Beiträge von Jazzy82

    Update:


    Heute war Blutentnahme für die Spiegelmessung. Die Ergebnisse bekomme ich Montag oder Dienstag. Ich bin gespannt.

    Nebenwirkungen hat sie keine mehr. Etwa 6-7 Tage hatte sie ja unheimliche Koordinationsstörungen, aber dann hat sich das langsam wieder gelegt. Jetzt ist sie nur noch minimal instabil in der Hinterhand.

    Heute Nacht hatte sie Kotzeritis. Von 5-7 Uhr hat sie bestimmt 10x erbrochen (kam aber nix ausser Speichel). Ich hab's direkt beim Tierarzt angesprochen. Wär ja fatal, wenn sie die Tabletten wieder auskotzen würde. Sie hat ein Mittel gegen Übelkeit bekommen und Novalgin. Die Phenobabital sind seit 40 Minuten drin und seit 7 Uhr keine Anzeichen von Übelkeit mehr. Daher bin ich guter Dinge. Futter gibt's um 11.30 Uhr, ich hoffe, es bleibt drin.


    Beim Tierarzt war sie mal wieder totenbrav :herzen1:

    Ich hoffe, es bleibt dabei ...


    Ursprünglich wollte ich auch eigentlich mehr Blut abnehmen lassen für eine Studie an der TiHo Hannover. Ich hatte aber leider keine Zeit die Unterlagen vorzubereiten. Aber vielleicht läuft die Studie noch eine Weile. Dann werde ich es definitiv nachholen.

    Ich hab mal den Stammbaum von Leevje ihrer Mutter mit, den von dem Rüden aus dem VDH verglichen mit den 2 Epi Kindern. Ein Schelm der Böses denkt, aber unzählige Ahnen sicher min. 40-50% sind die gleichen. Was halt nichts dann wiederum zu sagen hat.

    Ich weiß nicht, welchen Rüden du meinst, aber Leevjes Ahnen sind auch zum großen Teil die gleichen wie Mias Ahnen. Und genau das ist es, was mich persönlich so 'fertig' macht. Man findet keinen gemeinsamen Nenner. Bzw man findet zig gemeinsame Nenner, die aber auch bei gesunden Hunden zu finden sind

    antarctica


    Hi Kaja!

    So ein Zufall, ich hab dir gerade in der Facebook Epi Gruppe geantwortet. Da hab ich unseren 'Werdegang' nochmal beschrieben.

    Nachdem was du dort geschrieben hast habe ich das Gefühl, wir ticken von unserer Denkweise her sehr ähnlich. Man will alles Wissen in sich einsaugen, bloß alles richtig machen, nichts übersehen, man sucht nach Antworten und mit jeder gefundenen Antwort tauchen gefühlt 20 neue Fragen auf.


    Wenn ihr eh in die Klinik geht würde ich auf jeden Fall MRT und Liquorentnahme empfehlen. Das sind so die 'gängigen' Untersuchungen in der Ausschlussdiagnostik. Danach kann man immer noch weiter sehen. Ich selber werde noch die Schilddrüse eingehender untersuchen lassen sowie einen Herzultraschall bein Kardiologen machen lassen. Das wird sich jetzt aber hinziehen, da die bisherigen Untersuchungen finanziell echt reingehauen haben.


    Bei Leevje wurde in der Klinik keine wirkliche neurologische Untersuchung gemacht. Zumindest nicht in meinem Beisein. Aber dieser Klinikbesuch war eh sehr 'ernüchternd' (nett ausgedrückt). Ich hatte gehofft, ich könnte noch was über meine Vermutungen erzählen, über Leevjes Eigenarten ... ich dachte, man würde gemeinsam mit dem Arzt noch wirklich über das Thema sprechen. Aber im Grunde wurde ich nur nach den Anfällen gefragt und das wars. Die haben die abgesprochenen Untersuchungen durchgeführt (MRT, Liquorentnahme) und fertig. Das war ein reines Abfertigen und echt nicht schön. Daher werde ich demnächst auch nochmal zu einem Neurologen gehen ... einfach um mit jemandem zu sprechen, der Ahnung von dem Thema hat.

    Ich drücke euch alle Daumen, dass ihr an einen vernünftigen Arzt in der Klinik geratet, der sich auch Zeit für euch nimmt. Und natürlich drücke ich die Daumen, dass ihr vielleicht eine Ursache für die Anfälle findet ... irgendwas Behandelbares.

    Coco21


    Danke!

    Dass mal das Notfallmedi nicht greift ist auch so eine große Angst von mir. Grad am Wochenende kann es sein, dass die Fahrt zum nächsten diensthabenden Tierarzt um die 30 Minuten dauert. Das wäre der Horror ohne Notfallmedikament. Ich überlege, ob ich mir noch eine Alternative geben lassen, die ich geben kann, wenn das Diazepam nicht greift.


    Bzgl des Schlafs ... ja, da kann ich jetzt echt ein Lied von singen. Die Nächte sind generell unruhig. das wird sich wohl auch erst wieder legen wenn wir mehrere Monate keinen Anfall mehr hatten. Was derzeit wirklich extrem nervenzehrend ist, ist die Tatsache, dass ich seit der Serie letzte Woche nur noch ganz schwer einschlafen kann. Das hatte ich nach den letzten Anfällen auch immer für einige Tage, aber nicht in dem Ausmaß.

    Normalerweise bin ich der Typ Mensch, der sich hinlegt, die Augen zu macht und binnen weniger Minuten schläft. Jetzt liege ich teilweise 2-3 Stunden wach, obwohl ich totmüde bin, schrecke bei jedem Schmatzen, jeder Bewegung hoch. Ich hoffe, das legt sich auch wieder.

    So, heute ist der 10te Tag mit Phenobarbital und ich bilde mir ein, die Nebenwirkungen gehen zurück. Sie ist sicher noch ziemlich instabil, vor Allem in der 'heißen Phase' ab 1 Stunde nach Tablettengabe, aber die Zeit in der sie besoffen läuft wird kürzer und auch die Intensität der Koordiationsstörungen nimmt ab. Anfangs wars noch bis ca 16 Uhr ziemlich heftig, inzwischen ist sie schon ab 14.30 Uhr/15 Uhr wieder relativ stabil. Sie stolpert auch nicht mehr über die Teppichkante oder ihre Spielzeuge.

    Allerdings ist sie auf den Spaziergängen DEUTLICH ruhiger. Immer noch gut drauf, aber mit weniger Pepp. Das kann aber auch daran liegen, dass sie eigentlich langsam mal läufig werden müsste (Beginn der letzten Hitze war grob am 20.07.) ... während und nach der Hitze war sie bisher immer deutlich gesetzter.


    Gestern haben wir das Futter jetzt erstmal auf ein Nassfutter ohne viele Inhaltsstoffe umgestellt (vorher Bosch Soft). Zusätzlich hab ich eine spezielle Nahrungsergänzung für Epileptiker sowie MCT Öl bei Napfcheck bestellt. Das schleiche ich ab nächste Woche unter. Nächsten oder übernächsten Monat (je nachdem wann ich meinen Gefrierschrank bekomme) werd ich dann einen Barfplan erstellen lassen. Ich bin gespannt ob das hinhaut mit dem Barfen. Bei Mia war das ja damals ein Schuss in den Ofen. Die hat das auf Dauer überhaupt gar nicht vertragen

    Ich will da jetzt nicht nen extra Thread für aufmachen, daher hau ich die Frage mal hier rein, vielleicht weiß das jemand.

    Ist Nassfutter eigentlich schneller verdaut als Trofu? Rein vom Bauchgefühl würd ich sagen ja, da es ja eh schon ne pappige Konsistenz hat und nicht erst im Magen aufgeweicht werden muss.

    Es geht mir auch nur um die Zeit bis der Magen wieder leer ist. Die Verdauungszeit durch die Därme wäre irrevant.

    Meine jetzigen Hunde sind OP versichert, für folgende Hunde würde ich inzwischen allerdings durchaus zum Vollschutz tendieren. Leevje hat mir jetzt gezeigt, dass es auch ohne OP zu sehr sehr hohen Kosten kommen kann.

    Es gibt schon einige Collies mit Epi, aber es sind jetzt nicht so viele, dass ich sagen würde, der Collie hätte ein massives Epi Problem.

    Ich würde immer wieder einen Collie kaufen, auch wenn ich jetzt mit Leevje dahingehen 'Pech' gehabt habe.

    Aber laut der Tierklinik würde eine SDU keine so heftigen Anfälle auslösen.

    Doch, kann sie. Ebenfalls diverse andere Erkrankungen. Epilepsie ist es erst, wenn alle anderen Dinge ausgeschlossen sind. Das ist ja das tückische. Die Diagnose ist ein echter Marathon und oft sind verschiedene Ärzte von Nöten, da es jeweils Fachbereiche sind (Herz, Leber, SD, Gehirn, Rücken, etc.).

    Herz wär dann auf jeden Fall noch dran ... und die Leber, falls die Leberwerte da nicht ausreichend sind (die waren in Ordnung). Was genau könnte denn am Rücken der Auslöser sein? Nerven? Zu was für einem Facharzt müsste ich da?

    Gehirn haben wir ja mit dem MRT durch.

    SD wird ja jetzt eh geprüft ... aber ich frag mich, wem man da dann noch trauen kann. Mein TA und die TK sagen, SD löst sowas in dem Ausmaß nicht aus, dann lese ich hier wieder, dass es doch der Fall sein kann. Das ist doch zum Kotzen.

    Es sind auch Kombinationen aus 2 verschiedenen Tabletten / Wirkstoffen möglich, wenn man mit einem die Anfälle nicht vermindern kann.

    Ja, viele geben Levetiracetam oder Kaliumbromid als AddOn, wenn ich das richtg mitbekommen habe. Aber wir stehen ja noch ganz am Anfang und hoffen natürlich, dass es mit einem Medikament getan ist. Wenn die Anfälle dann trotzdem bleiben, nicht weniger werden oder wie auch immer, dann werden wir natürlich mit einem Neurologen schauen wie wir weiter verfahren.


    Und was ich zu deinem vorherigen Beitrag noch vergessen hatte ... Der Spiegel wird natürlich regelmäßig kontrolliert. Den ersten Termin haben wir nächste Woche.

    Bzgl der Nahrungsergänzungen werde ich diverse Mischungen und auch MCT Öl bei Napfcheck bestellen. Die sind da gut ausgestattet.

    Wegen eines Leberschutzes muss ich mich auf jeden Fall noch eingehender informieren. Da muss natürlich auch was her


    Das mit Flyingpaws hatte ich offenbar überlesen, das hatte ich absolut nicht auf dem Schirm. Vielleicht ist es auch einfach untergegangen ... es war die letzten Wochen/Monate ja doch alles etwas viel.

    Hast du da einen Link für mich zu der Geschichte von ihrem Rüden?