Beiträge von Frollein



    Ich sag ja auch, man kann von niemandem erwarten, dass er sich so gegenüber dem Hund verhält, wie man das gerne hätte. Ich persönlich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn MICH ein Hund etwas stürmisch begrüßt, hochspringt etc. Wenn ich große Runden drehe, bei denen ich an die 20 Hunde treffe, habe ich so oder so nicht die feinsten Sachen an, weil, hey, kommt vor, dass ein Hund hochspringt (noch dazu muss ich ja meinen Schlawutzel noch die Treppen rauf und runter tragen, auch wenn er von oben bis unten voller Schlamm und Erde ist) Menschen wird man nicht ändern können.....ich hoffe, ich bin dazu in der Lage meinem Hund beizubringen, nicht hochzuspringen, egal welche Situation, damit ich ihn vor irgendwelchen Hundehassern schützen kann, oder aber, Menschen, die vor Hunden Angst haben, nicht in Bedrängnis bringe mit dem Hochspringen......... Ich habe im Laufe meines Lebens einige Menschen kennen gelernt, die ANGST vor dem noch so süßesten, kleinsten Hund hatten.......Atemnot, Angstattacken, das volle Programm (ist natürlich selten)...hat mich jedoch schon auf genau dieses Thema sensibilisiert.......


    Du hast bestimmt immer mindestens drei Paar Wienerle in der Jackentasche, komm schon!!! Sonst würden Dich die anderen Hunde ja niemals anspringen, gibs zu :lachtot:

    Zitat

    Ich hab da noch ne Frage: hat er sich das mit dem Hochspringen erst angewöhnt oder hat er das von Anfang an gemacht?


    Weasley findet es nämlich vieeeeel besser, bei hockenden Menschen zwischen den Beinen durchzulaufen - wenn er das auch in zwei Monaten noch machen will, werden viele Leute auf dem Rücken liegen :D



    Er hat das schon von Anfang an gemacht. Halt immer, wenn sich jemand zu ihm runterkniet, schon im Tierheim, als wir ihn abholten. KLAAAAR hab ich mich auch runtergekniet, mich mit ihm richtig bekannt gemacht. Es ist ja auch Bindung, wenn man in Augenhöhe mit seinem kleinen Scheißer ist. Wir kuscheln auch regelmäßig, ist ja noch ein Welpi, aber wenn er übermütig wird, steh ich auf und ignoriere ihn, weil er würde sich NIEMALS :headbash: von selbst beruhigen. :D Bei mir weiß er (nach gefühlten 1000 Übungen), wenn "Mama" sich hinkniet, dann setzt man sich erstmal neben "Mama" und schaut was sie macht. Selbst wenn ich sein Spielie in der Hand halte (nach gefühlten 2000 Übungen) wartet er brav, bis ICH ihn auffordere mit mir zu spielen......... Aber bei anderen.....uiuiuiuiuiuiuiiiiiiii geht die Rakete sofort ab. :rollsmile:


    Es hört sich immer so krass an, wenn man schreibt: "Der Hund macht dieses oder jenes NUR, wenn ICH es sage oder ihn auffordere" Das hört sich halt nach extrem dressiert an. Ich hab immer gesagt "Ich will keinen perfekten Hund"......aber, bei mir hats KLICK gemacht, als mir erstmal bewusst wurde, welche Verantwortung man eigentlich trägt. In der Begegnung mit anderen Hunden oder Menschen, im Straßenverkehr etc Ich muss mich auf meinen Hund verlassen können, so wie er sich auf mich verlassen können muss. Ich bin kein Fan von Glücksspielen......ein gewisses Restrisiko besteht immer, dass er genau DANN nicht hört......er ist halt MEIN Baby, ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn er in eine Gefahr kommt, die ich mit üben, üben, üben, verhindern hätte können......



    So sorry, kleine Anekdote......



    Liebe Grüße,


    Frollein

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    Also runterknien würde ich auch machen, eben damit der Hund nicht an mir hochspringen muss? :???:


    Aber ich kenne das Problem auch. Meine Züchterin hat mir geraten, Logray als Welpen möglichst mit vielen fremden Leuten zusammen zu bringen, weil es auch sein kann, dass sich die Rasse im Erwachsenenalter nicht nur ignorierend, sondern feindselig gegenüber fremden Menschen und Hunden aufführt.
    Ist auch kein Problem gewesen, Laden sei Dank. Jetzt ist er aber momentan in der "distanzloser Labbi"-Phase und springt alle an. Das jetzt abzutrainieren oder so ist auch ne Möglichkeit, allerdings mögen es auch sehr viele Kunden mit meinen Hunden zu kuscheln, bzw. sie kurz zu streicheln und einige (echt piekfein gekleidete) sind nur glücklich, wenn der Hund denen quasi ins Gesicht hüpft. :roll:
    Da hab ich noch nicht die ideale Lösung für, ich hoffe mal, dass sich das mit den Monaten gibt, dass er dann einfach auf seinem Platz bleibt und nur auf Aufforderung nach vorne geht.



    Runterknien ist die totale Aufforderung für den Hund zu Dir zu kommen, du widmest ihm Deine volle Aufmerksamkeit. Gerade Welpen, zeigen durch Lefzenlecken ihre Unterwürfigkeit, wollen gefallen, checken die Reaktion des anderen aus. Also, werden sie ALLES tun, um an Deinen Mund zu kommen und "Speichel" zu lecken. Sie wollen cool mit einem sein, angenommen werden und dabei flippen viele Welpen förmlich aus vor Freude "Hey coooool, der mag mich!!!! Klasse, klasse, klasse." Wenn man steht, den Welpen erstmal gar nicht beachtet, wartet, bis er ruhig ist und ihn dann begrüßt, (am Handrücken schnüffeln lassen, ruhig streicheln) ist der Welpe einem nicht beleidigt!!!! Er checkt dabei nach und nach UNSERE Form der Begrüßung, die ich persönlich für angemessen halte. Kein Hochspringen und wie blöde versuchen an den Mund zu kommen.
    Ich habe auch schon Welpen kennengelernt, denen es Wuast war, ob man sich hinkniet oder nicht, die gingen einfach nicht zu Fremden. Aber die meisten Welpen, die ich kenne, legen das gleiche Verhalten an den Tag: Runterknien, "Ja was bist Du denn für ein feiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiner Knuddel-Wuddel.....aua, der beißt ja!!!!!!" Muss doch einfach nicht sein. Man bringt dem Hund so viele Dinge bei, damit er in unserem Leben klar kommt und hineinpasst, dann ist das mit dem "Nicht-Hochspringen und an den Lefzen lecken" das kleinere Übel für ihn.....so sehe ich das halt :???: Muss ja jeder selbst wissen, wie er seinen Hund erzieht.

    Ja, aber ehrlich, schäääääämt euch was!!!!! :headbash:


    Ich hab jahrelang in einem Kundenservicecenter gearbeitet, da hieß OT "original Ton", also sprich, was der Kunde wortwörtlich gesagt hat:
    OT Kunde: Blablabla


    Hat mich etwas verwirrt, als ich OT immer wieder in Foren gelesen habe.....bis ich auch mal nachfragte :lachtot:


    hach ja ;-)


    Hab heute übrigens die Dame von gestern wieder getroffen :hust: diesmal hat sie sich weder zu Milo runtergekniet, noch hat sie versucht ihn hochzuheben....HEEEEEEY, da Waaaahnsinn!!!! :lachtot: Chacka!!!!

    Wenn Du morgens aufstehst, eigentlich, wirklich, gaaaaanz extrem, gaaaanz dringend, eigentlich unausweichlich, nicht mehr aufschiebbar ins Bad musst, Deinen kleinen Welpi in gebückter Haltung anschaust und Dir denkst: "Verdammte Hacke, ertrag den Schmerz, Dein Kleiner muss mit Sicherheit nach 6 Stunden noch viel dringender als Du" und dann gehst Du mit schmerzverzerrtem Gesicht doch die kleine Runde zuerst :lol:



    Haha :D Er wurde auch schon mit "verbogenes Fragezeichen" betitelt :lachtot:

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    Mir ist das sowas von egal. Ich konzentrier mich auf die Erziehung meiner Hunde. Pluto bleibt an der Leine und Ewok ignoriert solang er ignoriert wird. Und wer ihn anspricht muss eben damit leben dass er demjenigen dann ins Gesicht springt vor Freude. Nicht mein Problem.


    Ob irgendwer meine Hunde lockt oder streichelt oder zum anspringen animiert ist mir völlig egal. Wenn Menschen höflich fragen warne ich sie vor, ansonsten dürfen meine Hunde ihr Potential voll ausschöpfen. Besonders bei Ewok macht man das auch nur einmal. Er hat die Gabe ein Outfit innerhalb von einer Nanosekunde altkleiderfähig zu machen. Ausser man steht auf used look :D



    Mache mir halt auch Gedanken um die Leute, die keine Hunde mögen....Hunde reagieren ja auf jegliche Art von Aufmerksamkeit, ob man sie nun beachtet, weil man sie gerne hat, oder sie beachtetj, weil man sie hasst....da ist ein Tritt schnell verteilt, wenn der Hund hochspringt. Oder Menschen, die Angst vor Hunden haben, egal wie klein der Hund auch sein mag. Klar, die meisten Menschen reagieren auf Hunde gutmütig. Aber Anspringen will ich meinem Kleinen nicht durchgehen lassen. Und vor allem auch, nichts von fremden Menschen, ohne meine Erlaubnis, annehmen.


    Weil Du sagst, es sei nicht Dein Problem, wenn Dein Hund andere anspringt.....leider ist es das doch, wenn man an einen Miesepeter gelangt. Der Hundehalter trägt die Verantwortung. Und bei einer Verletztung, auch noch so klein, kann bei manchen Menschen das Geheule groß sein. Ist natürlich Deine Sache, um Gottes Willen :smile:


    Viele Grüße,


    Frollein

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    Hallo,


    wenn ich nicht will packt niemand meine Hunde an, auch nicht im Vorbeigehen. Ich denke das mittlerweile ein Blick von mir reicht. Zur Not habe ich aber auch eine Stimme. Wenn ich hier mit meinen Hunden unterwegs bin, treffe ich fast nur Bekannte und man weiß was der andere von seinem Hund erwartet.
    Ich sehe es nicht ein irgendwem irgend etwas zu erklären, warum auch? Ich erziehe meine Hunde und bin da auch konsequent. Wenn jemand das nicht akzeptieren will, auch die Aktion dem Hund mal ein Leckerchen zuzustecken, muß er eben alleine seine Runden drehen.
    Ich habe ihnen von Anfang beigebracht sich bei Fremden zu setzen und ein mögliches Anspringen unterbunden. Ich selbst hasse dreckige Klamotten und wollte mich auch nicht dauernd entschuldigen. Zur Belohnung gab es ein Leckerchen, aber von mir. Ich habe ihnen nie erlaubt einfach so auf Leute zuzurennen und sie lieber schnell an die Leine genommen. Man wird dadurch sehr schnell im Anleinen, auch bei mehreren Hunden. Die Folge war auch das meine Hunde sehr schnell lernten zu mir zu kommen. Ich habe anfangs gar nicht begriffen das es alles Übungen in Sachen Erziehung waren. Später habe ich Kommandos auf Entfernung geübt und erstaunlicherweise lassen die Leute die Finger von Hunden die ein Kommando bekommen und sich setzen oder hinlegen, auch wenn sie klein und niedlich sind.
    Gruß Terrortöle



    Ja, wir müssen erst alle hier in der Gegend kennenlernen. Ein paar kennen wir nun schon, aber es kommen jeden Tag neue Leute mit Hund hinzu, die es erstmal heißt abzuchecken. Es sind vor allem die Hundebesitzer hier in der Gegend, die kleine Hunderassen haben. Die nehmen ihren Pfiffi selbst bei Gefahr hoch (Kind spielt Fußball in 50 Meter Entfernung...übelst gefährlich :hilfe: oder wenn ein anderer Hund kommt )
    Bei der Dame hat ja meine Stimme nicht viel gebracht, weil ich so perplex war. Das nächste Mal werde ich souveräner, bestimmter sein, weil ich jetzt weiß was für Freaks da draußen rumrennen :hust: Den "bösen Blick" werde ich jetzt vorm Spiegel trainieren :lachtot:



    Danke Fraukie, für den super Tipp. Das werden Milo und ich jetzt so anpacken.


    Ja, das mit dem "Vorsicht, der beisst" ist mir schon auch bewusst....möchte ja nicht dass JEDER dann nen weiten Bogen um ihn macht. Mich irritiert nur, dass bislang 80, wenn nicht sogar 90% der HUNDEBESITZER sich zu ihm runterknien.......ihre Hund mich aber meist NICHT anspringen??? Die müssen ihrem Hund ja auch irgendwie mit Konsequenz beigebracht haben, nicht hochzuspringen???? Mit Außnahme, manche Hunde machen es ja von sich aus nicht, weil sie sehr scheu sind....


    Aber, nochmals vielen Dank!!!


    Grüße,


    Frollein

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    Es hat nur _einmal_ eine Person gewagt, meinen Chihuahua als Welpen (~1,3kg) vom Boden zu pflücken und auf den Arm zu nehmen.
    Die Frau habe ich etwa eine Sekunde angeschaut wie ein LKW, weil ich völlig unvorbereitet war - dann bin ich wortlos an sie heran getreten und habe ihr meinen Hund vom Arm gepflückt!
    Ich habe der Frau danach,- als mein Hund wieder den sicheren Boden unter den Pfoten hatte-, ziemlich eisig und kurz angebunden gesagt, dass sie den Hund bitte nicht hoch nimmt, weil es schnell passiert, dass der mal runter fällt.
    Könnte mich heute noch unglaublich drüber aufregen! Bei manchen klinkt`s echt aus. :down:


    Aber ich muss einen ziemlich garstigen Eindruck gemacht haben. Die hatte danach etwas mehr Respekt und hat nicht mehr nach dem nächsten Welpen in der Gassi-Gruppe gegrapscht.



    Ja, so ein "Pfui" wirkt auch manchmal beim Menschen :lachtot: :gut: