Beiträge von MrsHalloween

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    Kennst du den?


    Der Link ist klasse, danke dir! Der Plan ist super. Er bestätigt mich auch noch in dem, was ich jetzt sowieso schon nach 3 Tagen gemacht habe: Nicht jeden Tag alles geben. Das geht garnicht. Heute gibts keine Knochen, dafür aber Innereien und morgen dann mehr Muskelfleisch und so weiter.


    Wow, so viele Leute und liebe Worte! Danke euch!



    Wir schlagen uns beim Barfen tapfer... ich hab heute das Obst weggelassen und Frollein mampft die Schüseel leer - langsa aber sicher. Sie mag kein Obst und ich nehme an, ich muss langsam anfangen, ihr das unterzuschieben. Heute gabs Kürbis-Babygläschen, das kam gut an. Außerdem wird nur noch im Bad gefuttert, solange bis das rumschleppen aufhört. Wir haben eine offene Küche und neneneneneee.


    Das Ekelding... ja, ach. Ich sag mir auch immer: In der Dose ist nix anderes. Im Trofu auch nicht. Also was solls - es ist ja nur weniger verarbeitet. Trotzdem gruselts mich. Mein Liebster meint, ich stell mich furchtbar an. Tse. Im Moment hab ich den Vorteil, dass meine Nase so zu ist, dass ich sowieso nix rieche. Ich glaube, dass das, gerade bei diesem Pansen-Blätteragen-Mix, eine Schonfrist ist, die ich gut gebrauchen kann.
    Barf-Geschirr hab ich auch angeschafft bzw. aussortiert. Zwei Tupperdosen zum auftauen, eine Gabel zum mischen. Zum Glück sind die TK-Würfel schon gewolft, so dass ich nix mehr schneiden muss. DAS würde meine Toleranzgrenze überschreiten.


    Die Fleischmenge werde ich morgen ein wenig reduzieren und die Gemüsemenge aufstocken. Und ich bleib erstmal bei den Sachen, die sie mag: Möhren, Kürbis, Zucchini... und ergänze laaangsam kleine Portionen vom Rest. Pupsnase ist wohl ein wenig neophob.



    Es ist schön, dass ich nicht die einzig vegan lebende Person hier bin, die barft. So blöd das klingt... es macht mir mein Gewissen etwas leichter. :ops:

    Im Moment soll sie erstmal getreidefrei fressen, weil sie am wahrcheinlichsten dagegen allergisch ist. Nach einem halben Zwieback hat sie sich jedenfalls den Rest des Tages an den Pfoten gekaut.


    Danke für eure vielen, tollen Hinweise!


    Wir haben einen BARF-Laden einen Vorort weiter, da war ich mit Hund und hab mich beraten lassen. Das war sehr angenehm. Ich hab einen Mix aus Rindfleisch und Innereien mitbekommen, sowie fein gewolfte Hühnerkarkassen. Eben weil ich dem Zwerg keine ganzen Knochen füttern mag. Gefrierfach hab ich und für den Winzling braucht man a keine Truhe. Das sind so Würfel, die ich immer auf die Küchenwaage schmeiße und zusehe, dass es halbwegs passt. Ich seh das nicht so furchtbar eng. Und ich hab auch keinen Plan außer dem, wie viel Prozent vom Essen was ausmachen soll. Wir befinden uns ja irgendwie noch in der Testphase.


    Immer gut riechend? Gestern hat sie ein paar Mal gepupst, dass die wände wackelten. :dead: Aber das liegt mit Sicherheit an der Umstellung, sie hat sowas ja noch nie gegessen.


    Den Gedanken mit "zu viel Protein" hatte ich auch schon... Weil das echt richtig viel Fleisch ist. Ich denke, ich werd morgen mal Reisflocken besorgen und ein bisschen Quinoa kochen, dass es ich ja auch so gern.




    Jedenfalls ist an Tag 2 das ganze nicht so unproblematisch wie erhofft: Sie frisst es kaum. Die lutscht dran rum, spuckt es aus, schleppt es durch die Wohnung (was ich ihr verbiete, was ihr das Essen aber anstrengender macht) und lässt bestimmt 3/4 liegen. Auch nach einer Stunde noch - dann hab ichs aber weggenommen. Hm. Ich hoffe, dass liegt daran, dass es fremd ist.
    Und ich hab echt nen Problem... ich bin Krankheitserregerhysterisch, ist wohl ne Berufskrankheit.
    Bisher läuft das Barfen so lala... eine Woche geb ich uns.

    Hallo ihr Lieben!


    Charlotte wird ab heute gebarft. Was mir echt schwer fällt, denn ich lebe vegan. Wenn ich Joghurt sage Milch, dann ist da für mich selbstverständlich ein "Soja-" oder "Hafer-" oder "Reis-" davor. Und jetzt steh ich in der Küche und taue verschiedene Fleischteile auf. :igitt: Aber so wichtig ist mir mein Zwerg. Warum wir barfen?
    - Hautprobleme: Pfotenbeißen, kahle Stellen, trockene Haut
    - stumpfes Fell, wenig Fell
    - mein Idealismusproblem... es ist schwierig für mich, einfach eine Dose oder Tüte aufzumachen und nicht die geringste Ahnung zu haben, was von wem und von wo ich da gerade verfüttere
    - der geringere finanzielle Aufwand, ja auch das :ops:



    Und da würd ich gern noch ein paar Meinungen zu dem Futterplan bekommen, wenn das geht? :smile:


    Charlotte wiergt im Moment 5,5 kg. Da aber durchaus noch was dran kann den Zwerg, sind wir von 6 kg ausgegangen. Und wir haben 3 % ihres Sollgewichts als Gesamtfuttermenge genommen: 180 g.
    70 % (~ 125 g) sollen Fleisch und Knochen und Innereien sein, 30 % (~ 55 g) Obst und Gemüse.
    Dazu einen 1/2 TL Fett. Im Moment hab ich Borretschöl, Rapsöl und Olivenöl da.
    2 oder 3 mal in der Woche wirds statt Fleisch Joghurt, Quark oder körnigen Frischkäse geben.


    Was sagt ihr dazu?


    Viele Grüße!

    Charlotte bekommt das auch und verträgt es auch ganz gut. Output ist prima, nur der Bauch gluckert mir mittlerweile zu dolle danach. Ich verfüttere gerade die letzte Dose und werde dann mal nach etwas anderem schauen und bin da auch offen für Ideen, die preislich im Rahmen liegen. Ich hab an Rocco gedacht... die Nurfleischdosen und Sensitiv. Dazu dann wie immer Selbstgekochtes, Gemüse und so weiter. Sie bekommt auch nur eine Mahlzeit Dose am Tag, der Rest ist Markus Mühle. Ich überlege aber auch, selbst zu kochen und ganz auf Dose zu verzichten, weil nur Fleisch und Kartoffel krieg ich auch hin.
    Es sollte halt kein Weizen enthalten, sonst wird sie zur Pfotenbeißerin.


    Bisher war ich aber auch zufrieden mit dem Futter. Für mich sehen die Inhaltsstoffe auch ok aus... aber ich hab da irgendwie zu wenig Wissen und probleme, mir welches anzulesen, weil jeder seine eigene Meinung hat und man zu jeder Meinung mindestens eine Empfehlung findet und dazu jeder eine Website baut und ein Buch schreibt und ich einfach nicht weiß, was ich glauben soll.

    ... wenn du ernste Schuldgefühle hast, weil du so ne dolle Grippe hast, dass du es kaum schaffst, 3 mal am Tag 15 Minuten mit dem Hund rauszugehen, ohne das Gefühl zu haben, aus den Latschen zu kippen und Säure einzuatmen. Klar weißt du, dass das ja kein Dauerzustand ist und in ein paar Tagen alles wieder normal ist, aber du hast trotzdem Mitleid mit dem armen Kleinhundi, immer, wenn du sie anschaust.
    ... wenn diese Schuldgefühle sogar so weit gehen, dass du deine beste Freund fragst, ob sie mit der Kleinen ne Stunde draußen spielen geht. Und die das auch macht. Und du sie dafür noch mehr lieb hast als sowieso.


    Allen Mitvergrippten gute Besserung! :ill:

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    Eine Freilauffläche ist nicht dazu da, das HH quatschend rumstehen und die Hunde tun und lassen, was sie wollen.
    Jeder "Angsthund" ist anders, dem einen hilft Desensibilisierung, dem anderen ehr weniger.
    Aber da wären wir dann wieder bei der "Jeder tut nur was für ihn selbst gut ist Gesellschaft"
    Wie wäre es den HH mit dem Angsthund anzusprechen warum er das tut, und was sein Ziel ist? Vielleicht könnten andere HH ihm und seinem Hund ja sogar helfen?


    Aber dann würde natürlich die Quasselrunde im Auslauf entfallen, wo es doch SO praktisch ist, Hundi tobt und rennt wie es ihm gerade passt Herrchen und Frauchen quatschen entspannt und gehen mit müdem Hund einfach wieder heim :roll:


    Wir sehen das ähnlich. Mein Hund ist nun aber auch ein bisschen unsicher und wenn die Meute losschießt und kläfft, geht meine mit. Wenn ich sie früh genug erwische, kann ich sie abrufen. Wenn ich sie zu spät erwische (und es liegt vielleicht ne Sekunde zwischen "zu früh" und "zu spät") und sie sich "warmgekläfft" hat dann, geht das nicht mehr. Vielleicht bin ich ein Angsthase, aber je nach dem, welche Hunde da sind, hab ich Hemmungen in eine kläffende Meute zu gehen und meinen Zwerg da rauszuangeln. Ich machs meistens trotzdem. Aber welcher Problematik ist da jetzt relevanter?
    Weil klar, ich pfeife meine zurück, so gut es geht. Sie ist Junghund, ich hab sie "erst" 12 Wochen und da geht noch nicht alles supergut. Wir trainieren fleißig, gerade im Freilauf, aber ich kanns eben nicht garantieren. Ich übe das Abrufen unter Ablenkung dort und "AUS!" und "Warte." und ein paar Tricks wie Hindernisse überwinden, balancieren und so. Ich lasse sie zeitweise aber auch mit den anderen spielen und und quatsche mit den HH. Weiß nicht, was daran schlimm ist? Das heißt ja nicht, dass man sonst nichts mit den Hunden macht...


    Der Hinweis mit dem Ansprechen ist gut. Ich werde das machen, wenn ich die Frau wieder sehe.