Beiträge von like111

    Zitat


    Stehe vor dem gleichen Problem, bei mir hat die Hündin ne Hormonspritze, einfach weil ich dann rechtzeitig sehen kann ob sie trotzdem läufig wird. Leider keine Dauerlösung.



    Das ist ja wohl ein anderer Fall. Zwei Hunde unterschiedlichen Geschlechts in einem Haus ist ein Problem - ganz klar - abgesehen davon, dass es für die Hunde während der Zeit der Läufigkeit auch megastressig ist. Ich denke, ich würde dann auch kastrieren. Oder eben von vornherein zwei Hunde gleichen Geschlechts anschaffen. Funktioniert in der Regel wunderbar - hatte ich auch schon mehrfach für maximal 2 Jahre.

    Ein ungewollter Deckackt kann passieren - aber dann gibt es immer noch die Spritze danach. Wie beim Mensch...


    Zum Thema Gewinn des Züchters möchte ich noch einwerfen, ob irgendjemand auch die Arbeitszeit des Züchters mal ins Auge fasst?
    Klar, für die Zeit für sein Hobby verlangt man nicht unbedingt immer Geld - viele andere tun das für ihr Hobby aber auch - z.b. Übungsleiter in Vereinen etc.pp.


    Im Grunde spielt es für den Käufer aber eigentlich keine Rolle, ob der Züchter Gewinn mit der Sache macht- für den Käufer ist nur ausschlaggebend, ob ihm die Vorteile genau dieses Hundes vom Züchter diesen Kaufpreis wert ist.

    [quote="Thisbe"
    Du meinst, im Ausland sollten die Hunde kastriert werden, deutsche Hunde hingegen sollten intakt bleiben ;) ? Ich diskutiere das Thema nicht mehr, jede Form von Eindimensionalität ist da destruktiv. Ich bin ganz klar gegen Welpenverkäufe aus dem Ausland, alles andere würde ich einzeln, nach Kenntnis der Details bewerten. Also, manchmal versperren Prinzipien einem auch ganz schön die Sicht, finde ich.[/quote]



    Es gibt da einen klitzekleinen Unterschied, der zum Entstehen ungewollter Trächtigkeiten nicht unerheblich beiträgt: in den Ländern mit einem Hundeproblem leben die meisten Hunde - auch die, die Besitzer haben - mehr oder weniger auf der Straße, in unumzäunten Grundstücken etc. Dass da eine Hündin nicht wirklich unter Kontolle zu halten ist während der Läufigkeit, dürfte klar sein, Es herrscht auch kein Interesse dran seitens vieler Besitzer - die Welpen werden halt ertränkt, ausgesetzt oder - bei etwas tierliebenden Menschen - ins Tierheim gebracht - dort finden sich ja immer mengenweise gute Abnehmer aus dem Ausland, die gerne helfen wollen.


    Natürlich tut mir der einzelne Hund dort im Tierheim oder auf der Straße auch leid, aber wir verringern dieses Leid langfristig nicht durch Abnahme dieser Hunde.


    Hier in Deutschland wirst du den Straßenhund - außer im Kuhnest in Hinterdupfingen - seltenst finden. Und die Bauern im Kuhnest sollten eben dann diese Huas-Hof- und Dorfhunde natürlich tunlichst auch kastrieren lassen.
    Ein Hund beim durchschnittlich verantwortungsbewussten Halter wird hierzulande kaum die Möglichkeit haben, trächtig zu werden, wenn es der Halter nicht wünscht.


    Wenn du über Eindimensionalität sprichst, solltest du dich selber auch über alle Dimensionen des Themas informieren.

    Das Entweder - Oder zwischen Kastration und Ups-Wurf existiert nicht. Eine Hündin ist nur 5 - 10 Tage pro Läufigkeit aufnahmefähig. Da dürfte es möglich sein, mal ein Auge auf sie zu werfen - auch im Garten (den man ürigens durchaus so einzäunen kann, dass keine Rüden es hereinschaffen). Und sollte doch mal was daneben gehen, gibt es auch noch die Spritze vom Tierarzt, die der Hündin sicher weniger schadet als eine Trächtigkeit und Geburt ohne die entsprechenden gesundheitlichen Voraussetzungen.
    In 25 Jahren Hündinnen-Haltung hatte ich noch keinen Ups-Wurf trotz nichtkastrierten Hündinnen.


    Ich bin jetzt nicht generell gegen einen Hund aus einem Ups-Wurf oder auch aus dem Tierheim - hatte selber bis auf meinen jetzigen immer solche. Man sollte sich aber bewusst sein, dass man damit ein höheres Risiko eingeht auf gesundheitliche oder charakterliche Probleme als beim Züchter.


    Hund vom Vermehrer ist allerdings ein No-Go. Auch Auslandshunde lehne ich ab - da kann man anderweitig besser helfen, dass diese Flut eingedämmt wird - nämlich eben durch Unterstützung der Kastration in diesen problematischen Ländern.

    ich habe jetzt meinen ersten Rassehund ( Pudel - guck doch mal auf meine Homepage), davor Erfahrung mit einem Fundhund, 2 Tierheimhunden und einem Mischling aus "Ups-Wurf".
    Du hast halt beim Tierheimhund bzw. auch beim Mix immer ein Überraschungspaket - beim Tierheimhund charakterlich und gesundheitlich, beim "Ups-Hund", bei dem du ja zumindest weißt, wie und wo er aufwächst und welche Erfahrungen er in der wichtigen Prägezeit mit menschen und - in deinem Fall - v.a. Kindern machen dürfte, zumindest noch gesundheitlich (Mein Mix hatte leider z.B. schwerste HD).
    Auch beraten Tierheime nicht immer wirklich objektiv. Ein Tierheimhund meiner Mutter hat sich z.B. als Beißer herausgestellt - Gott sei Dank nicht die eigene Familie, aber alle Fremde, die sich in seinen Augen seltsam verhielten. Waren leider ganz schön viele im Laufe des Hundelebens. Das Tierheim hat uns davon NICHTS gesagt - obwohl sie wussten, dass meine Mutter damals bereits 6 Enkel hatte, die häufig bei ihr waren.
    Dass der Arbeitsaufwand beim Welpen höher ist als beim Hund aus dem Tierheim, wage ich mal zu bezweifeln angesichts der vielen Tierhiemhundebesitzer, die verzweifelt zu uns in den Verein kommen, weil absolut nichts klappt am Anfang.
    Die Entscheidung kann dir letztlich keiner abnehmen, hör dich einfach weiter um nach Erfahrungen aber pick nicht nur die raus, die für dich passen würden.

    Erfahrung ist immer schwierig, weil man bei sollchen Dingen ja nie weiß, wie "ohne" der Verlauf gewesen wäre. Meine HD-kranke Mischlingshündin hat es jahrelang gekriegt. Sie ist 13 geworden.
    Gekauft hab ich es bei der Firma Makana - verhältnismäßig günstig und ohne weiteren "Schnickschnack".
    http://www.makana.de/

    Pauschlieren kann man bei dieser Angelegenheit sicher nicht, aber die WAHRSCHEINLICHKEIT, einen gesunden Hund zu bekommen, ist bei einem Züchter in einem vom VDH anerkannten Verein einfach höäher. Zuerst brauchen beide Elterntiere diverse Gesundheitsuntersuchungen und bescheinigte Zuchttauglichkeit. Dann muss auch der Züchter die erforderliche Sachkunde zum soliden Aufziehen eines Wurfes nachweisen und zuletzt wird der Wurf vom Zuchtwart ja nur dann abgenommen, wenn alle Welpen geimpft, entwurmt, und gesund sind.


    Den vielen armen Tieren im Auslang helfen wir nicht, indem wir immer noch mehr Nachfrage danach produzieren, sondern, indem wir konsequente Sterilisation und Kastration in den Ursprungsländern unterstützen.

    meine hat ihr Kuschelnest im Schlafzimmer, ich möchte sie auch unbedingt bei mir haben. Sie darf auch ins Bett, kommt aber meist erst morgens zum bisschen Schmusen. Liegt vielleicht daran, dass ich oft schlecht schlafe, es nicht brauchen kann, wenn Hund mich beim Schlafen berührt und dann anfängt im Traum zu zucken. Da schieb ich sie dann zu meinem Mann rüber und aufgrund dieser "Prozedur" kommt sie nur noch selten vor dem Morgen.