Heut haben wir unsere Runde auf 7 Uhr morgens gelegt. War auch echt angenehm. Allerdings kamen wir erst gegen 8:30 Uhr wieder nach Hause, weil wir erst einen Hundehalter getroffen haben, dessen Hund entlaufen ist (den kannten wir sogar) und etwas später kam eine HH auf uns zu und meinte ebenfalls, dass ihr Hund seit ein paar Tagen verschwunden sei. Beide waren total aufgelöst und laberten uns zu (sorry, aber, wir standen in der prallen Sonne und es wurde auch für die Hunde etwas heiß.....) Wir brachen das Gespräch dann auch mit der Bitte auf Verständnis ab.....
Auf dem Rückweg war alles gut. Milo und seine beste Freundin haben natürlich Schatten und kühles Gras gesucht, wir machten oft im Schatten Rast. Die Hunde bekamen immer wieder Wasser. Es wurde halt nur immer wärmer und wärmer..... aber, keine Situation, die wir nicht kannten und meisterten. zu Hause angekommen, wunderte ich mich, dass Milo nicht gleich zum Wassernapf lief, wie sonst immer. Er hechelte auch nicht extrem, war nicht gestresst. Wir liefen ja auch meist im Schatten und es hatte definitiv auch noch keine 30 Grad um 8:30 Uhr. Dennoch atmete er dann immer wieder ganz verzweifelt, so als würde er keine Luft bekommen. Es war sicherlich kein "Rückwertshusten", denn das hat sich heute ganz anders angehört. Ich bin ruhig zu ihm hin und er hat total meine Nähe gesucht. Ihm gings nicht gut. Ich machte den Vital-Check, Schleimhäute, Augen, Puls, alles normal, Temperatur, normal. Hab dann erst seine Pfoten mit Wasser abgewaschen, dann den Bauch, die Brust und dann Kopf und Hals. Er konnte dann wieder eine Zeit lang besser atmen. Hab ihn dann auf den kühlen Boden abgelegt und ihm mit ner Pappe Luft zugefächert. Das tat ihm auch gut. Wollte ihn dann ruhen lassen. Nach 10 Min, wieder dieses komische Atmen. So als hätte er einen Krampf vom Hecheln, als würde ihm die Kehle zugeschnürt werden. Hab dann sein Maul aufgemacht, keine Ahnung warum, dachte mir, ich guck mal rein.... und der ganze Kiefer war verkrampft. Er hat sich wieder sehr schwer getan genug Luft zu bekommen. Hab ihn dann gepackt und bin mit ihm in den Keller und hab ihn auf den kalten Kellerboden liegen lassen. Er konnte ja normal gehen, ihm war nicht schwindelig, ging ganz normal und war auch freudig, solang er diese Atemnot nicht hatte.
Nachdem er auf dem Kellerboden einige Minuten verbracht hatte, gings ihm wieder toppi. Seitdem hab ich ihn auch nur einmal kurz zum Lösen in den Garten gelassen....der Trottel wollte es sich glatt wieder an der prallen Sonne gemütlich machen....was für ein Horst......
Puh, wieder was Neues erfahren.... dass selbst ein ruhiger Gassigang am Morgen bei den Temperaturen einfach zu viel für einen selbst einen jungen, gesunden und robusten Hund sein kann......
Heute warten wir definitiv bis die Sonne weg ist, bis wir unsere Abendrunde machen... und die wird sehr kurz ausfallen....... mit zwei Liter Wasser bewaffnet....
Liebe Grüße und passt auf eure Lieblinge auf