Er ist mein erster Hund, darum möchte ich lieber etwas zu früh als zu spät besorgt sein. Dann bin ich aber erleichtert, dass das bis jetzt alle nicht als grosses Problem sehen :)
Beiträge von Milos
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Ok.. machen wir vielleicht zu viel mit ihm?
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ach so.
mhmm ich denke im Grossen und Ganzen sollte er nicht Reizüberlastet sein.
Wir leben hier in einem gemütlichen Dorf und machen nicht jede Woche grosse Sprünge.
Und ja, das ist sein erster Herbst (den er bewusst erlebt ) -
wie meinst du "voll"?
insgesamt 2h, manchmal auch etwas mehr (2 1/2h) -
Hallo
Unser Miloschatz ist jetzt 13 Monate alt und wir entwickeln nun langsam die ersten Probleme.
Milo jagt von kleinauf an Blättern hinterher. Am Anfang dachten wir, es ist normales "verspielt-sein" beim Welpen. Jetzt haben wir ein Problem. Milo ist schwer bis nicht ansprechbar, wenn es draussen stürmt und Blätter auf dem Boden rumwehen. Er fixiert die Blätter, springt sie an und trägt sie dann ein bisschen mit. Blätter, die nur rumliegen, interessieren ihn nicht. Was mir natürlich in den Sinn kommt ist Jadginstinkt. Das einzige, was ich sonst an jagen erkennen kann ist buddeln in Mäuselöchern. Dazu kommt er aber selten und die letzten paar Mal konnte ich ihn auch wieder aus der Situation abrufen.
Ich habe schon oft seine Impulskontrolle herausgefordert: Futter auf den Boden schmeissen, Bälle schmeissen, Spielzeug schmeissen. Da bleibt er immer sitzen und wartet bis ich ihn losschicke. Ich habe auch schon eine Art Reizangeltraining gemacht: altes Katzenspielzeug an einem Stock. Er macht dann Platz und ich fuchtel mit dem Ding vor seiner Nase rum und spring herum. Er bleibt im Platz, bis ich es ihm erlaube kurz nachzurennen und das Ding zu fangen.
Er wird jetzt bei Sturm nicht mehr frei gelassen. Schleppleine nützt da leider auch wenig, denn wer kann schon die Blätter kontrollieren und eingreifen? Ich weiss ja nicht, welches er genau anpeilt..
Dazu kommt, dass er bei sehr windigem Wetter, plötzlich unsicher wirkt. Er läuft geduckt und hat den Schwanz immer etwas eingezogen. Sobald es länger ruhig ist, läuft er wieder ganz aufgestellt neben mir her. Er zieht auch an der Leine, wenn er so rumschleicht und ist irgendwie immer sehr wachsam und ganz zerstreut. Wenn er zieht, bleib ich dann einfach stehen, wechsel die Richtung oder mache so eine Übung aus der Hundeschule, wo die Leine relativ kurz ist und sobald der Hund nach vorne schiesst, man sich quasi "gegen" den Hund (also nach links, wenn er links geht) wendet. Sobald er schön läuft, wird er natürlich bestätigt, wenn er zieht, dann sag ich nichts.
Bei den Blättern ist Nein, "zischen", kleiner Impuls an der Leine alles nutzlos. Habe mich auch schon vor ihn hingestellt und mit Blättern rumgeworfen und er musste mir zusehen, das kann er, aber sobald sie vom Winde verweht werden...
Ich habe auch schon gedacht, die windige Situation zu clickern, aber dann würde ich ja sein ängstliches Verhalten clickern? Das will ich ja nicht noch bestätigen.Wir gehen seit wir ihn haben (Januar) jede Woche in die Hundeschule. Werde heute da noch nachfragen, was die meinen. Ich wollte aber schon mal gerne wissen, was ihr so denkt?
Von der Auslastung her: Milo kriegt jeden Tag etwa 2h Auslauf. Dabei wird immer etwas geübt: Fuss laufen, warten, was gerade so anfällt. Ich bring ihm auch gerne Tricks bei mit dem Clicker (er kann High 5, sich "erschiessen lassen", hinken. Durch meine Arme springen ist das aktuelle Projekt). Er lernt apportieren (was er leider total doof findet) und darf auch mal seinen Dummy/Leckerlis in der Wohnung/im Garten/beim Spazieren suchen-er liebt Nasenarbeit!
Wir haben ihn auch von Anfang an mal mit in die Stadt genommen, er fährt Bahn, er kennt verschiedene Orte (zB bei meiner Schwester zu Hause, wo wir auch schon übernachtet haben), Shopping-Läden. Wir haben alles mit ihm gemacht, damit er sich an vieles gewöhnt.. aber jetzt?Generell habe ich das Gefühl seine Reizschwelle ist sehr niedrig momentan. In neuen angespannten Situationen: reisst er in die Leine und kläfft los. So gesehen bei einem Praxiskurs für Hundehalter, den ich letztes Wochenende besucht habe. Kaum hatte der Kurs aber richtig angefangen, konnte er sich wieder besser konzentrieren und hat gut mitgemacht.
Ich probiere mich selbst in solchen Situationen möglichst ruhig zu verhalten und geduldig zu sein. Ich fuchtel also nicht wie wild herum und schreie ihn an.Pubertiert er nur oder haben wir ein echtes Problem? Was meint ihr dazu?
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Menschen, die sich aus irgendwelchen Gründen äusserst arbeitsintensive Hunderassen (nicht, dass es Rassen gibt, die jetzt gar nichts zu tun geben, aber ich hoffe ihr versteht, was ich meine) zutun und dann irgendwie, seltsamerweise Probleme mit ihrem Hund bekommen.
Warum.
Man soll sich doch informieren. -
Danke Bettybuh.
Ja es ist schon so, dass ich mittlerweile bei vielen denke, oh nein bitte nicht schon wieder, jetzt gehts los.
Heute Morgen kam mir eines der Hunde-Mensch Gespanne entgegen, wo man sonst nicht ohne daueranbellen am Gartenzaun vorbeigehen kann. Ich dachte einfach ok, ich lass es mal passieren. Milo hat in einer Wiese rumgeschnuppert und die Hunde waren wirklich ruhig bis sie auf unserer Höhe waren. Ich hab auch gesehen/gehört, dass der Mann den einen Hund mit einem Quitschie ablenken wollte und ihn angesprochen hat. Ging gut, bis sie eben gleich auf der anderen Strassenseite waren. Dann hat der Hund (Yorkshire Terrier) die Zähne gefletscht und geknurrt und ist am Mann hochgesprungen. Milo hat geguckt und ich bin weitergelaufen und hab animierend gesagt "komm los, gehen wir weiter!". Dann war gut. Hat mich schon ein bisschen erstaunt.
Ich werd mal wieder beginnen alle Hunde, die ruhig sind zu clickern und wenn Milo ruhig ist, obwohl irgendwo (weit weg/Hund ausser Sichtweite) Hundegebell zu hören ist, werde ich das auch clickern. Irgendwann bin ich dann hoffentlich soweit, dass Milo ruhig ist, wenn er einen bellenden Hund sieht und ich das clickern kann. -
Also Milo rastet wirklich nur bei solchen aus, die selber schon in der Leine stehen und auf 2 Beinen losbellen. Heute waren wir in der Stadt, da wurde er 2 Mal kurz von einem Hund angebellt, das hat ihn bloss etwas irritiert. Als wir danach in einen Cafe sassen, hat am Tisch neben uns ein Paar mit 2 Hunden gesessen, die haben ihn nicht intressiert. In Sichtweite von ihm waren noch ca. 3 andere Hunde, ebenfalls kein Gebelle. Einmal hat ein amderer Hund weiter weg etwas gebellt, da hat er nur gekuckt..
Werde mal das clickern wieder etwas mehr mit ihm machen und bewusst Wege gehen, wo es andere Hunde hat. Oder mit ihm vermehrt in die Stadt, wo viel los ist, damit seine "Reizschwelle"( wieder) etwas höher wird.Ist ja sicher besser als solche Situationen zu meiden? -
Zitat
gibt es genau die Art von Hundehalter, die mich nervt.
Selbst keine Ahnung haben, aber alle anderen mal pauschal verurteilen.Meinst du mich, weil wir dieses Leinenproblem haben?
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Ziggy:
ich kann den Kleiderstil jetzt nicht beurteilen :D, schwierig zu beschreiben, wie ich das meine... mir fällt da nur ein Begriff auf Schweizerdeutsch ein. Jemand, der irgendwie nicht ganz 100 wirkt, ist halt ein "Halbschuh"..
Es war ne Frau um die 60, dicker kleiner Hund, sie war genüsslich eine am paffen und hat mir ja nur mitgeteilt ihr Hund habe manchmal etwas soziale Probleme mit anderen Hunden.
Muss ich denn nun todesangst um Milo haben? Wäre das übertrieben? Ruft sie wohl ihren offenbar nicht sehr sozialverträglichen Hund zurück? Neeee..da wird nur langsam und gemütlich weitergelaufenVs. Anständige Hundehalter die ihre Hunde zurückrufen und an die Leine nehmen.
Anderes Exemplar von einem Fressnapfbesuch:
Ehepaar mit einem Pinscher mit pinkem Bling-Geschirr. Hund Knurrt Milo an und zeigt die Zähne und will echt gleich auf ihn los. Der Mann, der die Leine hält lächelt mich an. Danke oder?
Ach ja und der Hund war männlich..Odeeeeerr wir sind einem Herren begegnet, der den fettesten Beagle hatte, den ich je gesehen hab. Dann spricht er uns an, weiss nicht mehr wieso, und sein 30kg Bomber besteigt die ganze Zeit Milo. Er lacht und sagt "mein Hund ist schwuler Hund hier" (tut mir leid, ja er war nicht von hier). Achja und er hätte eben mit ein paar Leuten gesprochen, die ihm gesagt haben, sein Hund sei ein Jagdhund.