Beiträge von Ella

    Zitat

    Nach paar Sekunden wurde auch klar, warum er knurrend neben ihm stand und ihm an den Pelz wollte.
    Blöderweise lag sein Kauknochen links von meinem Freund.


    Nu stelle sich das mal vor, links Knochen , mitte Mensch und rechts Hund.
    Sowas kann man nicht vorhersehen !


    Ne, stimmt, wenn ich Ladenbesitzer bin und einen Hund besitze, der sich im Laden aufhalten darf, kann ich natürlich nicht vorhersehen, dass der seinen Knochen vor Kunden verteidigt. Total unvorhersehbar...


    Das ist für mich ein grandioses Beispiel für Dummheit gepaart mit Sorglosigkeit und DAS ist gefährlich.
    So, aber um Deiner Theorie zu folgen, hat der Besitzer des Hundes es also nur früh genug versäumt den Hund mal so richtig zu unterwerfen, denn sonst hätte der doch gar nicht geknurrt, wenn er mal gezeigt bekommen hätte, das er zwei Stufen unter dem Menschen steht? Um es mit Deinen Worten von vorhin zu sagen: Was wäre es wenn das ein Kind gewesen wäre und das nicht adävat reagiert hätte?



    Zum Sitzen und Platzen ;)... Ich denke auch Dein Hund wird Sitz und Platz können? Warum denn, wenn Du so für -vermeintlich- "artgerechtes" bist?


    Und warum zum Geier Du tauschen solltest? Um Deinem Hund etwas beizubringen, damit er richtiges Verhalten auf positive Art und Weise lernt, sich dieses festigt und er zuverlässig und gerne Dinge abgibt.


    Warum körperliche Gewalt anwenden, wenn es auch anders geht?


    Kopfschüttelnde Grüße von


    Ella, die ihre beiden wundervollen, allestauschenden Hunde gleich mit ins Bett nimmt ;)


    (Und ab morgen ein paar Tage wegen Umzug nicht online sein wird)

    Mein "immer" bezog sich darauf, dass Dir angeblich "immer" seltsame Hundehalter begegnen.


    Ich habe damit nicht gemeint, dass Du gesagt hast, man solle den Hund immer unterwerfen.


    So, wenn Du nun aber solche Tipps in einem Forum veröffentlichst, dann wirst Du die Mutti mit dem 40kg Hund auch erreichen... schade dass Du ihr vorher nicht erklärt hast das da schon längst was falsch gelaufen ist. So hast Du ihr einen Tipp gegeben, der sie in ERNSTE Gefahr bringen kann.


    Ich weiß ja nicht, wie Du einkaufen gehst, aber wenn ich einkaufen gehe, habe ich
    a) meine Hunde nicht dabei
    b) hätte ich sie dabei, wären sie angeleint und
    c) habe ich auch dabei genau im Auge wer sich meinem Hund nähert und
    d) hätten diese in der Situation kaum etwas dabei, was sich zu verteidigen lohnte


    Du hast geschrieben, kein Hund der Dich einmal angeknurrt hat, knurrte ein zweites mal. Machst Du das auch mit fremden Hunden?
    In welchen Situationen knurren Deine eigenen Hunde (respektive haben Dich Deine Hunde das erste und letzte Mal angeknurrt)?



    Und der wichtigste Punkt überhaupt:
    Was spricht dagegen, einem Hund das Beuteauslassen, durch Beutetausch beizubringen, sodass ich erst gar nicht in eine solche Situation komme?
    Warum nicht den netteren (und leichteren) Weg gehen?


    Liebe Grüße


    Ella

    Hi Darthjin,


    Nun, ich würde gerne noch ausführlicher etwas dazu sagen:
    In der Tat, wenn DIR immer so etwas passiert, dann sollte man das EIGENE Verhalten überdenken, denn anderen Hundehaltern passieren solche Dinge sicherlich gelegentlich, doch nicht immer.


    Solche "Anleitungen" zur Unterwerfung hier einzustellen ist einfach grob fahrlässig. Mal angenommen, es gibt eine Familie mit einem "Problemhund". Mehrfach hat der Hund schon gedroht, nun sucht die Famile im Forum nach Hilfe, findet Deine Anleitung und dann legt die Mutti zuhause beim nächsten Knurren mal fein los und versucht mit ihren 60kg mal eben den 40kg Hund gezielt zu unterwerfen.
    Ich möchte eine Wette abschließen wie es ausgeht!


    Und es geht darum dem Hund BEIZUBRINGEN Dinge abzugeben. Das am Besten, wie schon so gut hier beschrieben, durch Tauschen. Bevor mein Hund so etwas nicht sicher kann, geht kein Kind, auch unter meiner Aufsicht nicht, an den Hund, wenn der etwas "besitzt".


    Beste Grüße


    Ella

    Hallo Tina,


    so weit oben, wird Dein Hund den Klebezettel nicht als störend wahrnehmen. Variiere mal die Lage des Zettels, über die Augenbraue, so, dass die NICHT klebende Fläche wie ein Schirm über das Auge hinaussteht. Oder an die Seite der Nase, aber aufpassen, dass der Zettel nicht so nah am Augen ist.
    Wenn der Hund dann nämlich sehr hektisch wischt, kann er sich das Papier ins Auge "stechen". Und Papier kann ganz schön scharf sein.


    Liebe Grüße


    Ella

    Ja, das war eine ganz schwierige Gradwanderung. Ich persönlich clickere ja auch und das leidenschaftlich, habe aber auch immer viele Hunde im Training, deren Besitzer noch nicht clickern. Und es sollte ja ein Trick-Buch werden, kein Clicker-Buch ;)


    Insofern habe ich versucht, es den einzelnen Teams so leichtverständlich wie möglich zu erklären. Die Clickerprofis shapen sich ja ohnehin ihren eigenen Weg, wobei es bei manchen Tricks auch einfacher geht, wenn man mal lockt.


    Wobei ich die Erfahrung in den Kursen gemacht habe, dass wenn Nicht-Clicker-Menschen, Clicker-Hunde beobachten, sie sehr viel Interesse am clickern zeigen und der ein oder andere jetzt auch lieber clickert.


    Vielen Dank für Euer Feedback, das ist für mich sehr wichtig (und spannend)


    Und jau, die Bilder sind am Auberg entstanden, erschien uns für den Hintergrund ideal... und ein paar bei mir im Garten


    liebe Grüße


    Ella

    Jein, klar raufen meine Hunde auch.... aaaaaber, wenn der kleine Jungspunt hier über die Stränge schlägt, sehe ich hier eine Benda die sich entnervt abdreht, entfernt. Hüpft Scully hinterher und beisst sie in die Haxen (und sie hat wirklich keine Lust zu raufen) dann gibt es einen langen, ernsten Blick. Und dann wird ignoriert... solange bis Scully wieder bei sich ist, irgendwo ruhig liegt und sich anständig benimmt. Dann geht Benda hin und fordert sie zum Spielen auf...


    Ich hab früher auch andere Erfahrungen gemacht, als Kind mit meinem Dackel. Da wurde noch der Schlag mit der Zeitung in den Hundebüchern empfohlen... wird hatten ein grauenhaftes Verhältnis zueinander.
    Jetzt mit Jahren Abstand, viel mehr Erfahrung bin ich es ganz anders angegangen und hab es bisher nicht bereut "weichgespülte" Hunde zu haben.


    Noch ein Knurr Beispiel, hab ich hier schonmal beschrieben: Als wir Scully bekommen haben hatte sie Angst sich die Pfoten hochnehmen und abtrocknen zu lassen. Sie knurrte und das für einen 5 Monate alten Hund schon recht eindrucksvoll. Nun, ich hätte sie packen können, anschreien und "Alpha-Wurf"mäßig auf den Rücken drehen können. Wahrscheinlich hätte sie sich beeindrucken lassen und mir fortan ihre Pfoten ohne Knurren überlassen. Wahrscheinlich hätte sie aber auch immer Angst dabei gehabt, a) weil es ihr ohnehin schon unangenehm war und b) weil ich so ausgerastet wäre.
    Ich hab es anders gemacht, ich habs geclickert. Die Berührung oben am Bein dulden war kein Problem, also hab ich mich von Tag zu Tag weiter runtergeclickt. Nach recht kurzer Zeit hatte ich einen Hund, der Pfoten saubermachen ziemlich klasse fand.
    Gut hat mich vielleicht zwei Wochen mehr Zeit gekostet, aber der Hund hat sein Leben lang keinen Stress mehr damit... mir isses das wert.


    Liebe Grüße


    Ella

    höhö... voll das Copyright drauf, sag ich auch den Kindern im Kindergarten immer, darf auf gar keinen Fall weitererzählt werden sonst Haue vom Anwalt... was ein Anwalt ist erzähle ich ihnen dann in einer anderen Geschichte ;))


    Quatsch, ich habs nicht hier reingeschrieben, damit es meine geheime kleine Geschichte bleibt. Weitererzählen! Ohne Copyright!


    Liebe Grüße


    Ella

    Das ist aber mal schön diskutiert und macht Spaß zu lesen!


    Ich besuche mit Benda ja Kindergärten. Auch bei vielen Kindern herrscht die Meinung: ein knurrender Hund ist ein böser Hund.


    Ich wähle immer folgendes Beispiel für die Kinder: Sie stehen im Supermarkt an der Kasse und eine nette Omi steht hinter ihnen, die ihnen über den Kopf streichelt. Ich frage die Kinder, wie sie das finden und was sie dann machen. Die meisten empfinden das als unangenehm und versuchen den Kopf wegzuziehen.
    Die Omi in meiner Geschichte lässt sich jetzt aber davon gar nicht beirren, kneift begeistert das Kind in die Wange und erzählt von damals von ihren Kindern und das die Enkelchen ja soweit wegwohnen. Die Kinder sagen auf Nachfrage jetzt meist, dass sie weggehen würden oder sich hinter ihrem Einkaufswagen verstecken würden.
    Die Omi in meiner Geschichte ist total penetrant, schiebt den Wagen einfach beiseite und strubbelt dem Kind nochmal so richtig durch die Haare, weil es ja so ein putzeliges Kerlchen ist.
    An diesem Punkt sagen die Kinder dann meist (manche auch früher), dass sie der Oma sagen würden sie solle das lassen.
    Die anderen Kinder pflichten bei und sagen, ja, das würden sie auch machen, das sei richtig so.


    Jetzt übertragen wir die ganze Situation auf den Hund und seine Sprache.
    In der Hundegeschichte befindet sich der Hund allerdings vor dem Supermarkt, die Omi können wir durch ein Kind ersetzen, der Rest bleibt gleich.
    Beim Übertragen der Geschichte wird den Kindern schnell klar, dass der Hund keine andere Möglichkeit hat sich mitzuteilen. Durch die vorherige Geschichte und dadurch dass die Kinder sich in die unangenehme Situation reinversetzen konnten (hat tatsächlich, erschreckenderweise fast jedes Kind schon erlebt), sahen sie den knurrenden Hund dann in einem anderen Licht.


    Natürlich sprechen wir dann auch darüber wie sie sich zu verhalten haben, in einem solchen Falle, damit die Situation nicht eskaliert und aus einem Knurren ein Beißen wird.


    Im Übrigen reagieren auch die Erzieherinnen auf diese Gescichte sehr positiv, so hätten sie das noch gar nicht betrachtet ;)


    Liebe Grüße


    Ella

    hm.... ich bin auch so ein "Keine Käfigtiere"-Typ.
    Wenn es aber denn ein neuer Mitbewohner sein soll, was wäre denn mit einer Katze? Mit Katzen können Kinder toll spielen, man kann ihnen viele Dinge beibringen, man kann sie kuscheln aber wenn Katzen nicht mehr wollen machen sie das unmissverständlich klar...
    und fänd ich als Kind tausendmal besser.


    liebe Grüße


    Ella


    Edit: Wobei ich auch immer zwei Katzen nehmen würde... obwohl unsere letzte jetzt auch alleine lebt, zum ersten Mal seit 14 Jahren und ich hab den Eindruck es geht ihr sehr gut dabei