Beiträge von Frollein

    Milo darf eigentlich dort liegen, wo es ihm gerade passt. Wenn er halt mitten im Weg liegt, dann muss er damit rechnen, dass er angestubst wird und sich erheben muss. Aber, damit hat er keinen Stress...


    Feste Plätze gibt es hingegen schon bei uns. Er hat einen Schlafplatz in der Küche, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer. Ich lass ihn aber seinen Willen, wenn es warm/heiß ist, dass er dann auf dem kühlen Boden pennen darf. Wenns angenehmer für ihn ist, dreh ich ihm da keinen Strick draus....


    Nur auf Couch oder Bett darf er nicht ungefragt.


    Er sucht sich schon sein Plätzchen. Das darf er auch :-)

    Ich wurde als Kind zweimal von Hunden gebissen - nicht schlimm, ich hatte mich aber falsch verhalten, damit es zu der Reaktion bei den Hunden kam. Ich ging falsch an sie heran. War zu fordernd oder habe ihre Blicke, Körperhaltung etc. halt fehltgedeutet. Damals war ich einmal 4 Jahre und das zweite mal 6 (oder so). Nach dem letzen Mal interessierte ich mich urplötzlich für Wölfe und Hunde waren ja schon immer "meine Lieblingstiere". Ich sah mir Dokus an. Als ich in die Schule kam, zog unser Familiendackel bei uns ein. Meine "Schwester" Und ich fraß förmlich Bücher über Wölfe und Hunde. 16 Jahre lang Liebe pur. Nachdem sie starb war klar: "ohne kann ich nicht mehr sein". So zog sieben Jahre später Milo bei meinem Mann und mir ein.


    Ich liebe Hunde, weil sie einem ganz klar zeigen, woran man ist. Keine Spielchen. Ich liebe ihre freudige Art, ihr Bewusstsein, das viele Menschen verkennen. Das Hier und Jetzt genießen, frei sein. Loyalität, durch und durch. Bedingungsloses Vertrauen und Beistand, mit allem was sie zu bieten haben. Das klingt nun alles sehr romantisch, aber, das ist, was ich in den Hunden sah/sehe, mit denen ich mich umgeben durfte. Unglaubliche Anpassungsfähigkeit.


    Meine Motivation einen Hund zu halten: Einen Hund zu halten, aufgrund der Dinge, die ich oben aufzählte.


    Mit Hund bin ich vollkommen. Er ist für mich der perfekte Partner. Teilt die Liebe zur Natur, Geselligkeit, zur Heiterkeit und dem schönen Leben.


    Ich brauche einen "Partner" an meiner Seite, der nicht viele Fragen stellt, sondern einfach DABEI ist. Offen ist, frei ist, und sich seinerselbst und mit mir freut. Dann bin ich komplett.


    Das hab ich wieder gesucht und wieder gefunden.


    Und die Motivation stieg nach dem Einzug von Milo ganz einfach aufgrund einer sehr starken Bindung. Ich war/bin mit Stolz und Freude erfüllt. Er ist ein toller Hund. Und noch toller ist es, wenn andere Leute dies wahrnehmen. Da ist der Stolz noch größer. Das haben WIR geschafft. Und meine Motivation mal so einen Hund zu haben, war der Glaube daran, mal so einen Hund haben zu können.

    Ich wünsche Dir auch sehr viel Kraft für heute, für morgen, und die Zeit danach.


    Und ich finde es gut, was Du für Deinen Hund gemacht hast. Noch ein letztes Mal, noch einen letzten Tag. Und vor allem, die lecker Sachen, die er bekommen hat :-)


    Einer meiner besten Freundinnen hat diese Situation letztes Jahr im November hinter sich bringen müssen, als ihr Schäferhund nach fast einjähriger schwerer Erkrankung (degenerative Myelopathie) ihr Hund nicht mehr aufstehen konte (trotz Roll"stuhl" und intensiver Bewegungstherapie.... sie hatte alles getan, was man tun konnte)...er konnte nichts mehr halten und baute immer mehr ab.... sie leitete alles in die Wege, dass ihr Hund noch ein letztes Mal den Schutzdienst mit ihr machen konnte (das war sein Leben). Es sind so tolle Bilder entstanden, so tolle Erinnerungen....


    Sie hatte ihren besten Freund einschläfern müssen... ihr Ein und Alles.... ich hätte nie gedacht, dass sie jemals darüber hinweg kommt. Aber, sie lebte weiter. Sie wusste, dass sie alles getan hatte, was möglich war. Sie akzeptierte. Und nun, ein halbes Jahr später, zieht bald ein Schäferhund aus dem Tierschutz bei ihr ein. Und sie freut sich.


    Es wird niemals das gleiche Gefühl sein. Aber, es ist Freude.


    Auch wenn Dir niemand den Schmerz Deines Verlustes nehmen kann.... und jeder Zuspruch und jeder Versuch der Aufheiterung für Dich nach Asche schmecken.... Dein Hund ist Dir unendlich dankbar dafür, was Du für ihn getan hast. Die Liebe bleibt.....

    Morgens: Eine Hand voll Platinum Trocken (Iberico Greens), ein Vollkornknäckebrot, eine kleine Karotte und ein halbes Gläschen Alete Gemüseallerlei.


    2. Frühstück (ca. zwei Std. später): Einen Kong (medium) mit Putenschinken am Boden und mit Leberwurst und Petersilienwurzel aufgefüllt.


    Abends: Harzer Rolle (100 g) mit einer keinen Hand voll Platinum trocken und drei Spritzer Lachsöl.


    Morgen Früh: Räucherforelle (50 g), 100 g Magerquark, ein paar Stückchen Gurke und eine kleine Hand voll Platinum trocken


    Kong mit Milchreis (selbstgemacht, ohne Zucker)


    Abends: Gekochten Blumenkohl, kleine Hand voll Platinum und 3 Spritzer Lachsöl.


    Evtl. noch ein Stückchen Ziemer :D

    Was ich auch noch super wichtig finde: Das Superleckerli zum Superrückruf, das gibt es NUR in dieser Situation. Für Milo haben wir Nassfutter genommen. Das bekommt er sonst nie. Ein langer Pfiff ist bei uns das Rückzugskommando. Also, falls er doch losrennt zum Jagen, oder doch mal denkt ohne Freigabe zu einem anderen Hund zu rennen. Meist sehe ich jedoch schon zuvor, dass er Interesse hat loszurennen. Bei einer gewissen Art, wie er die Ohren spitzt, oder einfach nur die Haltung seines Halses und seiner Beinstellung.... und da ist für mich schon Abbruch. Ein kurzer Pfiff. Aufmerksamkeit und dafür bekommt er dann hin und wieder ein normales Leckerli.


    Mit dem Aufbauen der Distanz, das haben wir hier auch so durchgezogen. Hat insgesamt vielleicht 4 Wochen gedauert und seitdem ist es super.

    In dem Fall denke ich eher, Hund will sein ängstliches Frauli beschützen. Bei Herrli muss er das nicht, der ist ja cool.

    So oder so, macht sie es durch ihr Verhalten nicht besser..... es liegt an dem Verhalten des Fraulis. Klar, Herrli ist total cool. Das merkt nicht nur der Hund, das schätzen wir als HH auch sehr an ihm :-)