Beiträge von Frollein

    Ich hätte nicht anders gehandelt . Ich würde meinen Hund definitiv auch verteidigen . Vor kurzen kam unser Nachbarshund raus geschossen aus dem Garten und zähne fletschend schmiss er sich auf meinen . Hier habe ich ihn gepackt am genick und runter gezogen . Normal werde ich nicht Handgreiflich ! Aber wenn es um die Gesundheit geht , klingeln bei mir die Alarmglocken .

    Aber, dieser Hund hat Deinen ja auch tatsächlich angegriffen. Natürlich greifst Du dann ein..... welcher Hundehalter schaut denn bitte dabei zu, wenn der eigene Hund getackert wird?


    Ein paar andere User hier, mich eingenommen, meinten aber nicht diese Art der Begegnung, aufdass man seinen Hund verteidigen muss. Sondern, wenn ein anderer Hund frei rumläuft und zum eigenen Hund hinkommt, ohne ihn "beschädigen" zu wollen. j


    Von wild auf den Boden stampfen, schreien, Sachen nachwerfen, in die Hände klatschen bis hin zum wegtreten hab ich da schon alles mögliche gesehen. Und das waren alles Begegnungen, in denen ein ruhiger Block höchstwahrscheinlich gereicht hätte, denn die Hunde waren einfach nur interessiert und wollten niemanden "auffressen".....


    Und mir persönlich ging es um das "Feindbild Hund", das sich mancher erschaffen hat. Nur der eigene Hund ist im Recht mit seinem Verhalten, nur der eigene Hund hat das Privileg geschützt und verstanden zu werden. Klar, versucht man seinen eigenen Hund stets zu schützen doch artet es eben auch oft in Stress aus, sofern der Halter mit der Tür knallt.....als sie halt einfach leise zu schließen.....

    Ja, Du! Einige andere, mich eingeschlossen, auch.
    Dadurch unterscheiden wir uns aber leider anscheinend von der breiten Mehrheit der Hundehalter, zumindest wenn das, was hier im DF geschrieben wird, repräsentativ sein sollte. Da werden fast täglich Probleme heraufbeschworen, die die meisten Hundehalter auch während jahrzehntelanger Hundehaltung noch nie hatten ;) .

    Ich seh es auch so, dass erstmal jeder Hund in friedlicher Absicht kommt, sofern Körpersprache/Verhalten nichts Gegenteiliges sprechen.


    hätte ich einen ängstlichen Hund, der vielleicht sogar nach vorne geht, sobald ein anderer Hund auch nur in seine Nähe kommt, oder sich vor Angst am liebsten verbuddeln würde, wäre meine Haltung dazu (ganz) vielleicht eine Andere.... blocken oder wegschicken in ruhiger Art und Weise, dagegen spricht absolut garnichts, sofern das auch wirklich ruhig abläuft. Und falls wirklich Beschädigungsabsicht oder "Vergewaltigung" im Raum steht, dann würde auch ich zum "Angriff" übergehen, um meinen Hund zu verteidigen.


    Dennoch wird einfach oft überreagiert und das merkt man ja auch an diversen Aussagen..... diese vehemente "Verteidigung" des eigenen Hundes, nur weil ein anderer gesichtet wird. Wenn man selbst das Feindbild "anderer Hund" in sich trägt, projiziert man das nicht automatisch auf seinen Hund? Oder ist das umgekehrt? Wird man als Mensch so, wenn man einen dementsprechenden Hund hat? In manchen Fällen frage ich mich, was zu erst da war.... das Huhn, oder das Ei - if you know what I mean....muss sich jetzt keiner persönlich angesprochen fühlen)

    @Frollein
    hm, weiß nicht, ob Du es schon mal gehört hast, aber ich hab schon öfter gelesen, dass Hunde von Platinum gerne zunehmen...ich muss hier ja auch ziemlich auf die Kalorien achten, da die Kleine leicht zunimmt. Da gibt es hier viel Flüssigkeit und Gemüse (das meiste Obst eher selten wegen des Zuckergehalts) zum Strecken.

    Ja, es ist recht gehaltvoll, aber, er bekommt es bereits seit zwei Jahren und wir hatten nie Probleme mit seinem Gewicht. Das liegt schon auch an meinem Mann, der dem Hund gerne mal was zusteckt :p dass er nun nen Kilo mehr drauf hat....

    Genau das meine ich eben auch zu beobachten.


    Beispiel: Wenn ein gewisser Hund aus unserer Gegend mit "Frauli" unterwegs ist, dann würde Frauli den Hund am liebsten im Rapunzelturm einsperren und macht ein mords Zenober, sobald sie einen anderen Hund sieht......Hund ist durch ihre ruckartigen und abwehrenden Bewegungen dazu angehalten zu kläffen und in die Leine zu springen.... "Sie: "Der hat Angst, könnten Sie bitte schnell weitergehen" (was ich dann auch tue...)


    Geht "Herrli" allerdings mit dem selben Hund raus, ist der Hund ein Anderer. Interessiert, anderen Hunden zugewandt, wird frei gelassen, darf toben.... na, kann ja sein, dass der Hund schizophren ist....denke ich allerdings beim besten Willen nicht. Die Angst wird einfach von Frauli übertragen.....

    Auch hier: Milo mit 6 Monaten mit dem Zahnwechsel durch und seitdem kaufest. Zu hartes Zeug hat er allerdings erst ab nem Jahr bekommen, aber es ist definitiv nicht normal, dass Dein Hund mit 14 Monaten nicht kaufest ist....


    Würd zum Doc und das abklären lassen....

    Wieso MUSS ich gestresst sein, wenn ich einem anderen Hund verbiete meinen Hunden zu Nahe zu kommen? Ich muss mich dafür nicht stressen und ich schicke auch keinen anderen Hund ohne Grund weg.


    Die TE hat doch eindeutig geschrieben, dass das Macho-Gehabe des fremden Hundes ihren eigenen verunsichert hat. DAS ist ein Grund für mich einzugreifen. Warum muss mein Hund durch eine derartige Situation durch, wenn ich es durch ein simples Blocken verhindern kann. Was hat mein Hund davon, durch eine Situation durch zu müssen ohne das ich ihm irgendwie zur Seite stehe und denke "Mach du mal!" Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. :ka:

    Kein Hund muss "da durch müssen". Das ist auch garnicht gemeint. Gemeint ist, dass viele Menschen diverse Situationen gar als bedrohlich wahrnehmen, obwohl keine Gefahr ausgeht. Ist ein Hund penetrant, springt auf, bedrängt und mein Hund könnte sich nicht wehren, weil er nicht der Typ dazu ist eine Ansage zu machen oder robust dem gegenüber zu stehen, dann klar, warum nicht blocken. Aber, viele gehen leider schon mit einer "Kampfhaltung" nach draußen a la: "boah, wenn mir heute ein freilaufender Hund begegnet und der es auch nur wagt seine Schnute nach meinem Hund auszustrecken, dann, aber dann......" Und genau DAS merkt ein Hund. Ist man entspannt bei so einer Begegnung (was ich den wenigsten Menschen mit einer "Kampfhaltung" eingestehe), dann gut....aber, es geht nach deren Ansicht ja um das Verteidigen/Beschützen) kann ich mir nicht vorstellen, dass der Puls bei 60 liegt..... sobald man auf etwas reagiert geht automatisch der Puls hoch. Muskeln werden angespannt, Atmung wird schneller => eigener Hund nimmt das wahr......

    Milo muss wieder nen Kilo runter bekommen...keine Ahnung, warum er nen Kilo zugelegt hat, ich schiebe es einfach auf die Obhut meines Mannes, der seinem verfressenen Blick kaum standhalten kann :p


    Auf jeden Fall gibt es jetzt seit ein paar Tagen sehr bewusste Kost, ohne Abschweifungen (bis auf gestern Abend):


    Gestern Früh: Eine Hand Platinum trocken (wie immer) mit 1/2 Baby-Gläschen Birne ohne Zuckerzusatz. (Milo fands nicht so toll.... die Zitronensäure in den Fruchtgläschen als Konservierungsstoff, scheint ihm nicht so zu schmecken....)


    Mittags ca 5 Leckerli in Form von Gouda.


    Abends....ja....da gabs EIGENTLICH nur eine Hand voll Platinum trocken...aber, wir waren bei bester Hundefreundin eingeladen und die kann es ja garnicht sehen, wenn man einem Hund nur Trockenfutter gibt (hatten aber nur das dabei...) Somit hat sie dann noch Schinkenwürfel und etwas Nudeln zum TroFu hinzugemischt und es gab dann auch noch zwei Kaustangen Dental und zwei Essiggurken und zwei Erdnussflipps und ein Stück Camenbert und drei Nüsse.....


    Hm....



    Heute: Platinum trocken mit magerem Joghurt und etwas Salatgurke.


    Abends: Platinum mit Lachsöl und Baby-Gläschen mit Gemüseallerlei.


    Auf der Gassirunde, die wir gleich antreten werden, wirds wohl zum Tricksen ein paar Schinkenwürfel geben...aber, ich denke, das wars dann für heute......

    Mal so ne Verständnisfrage, weil ich keinen ängstlichen Hund habe:


    Wäre Milo ängstlich und würde andere Hunde scheuen, ich wüsste dies natürlich und möchte, dass es ihm stets gut geht. Da kommt uns ein Hund entgegen, der Kontakt möchte. Weder Drohgebärden macht, nicht kläfft etc. sondern sich einfach nähert und Interesse an seinesgleichen hat.


    Ich möchte, dass mein Hund so wenig Stress wie möglich hat. Weil er ja generell ängstlich ist (in meinem fiktiven Beispiel).


    Ist es da sinnvoll meinen eigenen Puls auf 220 zu fahren, den anderen Hund wegzuschreien, auf den Boden aufzustampfen und somit meinen eigenen Hund in seiner Unsicherheit noch weiter zu bestärken, als dass ich diese Situation Schritt für Schritt auf mich wirken lassen und wirklich erst vehement werde, sobald es ernsthaft wird?....


    Nicht falsch verstehen. Ich habe ja keinen Angsthund. Jedoch bekomme ich leider sehr oft mit, dass so manche Angst vom Menschen selbst ausgeht, und sich somit auf den Hund übertägt.


    Wir reden hier im DF ja sehr oft über die übertriebenen Reaktionen von irgendwelchen Müttern, wenn sie ihre Kinder von unseren "ach so bösen" Hunden beschützen möchten..... eins zu eins sehe ich diese Reaktion jedoch auch an Hundebesitzern, die einen anderen Hund generell als Gefährdung ansehen, obwohl der halt einfach herumläuft und evtl. Interesse zeigt. Ich denke, da wird oftmals (was ich so sehe und mitbekomme) ein viel zu großes Fass aufgemacht und die Situation wird der Reaktivität in dem Ausmaße reell garnicht gerecht.....


    Und es werden sich mit Sicherheit gerade Menschen angesprochen fühlen, die wie folgt reagieren möchten: "weißt Du , wie viel Arbeit es war, dass mein Hund überhaupt vor die Türe geht, weil er so ein ängstlicher Typ ist?" "Die ganze Arbeit ist futsch, sobald so ein Hund unangeleint "in uns hineinbrettert...""


    Besser machen tut man es jedoch auch nicht, wenn man überreagiert und bereits in Kung Fu Abwehrbereitstellung geht, sobald man einen anderen Hund nur erspät..... das merkt der eigene Hund ja auch, dass man angespannt ist und fühlt sich in seiner Angststellung dadurch ja nur umsomehr bestätigt....



    puh, schweres Thema.... manchmal sehe ich eben Leute, die ihren Hund irgendwie pampern möchten, aber durch die eigene Abwehrhaltung und selbstauferlegten "Helden-funktion" es dem eigenen Hund nicht gerade einfacher machen mit der Situation klarzukommen....



    Nochmals sorry, soll sich keiner persönlich angegriffen fühlen, das ist eben das, was ich so beobachte......

    Bei unserer Dackeldame wurde Beides gemacht. Im gleichem Zuge. Aber Beim U-Schall hat sich eh schon die Befürchtung vom Doc bestätigt. Dann haben wir noch auf die Blutwerte gewartet. Handlungsbedarf war laut Doc jedoch bereits nach U-Schall vorhanden...