Danke für Eure Antworten!
Da ich auch kein Fan von Kastration bin, bestärkt mich das nochmal in meinen Bedenken. Ich habe bei meinen "Dafür"-Argumenten auch wirklich lange suchen müssen. Ich habe halt gesehen, dass es ihr die letzten Tage nicht gut ging und... ich will aber, dass es ihr gut geht. Eine OP rechtfertigt das aber eigentlich nicht.
Vor dieser Läufigkeit habe ich immer gesagt: Solange es keinen medizinischen Grund gibt, bleibt der Hund intakt. Krebsvorsorge kann ich auch anders treffen.
Es ist auch der Druck von außen, der schwierig wird. Für viele scheint es logisch zu sein, dass ich meine Hündin decken lassen will, wenn ich sie nicht kastrieren lasse. Ich habe wirklich Schwierigkeiten zu erklären, dass das nicht so ist. Es ist nicht geplant, dass Charlotte irgendwann Welpen bekommen soll. Auf keinen Fall. (Mir wurden sogar schon Deckrüden angeboten. Ich war sprachlos.)
Sonst ist es so, das alle Hunde in meinem Freundeskreis Rüden sind so auch meine Freunde Rücksicht nehmen müssen und die das doof finden, wenn der Kontakt mal nicht ohne Einschränkungen geht. Und meine Antwort, dass ich diese kleine Unbequemlichtkeit (mal ohne Hunde treffen, ihre Hunde mal nicht bei mir zum Sitten abladen können...) KEIN Grund dafür ist, dass ich Charlotte operieren lassen werde, wurde nur mit Unverständnis aufgenommen. Und dann gings dem Zwerg jetzt nicht gut und ich kam ins Zweifeln... hm.
Wie sieht das denn mit dem Argument aus, dass kastrierte Hündinnen länger leben? Stimmt das?