Beiträge von Jazzy82

    Mias Züchter war gut 150km entfernt. Ich bin 2x hingefahren zum Besuchen und dann zum Abholen. Insgesamt waren es also 900km.
    Die Fahrt bei der Abholung war easy. Mein (inzwischen Ex) Mann ist gefahren und ich saß mit Mia auf der Rückbank. Sie hat fast die ganze Zeit geschlafen.


    Für Kensi bin ich knapp 500km gefahren. 250km hin und 250km zurück. Die Züchterin und ich haben uns auf halbem Wege getroffen. Quasi ein 'Kofferraumkauf' :hust:
    Hätt ich so natürlich nicht gemacht, wenn ich nicht jemanden gehabt hätte, der quasi für die Züchterin 'gebürgt' hat. War trotzdem schon irgendwie ein komisches Gefühl in dem Moment. Hätte jemand Anderes mir von so einer Aktion berichtet hätten bei mir sofort alle Alarmglocken geschrillt.
    Die Rückfahrt war auch mit Kensi ganz easy. Sie schlief die gesamte Fahrt auf dem Schoß meiner Schwester.

    @Xsara
    Mia hatte das mal, allerdings zum Ende der Hitze. Ich hab natürlich direkt Panik geschoben wg Pyometra. War aber 'nur' ne Scheidenentzündung. Sie hatte auch Schmerzen nach dem Wasserlassen.


    Ich bin ja gespannt wann Kensi wieder läufig wird. Bei Mia sinds ja nur alle 12-14 Monate. Kensi wurde Mitte März exakt 1 Tag nach Mia läufig. Da war sie 8,5 Monate alt. Seither nicht wieder ... ich hoff ja drauf, dass sie sich da an Mia orientiert und auch nur 1x im Jahr läufig wird


    Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu. :)


    Ich kann allerdings nicht viel zur Rasse an sich sondern eher speziell zu meiner Zwergin sagen.
    Ich weiß von Erzählungen von Kensis Züchterin, dass viele RT wirklich sehr zurückhaltend bis ängstlich sind. Ich denke aber, dass das viel an den Besitzern und ggf der Aufzucht beim Züchter liegt. Die Tendenz ist allerdings durchaus da. Kensi war die ersten Monate extrem zurückhaltend bei Fremden, vor Allem Männern. Kamen Leute direkt auf sie zu hat sie auch durchaus mal die Flucht ergriffen. Inzwischen hat sich das gelegt. Sie hat keine Angst mehr, lässt sich allerdings von Fremden nicht anfassen, dann geht sie auf Abstand (ausser zu Hause, da fällt sie ausnahmslos JEDEM um den Hals).


    Zur Zartheit kann ich nur sagen, dass sie das mit einem ausgesprochen gutem Körperbewusstsein wieder wett machen. Kensi ist beim Rennen und Toben noch nie über Kopp gegangen (so wie ich das bei großen Hunden durchaus öfter erlebe) oder bei Kletteraktionen irgendwo runtergefallen. Die weiß mit ihren Beinen umzugehen.
    Allerdings muss man durchaus 2x schauen bevor man sich aufs Sofa fallen lässt. Das Risiko sich auf so einen Zwerg draufzusetzen ist doch recht hoch.
    Auch mache ich Türen inzwischen langsamer und bewusster zu nachdem ich ihr mal fast ein Beinchen in der Tür eingeklemmt hab. Das hätte mächtig übel ausgehen können.
    Kensi ist auch schon mindestens 2x bei mir die Treppe runtergefallen (Raumspartreppe mit schmalen Stufen). Mir ist bei beiden Malen fast das Herz stehengeblieben, aber sie hat sich kurz geschüttelt und das wars. Inzwischen weiß sie, dass ich sue runtertrage und geht nicht mehr selber. Ist mir auch deutlich lieber so.


    Ansonsten finde ich die RTs schon ziemlich cool. Ein krasser Unterschied zu meiner Colliehündin. Mia legt es rassebedingt darauf an mir zu gefallen. Bei Kensi muss ich da schon mehr Überzeugungsarbeit leisten. Allerdings ist sie so unfassbar verfressen, dass sie für Futter fast alles tut.
    Was wirklich schade ist, ist die Tatsache, dass es nur wenige Spielgefährten in ihrer Größe gibt. Dadurch, dass ich bisher immer nur große Hunde hatte sind in meinen "Hundefreundeskreis" auch ausschließlich große Hunde. Und die Kleinen, die ich so treffe sind leider selten ableinbar. Das ist auch der Grund, warum ich einen zweiten Kleinhund in Betracht ziehe.