Mein TA hat mir erzählt, dass er im Frühjahr/Sommer überwiegend Hunde mit solchen Problemen behandelt und er hat festgestellt, dass mit fast all diesen Hunde auch dort Gassi gegangen wird, wo Spritzmittel ausgebracht werden, also auf den Feldern/Feldwegen. Manche Hunde fressen dort Gras oder laufen einfach nur durch und lecken sich dann die Pfoten ab.
Jupp, ist hier auch so. Vor allem an den Feldrändern, wo die Bauern ja wenden, ist besonders viel Gift :-(. Und es kann auch sein, dass ein Teufelskreis entsteht: Hund hat Magenprobleme, frisst Gras, das verseucht ist, bekommt schlimmere Probleme, frisst noch mehr Gras...
Paar allgemeine Fragen..
Wieso wird Hunden denn überhaupt Antiob gegeben bei ner Magenschleimhautentz?
Das mit dem Antibiotika macht dann Sinn, wenn die Ursache der Magenschleimhautentzündung zB. ein Helicobacter ist. Dann würde auch erneute Antibiotikagabe (wenn es ein anderes als das erste Antibiotika ist) Sinn machen, weil das erneute Auftreten der Symptome darauf hindeutet, dass der Stamm Heliobacter resistent gegen das erste Antibiotika ist. Allerdings: Ich würde das diagnostisch abklären lassen (Kotuntersuchung von drei aufeinanderfolgenden Tagen) und ich würde, da die Darmflora ja schon geschädigt zu sein scheint, lieber eine Pause machen und erst die Darmflora wieder aufbauen, bevor ich die nächste Antibiotika-Kur mache. Wir nehmen zur Zeit Gastricumeel gegen Beschwerden und zum Aufbau des Darms (homöopathisch). Gegen nächtliches Sodbrennen hilft ein Zwieback auch ganz gut. Und lieber kleinere Portionen und öfter füttern. Alles Gute für den Hund!