Beiträge von like111

    BieBoss, genau so sehe ich das auch. Ich möchte meinen Hund mit seiner FIGUR sehen können, nicht die FRISUR. Abgesehen vom Pflegeaufwand, den ich lieber in andere Dinge stecke.
    Und seltsamerweise werde ich sooo oft angesprochen mit lobenden Worten ala "endlich mal ein Pudel, der wie ein Hund aussieht".

    nochmal zur Zeit, die ICH brauche - bei meinen runtergeraspelten Pudeln: Reines Scheren 30 Minuten ( ich hab's mal gestoppt bzw. sogar gefilmt :-) ) Baden tu ich am Tag vorher, vielleicht 15 Minuten. Fönen brauch ich dann nicht, die trocknen auch von selber. Die Abstände liegen bei 4 - 6 Wochen.
    Vor dem Scheren 10 Mintuen Bürsten, mit Auf- / Abbauen, und selber Duschen am Tag des Scherens 1 Stunde Aufwand. Meine Hündin ist 57 cm groß. Ich glaub aber nicht, dass ein paar Zentimeter mehr oder weniger ausschlaggebend sind - eher, wie brav sich Hundchen die Prozedur gefallen lässt - bei meiner Kleinen hab ich deshalb bislang etwas länger gebraucht, wird aber auch schon besser.
    Und ich finde, dass gerade Pudel ohne Frisur wohlproportioniert aussehen. Hier nochmal Bilder von meinen Runtergeraspelten: http://imageshack.us/a/img24/3199/1ria.jpg
    http://imageshack.us/a/img15/1296/vf1e.jpg


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    Zitat

    Aber das eigentlich nur wenn eben eine Frisur für den Hund das Ziel ist und kein Runterraspeln am gesamten Körper. Da kann dann einfach nichts mehr filzen und zu bürsten gibts auch nichts mehr, also was kann da dann noch Probleme hervorrufen?


    Exakt!
    Da sowohl mir als auch allen Menschen in meinem Umfeld das "Heruntergeraspelte" deutlich besser gefällt, sehe ich also gar keine Veranlassung, mich und die Hunde mit aufwändiger Fellpflege zu quälen.

    Falbala, tut mir leid, ich finde die Pudelpflege einfach. Bin ich jetzt hochbegabt? Ninja ist mein erster Pudel und ich kam von Anfang an ohne Einweisung / Lehrgang etc. mit Schermaschine, Ohrenzupfen und natürlich mit meinem Pudel beim Scheren klar.
    Natürlich muss man einen jungen Hund an das Prozedere gewöhnen; wer aber einen Hund schonmal im Sport, bei Begleithundeprüfungen etc. geführt hat, hat sicher genug Erziehungserfahrung, um das relativ einfach zu bewältigen.
    Filz haben wir hier keinen, weil das Fell eigentlich dauerhaft kurz ist, gebürstet wird kaum - vor dem Scheren natürlich schon.
    Und ich genieße so sehr meine haarfreie Wohnung, das hatte ich 30 Jahre meines Leben eben NICHT. Da war STÄNDIG Saugen angesagt und dennoch sah die Kleidung immer aus wie frisch aus dem Stall.
    Ich habe dieses Jahr acht Welpen verkauft und KEINERLEI Probleme mit der Pflege berichtet bekommen. Und soweit ich weiß, scheren und pflegen ALLE selber, egal ob Ersthundebesitzer oder Hundeerfahrene.

    beim Pudel gibt es eben zwei Gesichtspunkte: wird er gestylt, weil es dem Halter Spaß macht, oder wird er gepflegt, weil es für die typische Fellbeschaffenheit notwendig ist. Diese zwei Gesichtspunkte unterscheiden sich vom Zeitaufwand extrem, allerdings unterscheidet sich auch die Minimalvariante Nr. 2 von der Pflege anderer Hunde. Hier nicht unbedingt im Zeitaufwand, aber eben in der Art (ich verbringe wenig bis keine Zeit mit bürsten und null Zeit mit verlorene Haare in der Wohnung aufsaugen), Scheren und Baden MUSS aber einfach von Zeit zu Zeit sein, damit sich der Hund wohl fühlt und hygienisch als Haushund gehalten werden kann.
    Variante 1 hat AUCH ihre Berechtigung - für den, dem's Spaß macht, SOLANGE der Hund nicht drunter leidet. Beim Extrem-Grooming sehe ich das schon kritisch, nicht aber bei einem normalen, gepflegten Pudelschnitt.
    Optisch gefallen ist nochmal was anderes. Ich habe allerdings dern Eindruck, dass der Pudel deshalb so selten geworden ist, weil eben die klassische Pudelschur den meisten Hundehaltern nicht gefällt. Am Wesen liegt es sicher nicht. Und das finde ich sehr schade.

    ähm... da ist schon ein Unterschied. Hatte immer Schäfer-Mixe. Die hab ich seltenst gebadet vielleicht 2 mal im Jahr, weil das Fell eine Struktur hatte, die Dreck nach dem Trocknen rausbröseln lässt. Das ist beim Pudel anders. Die Struktur ist durch die Locken eine andere, der Dreck bleibt durchaus hängen, legt sich als Film ums / ans Haar. Man sieht das dann schon ganz gut an der Dreckbrühe, die beim Baden wegläuft. So alle 3 - 4 Wochen ist ein Bad da schon mal gut - muss ja nicht immer mitSchampoo sein und Fönen ist an sich auch nicht nötig, wenn der Hund danach im Warmen trocknen kann.

    http://imageshack.us/a/img19/3577/1wis.jpg


    Großpudel geht auch pflegeleicht. Meine brauchen maximal ne Stunde unter der Schermaschine, gebadet wird am Tag vorher ( zwischen den Scherterminen nach Bedarf auch nochmal), dann fällt das Fönen weg. Alle 5 - 8 Wochen schere ich, je nach Außentemperatur. Toben ziehen sie eindeutig dem Stillstehen vor.
    Von manchem Pudelmensch werd ich jetzt wahrscheinlich als Banause angesehen, von "anderen" Hundehaltern erntet meine Art, meine zwei zu stylen, allerdings nur bewundernde Worte.


    http://imageshack.us/a/img849/2595/4st5.jpg


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    ich denke auch, dass der Charakter das Gewicht in dem Alter mitbestimmt - gerade wegen ihres aufgeweckten Charakters gefällt mir die kleine Dicke :D


    Lockenwolf, mit 400 g hattest du aber propere Welpen :respekt:


    Meine waren neun Stück, zwischen 240 g und 355 g schwer. Mama ist aber wie geschrieben auch eher klein (57 cm, 19,5 kg), Vater knapp unterm Standard.


    Ich halt die schweren auch immer ein bisschen zurück - sowohl am Gesäuge als auch am Napf. Ist aber schon gemein, oder ? :ops:

    Kennt irgendjemand eine seriöse Studie zur Relation zwischen Größe / Gewicht im Welpenalter und Endgröße des Hundes?
    Also, wie wahrscheinlich ist es, dass ein recht kräftiger Welpe später auch eher zu den Großen gehört?
    Hintergrund meiner Frage: mir gefällt vom Verhalten eine im Moment verhältnismäßig große Hündin aus meinem Wurf besonders gut (ich möchte eine behalten), tendiere aber eigentlich eher zu den kleineren Großpudeln.
    Jetzt bin ich halt am Überlegen und Abwägen.....habe auch gelesen, dass die eher kräftigen Hunde einfach aktiver sind, dann wäre ihr Verhalten ja auch wieder nicht aussagekräftig für die weitere Wesensentwicklung.....

    du hast dir da jetzt ein großes Stück Verantwortung ins Haus geholt. Die Vorgeschichte des Welpen klingt nicht so sehr gut, du hast ein Kleinkind und selber wenig Ahnung von Hunden, so wie sich das liest. Du solltest dich so schnell wie möglich ganz stark in die materie einlesen, am besten Kontakt zu einer guten Hundeschule / Welpengruppe aufnehmen und dich auf eine schwierige zeit einstellen.
    Einen Hund so klein zu holen und gut aufzuziehen geht - ich war selbst schon in ähnlicher Situation ( bei meiner Hündin war vor 16 Jahren die Mutter gestorben, als sie 4 Wochen alt war - ich habe sie dann abgeholt, weil auch die Geschwister geholt wurden und die Besitzer nicht zu viel Ahnung von der ganzen Sache hatten. Sie ist charakterlich ein absoluter Traum-Hund geworden - ich hatte zu der Zeit auch kleine Kinder, war aber nicht hundeunerfahren.
    Hier mal ein paar Links: http://www.familienhundtraining.com/archiv/beisshemmung.html
    http://www.kynologos.ch/downlo…logischer%20Leitfaden.pdf
    http://www.kynologos.ch/downlo…Hund_3.Auflage_1_2010.pdf
    und über haupt alle Veröffentlichunge auf dieser Seite: http://www.kynologos.ch/kostenlos.php