Beiträge von Tengri

    Bei der ersten Läufigkeit kann es zu Schwankungen kommen da sich alles noch einspielen muss. Auch ist die Dauer nicht immer gleich bei manchen ist die Läufigkeit mit 3 Wochen vorbei bei manchen dauert es bis zu 4 Wochen.
    Bei meiner war es beim ersten mal so das sie nach beginn der Blutung die ca. 2 Wochen dauerte keine Anzeichen von Läufigkeit mehr zeigte. Wir sogar auf die Rennbahn gefahren sind wo auch die Rüden nicht auf sie reagierten. Noch am selben Tag setzte die Blutung wieder ein und und die Ganze Läufigkeit dauerte dann ca. 3,5 Wochen und sie blutete die ganze Zeit durch.


    Gerade beim ersten mal kann man sich nicht darauf verlassen das alles nach Lehrbuch verläuft, bei manchen ist es auch ganz anders.

    Der Tollwutimpfstoff hat sich nicht geändert nur die Wirksamkeit wurde je nach Impfhersteller von einem Jahr auf zwei oder 3 Jahre angehoben.
    Wenn ihr nach England fahren wollt musst du wie im Impfausweiß angegeben Tollwut im Juni '13 impfen nur achte darauf das eine dreijährige Wirksamkeit eingetragen wird. Am besten du sprichst deinen Tierarzt vorher darauf an.


    Od du alles andere dieses Jahr impfst oder nicht bleibt dir überlassen.

    Die Reisebestimmungen gelten für die ganze EU da spielt es keine Rolle ob du in Polen wohnst oder nicht oder ob der Hund einen Polnischen EU Ausweis hat deshalb heißt er ja EU Ausweis weil er in der ganzen EU gültig ist und anerkannt wird.

    Man sagt das eine Hündin ab der Stehtage ca 100 Tage nicht ihre volle Leistung zeigt. Bei meiner ist es so das sie ab den Stehtagen gerechnet ca. 63 Tage Scheinträchtig ist und dann noch ca. 3 bis 4 Wochen "Babys" hat und erst nach dieser Zeit langsam wieder ihre volle Leistungsfähigkeit bekommt.
    Sie spult also quasi das komplette Verhalten von der Trächtigkeit bis zum entwöhnen der Welpen ab.

    Meine Kazakh Tazi Hündin heißt Altai wie das Gebirge, aus dem Uigurischen übersetzt bedeutet es "Unter dem Mond".


    Mein nächster Hund auch ein Kazakh Tazi wird Tengri heißen nach dem Khan Tengri der höchsten Berg des Tian Shan Gebirges. Khan Tengri bedeutet im Mongolischen "Himmelsherrscher", Tengri bedeutet soviel wie "Himmelsgott".

    Ich frage mich wie es möglich ist das der Welpe mit unter 12 Wochen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen ist. Dann muss die Mutter auch mitgekommen sein. Denn für die Einfuhr aus der Ukraine in die EU braucht der Hund eine Tollwut Titerbestimmung, da die Ukraine kein gelistetes Drittland ist, und das geht frühestens mit 16 Wochen.
    Also würde ich den Impfnachweiß der Mutter verlangen und sollte der Welpe wirklich schon mit 6,5 Wochen geimpft worden sein ist diese sehr wahrscheinlich nicht wirksam da noch die Antikörper der Mutter wirksam waren.

    Zitat

    War ich damit gemeint? Konnte das gar nicht einordnen weil mir überhaupt nicht klar ist, weshalb ich so addressiert worden sein könnte :???:


    Mit dem Satz habe ich keinen speziell angesprochen sondern ich bezog ihn darauf das Tierschutz viel komplexer ist, oft das eine mit dem anderen zusammenhängt und man dabei nicht nur das einzelne Tier betrachten kann.


    Als Beispiel, macht man den Menschen in den Ursprungsländern des Tazi klar das dieser eng mit ihrer Kultur zusammen hängt werden diese Hunde etwas wert und man steigert ihr ansehen. Gleichzeitig fördert man die Arbeit, also die Jagd, mit ihnen gemeinsam mit den Greifvögeln meist Steinadler. Diese werden dann auch wiederum wichtig und die Menschen interessieren sich für ihren Schutz.
    Genau so ist es z.B. mit den Herdenschutzhunden die wieder vermehrt zum Schutz von Vieherden eingesetzt werden um diese vor Raubtieren zu schützen die dann wiederum sich nicht mehr in der Nähe der Herden aufhalten und so vom Menschen nicht getötet werden. Man kann das jetzt noch viel weiter ausführen wenn man dann an die Beutetiere denkt die dadurch Gesund erhalten werden und der Mensch deshalb weniger eingreifen muss.


    Das kann ich jetzt noch weiter ausführen aber ich hoffe das es jetzt verständlich ist was ich mit dem Satz sagen will.

    Zitat

    Die Erhaltung der Arbeitsmöglichkeit eines zentralasiatischen Jagdwindhundes als Natur- und Tierschutz zu bezeichnen, ist doch sehr weit hergeholt.


    Ich weiß es zwar nicht genau, könnte mir aber vorstellen, daß es auch in Zentralasien heute bequemere und effektivere Jagdmöglichkeiten gibt. Folglich wird der Kazakh Tazi auch in seinen Ursprungsländern vorwiegend zum Sport und aus Tradition gehalten.


    Natürlich gibt es auch in Zentralasien "bequemere" weil effektivere Jagdarten. Damit kann man Wild schneller und in größerem Maßstab bejagen was das heißt brauche ich doch wohl nicht ausführen.


    Klar gibt es auch in Kasachtan und den anderen Ländern Tazis die nicht für die Jagd gehalten werden was aber nicht die Regel ist.
    Denn durch die Rückbesinnung auf die Kultur mit Hund und Greifvogel zu jagen werden wieder mehr Hunde dafür gehalten. Was aber in der nähe der Städte schwierig ist da dort das Wild nicht mehr so häufig ist.
    Aber außerhalb ist es auch Heute noch normal das die Hunde auch im Arbeitseinsatz gehalten werden.


    P.S. Zu meinem Satz mit dem Tellerrad stehe ich und sehe da auch nichts Anmaßendes daran.

    Zitat

    Aber wie ich erfahren habe, beharren Leute darauf, dass die Kreation mehr oder weniger neuer "Rassen" und die Zucht seltener, nicht FCI-anerkannter (d.h. wirklich seltener, schwer definierbarer) Rassen gleichbedeutend mit Tierschutz ist.


    Ich kann hier nur von "meiner" Rasse schreiben und bei der ist es so das deren Erhaltung und dadurch auch die Erhaltung der Arbeitsmöglichkeit also der Natur und der Tiere in ihren Ursprungsländern sehr wohl Natur und Tierschutz ist.
    Denn Tierschutz ist für mich nicht nur einen Hund aus dem Tierheim zu holen oder sonst wie zu "retten" sonder das ist eine Globale Angelegenheit und erstreckt sich auf alle Tiere.
    Das kann man aber nur verstehen wenn man ohne Vorurteile über den Tellerrand schaut.


    Meine Rasse gehört zu den ganz und gar nicht schwer definierbaren nicht FCI anerkannten Rassen.
    Was bedeutet überhaupt selten? Selten in Deutschland, in der EU, in Europa oder in der Welt.

    Eine seltene Rasse zu erhalten ist in meinen Augen nur dann Sinnvoll wen man auch die Möglichkeit erhält diese
    für ihre ursprünglichen Aufgaben einzusetzen und das nach Möglichkeit in ihren Ursprungsländern. Dann ist es in meinen Augen auch eine Art von Tierschutz.