Beiträge von ottosmopstrotzt

    Hoi,


    also falls es Euch "nur" um den Rückruf am See geht... Ich habe den mit meiner Mopshündin (7 Monate) von ganz zu Anfang an immer mit Superleckerlis (Leberwurst aus der Tube :D ) geübt. Heißt, immer wenn sie zu mir gekommen ist draußen (ob gerufen oder nicht), wurde sie sofort gelobt und es gab ein bisschen Leberwurst. Später dann auch mit dem Kommando "Komm!", bzw. habe ich das auch gerufen, wenn sie sowieso gerade zu mir hergerannt kam. Dann sofort loben & Leberwurst. Das sitzt jetzt sehr gut.


    Klar, sie testet jetzt momentan ihre Grenzen aus und will auch mal rumbocken, aber generell, WENN was sitzt bei uns, dann der Rückruf. Leberwurst sei Dank :D

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    Doch ich habe den ganzen Thread gelesen und ich will Dich auch nicht angreifen. Gerade weil Deine Hündin einen total schlechten Start in ihr Leben gehabt hat, kommt doch jetzt alles wieder hoch, weil sie in der Pupertät ist und sich deshalb einfach nicht wohl fühlt! Du schreibst so oft, dass es Dich nervt, Deine Hündin ist wohl genau so genervt über ihr eigenes Verhalten!


    Ein "sich wohl fühlender, gesunder" Hund verhält sich nicht so. Irgend etwas plagt sie heftig, evtl. hat sie sogar einen Nervenschaden wegen der kleinen Prellung, oder die Pupertät bringt die Sünden, welche Menschen an ihr in ihren ersten 4 Monaten verbrochen haben (woraus Du sie ja heraus geholt hast :smile: ) einfach wieder ans Licht.


    Gib ihr und Dir Zeit, versuche, die Pipis und Haufen in der Wohnung ganz neutral weg zu machen, versuch, ihre Unsauberkeit als "momentane Behinderung" hinzunehmen. Je weniger sie fühlt, dass ihr Verhalten Dir zu schaffen macht, desto eher wird es vorbeigehen, glaub mir! Die Kleine will Dir nicht weh tun und Dich nicht enttäuschen - sie merkt aber, dass Du momentan mit ihr (ihrem Verhalten) Schwierigkeiten hast, eben weil Ihr eine gute Beziehung zueinander habt!


    Naja, es ist schon schwierig, sich nicht angegriffen zu fühlen, wenn man manche Antworten liest. Wir versuchen nun auch schon seit Monaten ALLES, von der Hundetoilette bis hin zu Bachblüten und weiß-der-Teufel was alles. Und wenn man sich dann anhören darf "yeah, selbst schuld daß der Hund nicht stubenrein ist", sorry aber das ist echt unschön. Aber es geht ja eigentlich auch nicht um meine Animositäten, sondern um meinen Hund und ich glaube, jeder der antwortet, möchte eigentlich nur helfen. Von daher: peace :-)


    Einen Nervenschaden wegen der Prellung kann man ausschließen, da sie sowohl Blase als auch Darm kontrollieren kann.


    Ich möchte auch nicht sagen, daß mein Hund nervt, auf gar keinen Fall. Es ist nur die Situation, die langsam aber sicher an den Nerven zerrt.


    Aber die Trainerin hat uns ein paar ganz interessante Ansätze geliefert, ich bin jedenfalls gespannt. Sie meinte auch, die (zwar glücklicherweise eher unwahrscheinliche) Möglichkeit bestehe, daß der Hund einfach von Anfang an so extrem falsch geprägt wurde und er im schlimmsten Falle niemals wirklich sauber werden würde, und wir sollen uns auch damit auseinandersetzen, was wir dann tun würden. Naja, ich hoffe ja, daß dies nicht der Fall ist und sie es lernen wird, aber wenn nicht, dann leben wir damit. Dann ist das eben so und wir akzeptieren es.


    Ich werd' dann berichten, was die erste Trainingsstunde erbracht hat.

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    Wenn sich Deine Hündin wohlfühlen würde und gesund wäre, hätte sie dieses "Pipikacka-Terror"-Problem ganz einfach nicht! Kein gesunder, sich wohlfühlender Hund in diesem Alter macht noch so häufig in die Wohnung. Und schon gar nicht aus Protest. Unsaubersein ist fast zu 100% immer ein hilfloser Ausdruck für "ich habe ein Problem, ich verstehe mein Leben nicht!"


    Hast Du den ganzen Thread gelesen? Ist Dir klar, daß mein Hund sowohl bei den "Produzenten" als auch bei den Vorbesitzern keine Pfote aus der Wohnung setzen durfte/konnte?


    Weißt Du, daß sich mein Problem wahrscheinlich darauf beschränkt, daß der Hund in seinen ersten 4 Lebensmonaten falsch geprägt wurde?


    Nicht? Dann liest Du vielleicht am besten den ganzen Thread. Wäre hilfreich.


    Luna:
    Danke.


    Ich hab jetzt tatsächlich auch Kontakt zu einer kompetenten Verhaltenstrainerin aufgenommen. Sie kommt nach Ostern und schaut sich den Hund an. Ich wette um Futter, daß es dem Hund bei mir prima geht :rollsmile:

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    Also ich freue mich immer, wenn der Radfahrer rechtzeitig (also schon noch so ca. 20 Meter weg) klingelt :gut:


    Ich auch. Bin selbst Rennradfahrerin und hab mir extra eine Klingel ranmontiert, weil ich es selbst nervig finde, wenn man zu Fuß einen Radfahrer zu spät bemerkt, besonders wenn man nen Hund dabei hat, den man lieber noch rechtzeitig absitzen lassen will o.ä.


    Freu mich auch über ein kurzes Klingeln, dann weiß ich was Sache ist.


    Also ich glaube, daß Du da was falsch verstehst. Am 19.02. habe ich geschrieben, daß wir mittlerweile die Gassirunden der "Norm" anpassen wollen, ich wollte 2 kleine Runden und 1 große Runde pro Tag raus.
    Nachdem einige Forenmitglieder meinten, das wäre zu viel, habe ich sogar geschrieben, daß wir dann eben einfach die 3. Runde weglassen wollen und das haben wir auch gemacht.


    Heißt, ich bin mit dem Hund ab dann pro Tag nur 1x um den Block gelaufen + Mittags 1 Runde in den Park oder ins Wäldchen gegangen, den Rest nur zum Lösen in den Hof und die größeren Runden auch nur, wenn das Wetter auch für den Möppel mitgespielt hat. Wenn ich mit dem Hund zur Arbeit gegangen bin, dann waren Hin- und Rückweg sogar die einzigen Wege, auf dem Rückweg kommen wir auf der Hundewiese vorbei, da darf sie dann auch flitzen, und das war's.


    Ich kann Dir absolut versichern, daß der Hund nicht überfordert oder gestresst ist, denn eine Runde um den Block oder 600m in den Park kann auch ein Junghund mit 5-7 Monaten verkraften. Ganz ehrlich. Ein Junghund (kein Welpe!) mit 6 Monaten ist doch auch nicht aus Zucker. Würde ich sie anstatt ne Stunde im Park spielen zu lassen, in eine Junghundspielgruppe bringen, wäre es doch auch nichts anderes. Ich spazier' mit ihr hin, lass sie von der Leine, sie spielt mit ihren Gassikumpels und wir gehen wieder. Ich bin mir sicher, daß IHR das auch gut tut, so hat sie Hundekontakte, kann frei laufen/rennen, schnüffeln, buddeln... Was ein Hund halt so macht. Die Alternative wäre, sie für genau 35 Minuten (wir wollen ja die 5-Min-Regel beachten...) um den Betonklotz zu führen, ohne Hundekontakt, ohne Freilauf und ohne buddeln.


    Wäre sie überfordert, dann würde sich das garantiert auch noch anders äußern als in Unsauberkeit, und mein Hund ist nicht hibbelig oder sonst irgendwie auffällig, nichts, was darauf schließen lässt, daß sie davon gestresst ist, daß sie spielerisch ein paar Tricks lernt oder mal Männchen macht :muede:


    Aber, wenn wir ohnehin schon beim Thema sind... Ich denke momentan, daß mein Hund vielleicht doch nur irgendwie eine Fehlverknüpfung hat, was die Stubenreinheit betrifft.


    Wir waren jetzt die letzten Tage mehrfach bei anderen Leuten zu Besuch und der Hund hat dort in keine der Wohnungen reingemacht, auch wenn sie dafür 5 Stunden einhalten musste. Wir waren zwar zwischendurch Gassi, aber sie "macht" ja auch nicht draußen außerhalb ihrer bekannten "Route". Bei einer anderen Bekannten setzte sie sich sogar demonstrativ vor die Wohnungstür und fiepte, worauf ich dann nach Hause ging und sie sich dann an ihrer gewohnten Stelle erleichterte.
    Gewöhnt sie sich aber an Räumlichkeiten/Orte (meine Wohnung, unseren Hinterhof, meine Arbeitsräume...), wird dort irgendwann auch kommentarlos das Geschäft verrichtet.


    Ich vermute, sie ist einfach grundsätzlich der Überzeugung, daß ihre "Homezone" auch gleichzeitig der große Klobereich ist. Sie scheint dort irgendwie keinen Grund zu sehen, einzuhalten bis zum nächsten mal Gassi, sondern erleichtert sich einfach, wenn es anfängt zu "drücken".


    Naja, gerade hat sie wohl wieder eine "gute Phase". Heute nur eine Pfütze, gestern zwei, in den fremden Wohnungen keins... Wir bleiben dran ;)


    Nächstes Etappenziel: Nur noch alle 3 Stunden raus. Wir schaffen es :applaus:

    Dumme Frage, aber sind diese Nylabones zu 100% aus Plastik/Gummi und nur mit Geschmacksstoffen versehen, damit der Hund rangeht? Die gibt es ja mit verschiedenen "Geschmäckern", aber die sind nicht dazu gedacht, aufgefressen zu werden sondern sollen nur zum benagen sein, oder schnall' ich das Prinzip nicht?

    Das Problem ist, daß lachen, föhnen, normales gehen etc. zu den "Geräuschen des täglichen Lebens" gehören, damit müssen sich eure Nachbarn abfinden und haben auch keine Chance, deswegen gegen Euch vorzugehen.


    Was ganz anderes dagegen ist Lärm, der von einem Hund ausgeht. Wenn sich mehrere Nachbarn deswegen beschweren, wird es schwierig, zu beweisen, daß der Hund keinen Lärm macht. Und wenn Du selbst weißt, daß sie nicht alleine bleiben kann und an den Vorwürfen der Hausverwaltung höchstwahrscheinlich was dran ist, dann ist Lamentieren jetzt doch müßig und ändert nichts mehr an der Situation.


    Mein Vorschlag:


    Entweder bei der Hausverwaltung zu Kreuze kriechen und um eine letzte Chance betteln, die Du auch intensiv nutzt und den Hund erstmal nicht mehr alleine lässt + das intensiv übst, notfalls musst Du den Hund erstmal mitnehmen, wenn Du außer Haus bist oder einen Sitter in Anspruch nehmen.


    Oder alternativ schnell eine neue Bleibe finden und trotzdem nicht vergessen, daß Alleinbleiben zu trainieren.

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    Naja , aber es ist schon auffällig dass sie in dem Alter es nicht halten kann....hast du gestern vllt zufällig MenschenTieren und Doctoren geguckt?Da kam ein sehr ähnlicher Fall, fand ich sehr interessant, der Hund wurde dann letztendlich operiert.Hast du das gesehen?Wieso versteifst du dich so darauf dass sie gesund ist, wenn ihr keine weiteren Untersuchungen hattet?Wurde mal ein Ultraschall von der Blase gemacht, um zu sehen ob beide Harnleiter in die Blase führen?


    Nein, Ultraschall wurde noch nicht gemacht, da es nach dem Zahnen ja erst so viel besser wurde. Es gibt ja auch Phasen, da macht sie tagelang nicht rein. Nachts hält sie auch. Und die Unsauberkeit beschränkt sich auch nicht nur auf Pipi, auch wenn die Häufchen nur noch selten in der Wohnung landen.