Ja genau deshalb finde ich es sehr Wichtig das die Zuchordnung für die einzelnen Rassen angepasst wird um zu ermöglichen das das neue Hunde hier in die Zucht einfließen können.
Das ist halt für mich ein wichtiger Punkt warum ich bei "meiner" Rasse noch abwarte, es gibt noch einen anderen aber der hat weniger mit den Hunden zu tun, ein wichtiger Zeitpunkt wird das nächste Frühjahr sein. Leider sind wir mit unseren asiatischen Windhunden zu wenig um einen eigenen Verein gründen zu können.
Da es ja doch einige interessiert erkläre ich mal näher was ich mit "Interesse für die Kultur der Ursprungsländer zeigen" meine, das kann aber etwas länger werden. Dabei beziehe ich mich jetzt nur auf die asiatischen Rassen wobei es bestimmt auch auf die Griechische und mit Einschränkungen auch auf die spanischen Rassen zutrifft.
Dazu muss ich etwas ausholen, die Jagd mit (Wind)Hunden meist zusammen mit Greifvögeln ist eine der ältesten Jagdformen die es gibt. Vor allem in den Zentralasiatischen Ländern hier ein Foto
Die Windhunde hatten in diesen Gebieten schon immer einen besonderen Stellenwert denn sie haben in der Not die Familien mit Fleisch versorgt und im Falle des Taigan auch den Besitz der Nomaden geschützt.
Durch diese Aufgaben haben sich die Rassen weiter entwickelt und erhalten.
Als dann nach dem zweiten Weltkrieg die UDSSR gegründet wurde, wurde auch die Jagd für die Bevölkerung eingeschränkt, die Nomaden wurden in Dörfern angesiedelt so das die Windhunde quasi nicht mehr gebraucht wurden und nur wenige Liebhaber der Rassen diese weiter Züchtete und sie dadurch zu erhalten versuchte.
Nach ende der UDSSR und nach wiedererlangten Unabhängigkeit der Länder besann man sich langsam auch wieder auf die alten Traditionen darunter halt auch die Jagd mit den Greifvögeln und Windhunden und so stieg die nachfrage nach und nach wieder an.
Ein großes Festival findet jedes Jahr in Salburun / Kirgistan statt wo die Tradition dieser Jagd gezeigt wird.
https://www.facebook.com/FederationSalburun
Natürlich verändern sich auch die Verhältnisse in diesen Ländern z.B. haben viele die im Umfeld der Städte wohnen nicht das Geld und die Möglichkeit regelmäßig weite Strecken in die Jagdgebiete zu fahren um dort dann mit den Hunden zu jagen. Deshalb ist es wichtig das auch von außerhalb Interesse an der Kultur gezeigt wird damit auch künftige Generationen sehen das es sich lohnt diese zu erhalten und damit auch die Windhunde mit ihren ursprünglichen Aufgaben.