontakte pflegen und alle Freunde mit Rüden normal besuchen.


    Dagegen:
    Es ist eine große Operation mit allen Risiken.
    Sie hat schonmal auf ein Schmerzmittel mit allergischem Schock reagiert. Ich weiß welches das war, aber wie riskant ist das?
    Sie ist ein Sensibelchen, angeblich kann eine Kastration eine Hündin noch unsicherer machen.
    Ich habe Angst vor Charakteränderungen, ich mag sie sehr, so wie sie ist.


    Eigentlich kämpfe ich gerade auch mit meinem Beschützergefühl, ich will nicht, dass ihr weh getan wird oder das sie "in Gefahr" ist. Klar, irgendwie ist das Quatsch.


    Was denkt ihr?
    Und kann mir jemand einen guten Tierarzt in Dortmund empfehlen, gern per PN?


    Grüße! :)

    Im Ruhrgebiet sehe ich vor allem die klassische Promenadenmischung, in letzter Zeit gern aus dem Süden oder Osten. Ich hab ja auch so eine. :) Klein bis mittelgroß, struppig, bunt, lustige Ohren. Sowas halt.
    An Rassehunden wird man hier mit Aussies umzingelt. Möglichst in "besonderen" Farben. Ridgebacks gibts auch einige, gern rüpelig und kaum erzogen an der Leine einer Person, die den Hund kaum halten kann. Yorkshire Terrier werden hier von jeder zweiten älteren Dame ausgeführt. Die meisten sind schnuffig, einige sind Kläffer.
    Möpse werden offenbar auch gerade modern.


    Alle anderen Hunde sind so "Einzelfälle": Boxer <3, Windhunde, Weimaraner (sogar jagdlich geführt), Briards, Collies... Viele Menschen, viele Hunde.

    Wir sind heute superfaul... Mittellange Morgenrunde, Frühstück, Schlaaafen für Madame, Hausarbeit für mich. Nachmittagsgassi nur ganz kurz und jetzt schnorchelt sie wieder. Nachmittagssmampfi. Gleich gehts ins Dorf, Abendessen jagen. Dann wird noch kurz über die Wiese gewatzt und ab ins Bett.


    Faule Feiertage rocken.

    Den Thread habe ich heute nachmittag schon gelesen und jetzt eine Weile ernsthaft darüber nachgedacht. Es regnet in meinem Leben nicht gerade Geld und daher ist das keine einfache Frage gewesen.


    Die Antwort ist: Charlotte ist für kein Geld der Welt zu haben. Sie ist unverwechselbar, mein Mädchen. Ich wäre so unglücklich ohne sie, da hilft auch keine finanzielle Entspannung.