Das ist eine gute Frage!
Vielleicht weil an zusammen weniger allein ist. :)
Als ich Kind war, war unser Familienhund oft das einzige Lebewesen weit und breit, dem ich Vertrauen konnte. Das klingt jetzt "buhuuuu..." aber es war so. Diese Boxerhündin war immer da und hat immer auf mich aufgepasst. Und ich war für sie da und hab auf sie aufgepasst. Als ich dann wegging, ging erstmal kein eigener Hund. Ich habs mir nicht zugetraut. Ich hatte einige andere Haustiere, aber es gab da wenig Bindung...
Es sind ziemlich egoistische Gründe, warum Charlotte hier lebt. Sie ist meine Begleiterin. Sie gibt mir Sicherheit. Sie strukturiert meinen Tag sinnvoll, sie macht, dass ich viel Zeit draußen bin und wieder täglich "Sport" mache. Sie ist gut fürs Herz. :) Sie bringt mich zum Lachen. Ich rede viel mir fremden Menschen. Sie fordert mich. Gemeinsame Erfolge geben mir Selbstbewusstsein. Sie hat mir beigebracht, besser auf mich aufzupassen und mir Gedanken zu machen. Verantwortung tragen lässt mich wachsen.
Dafür gebe ich mir größte Mühe ihr zu bieten, was sie braucht: Unterkunft, Gesellschaft, Futter, Wasser, "Ausbildung", Abwechslung, Bewegung, ein Platz auf dem Sofa und im Bett. Und Leckerchen. Und ganz viel Knuddeln und Kraulen.