Hallo,
seit ein paar Tagen steht mein Hund (6 Jahre, Labrador-Malinois-Mix, nicht kastriert) total unter Strom. Er hechelt zuhause fast ununterbrochen, jault, ist unruhig. Kann absolut nich mehr am Stück ruhen, steht immer wieder auf und tapst unruhig umher. Es wirkt als müsste er dringend raus, dem ist aber nicht so.
Er versucht viel aus dem Fenster zu gucken und wenn wir draußen sind, ist er wenig ansprechbar, weil er mit der Nase nur auf dem Boden ist. Frisbee etc. interessieren ihn nicht, obwohl er das sonst liebt. Er sucht nur Spuren. Wenn er eine hat, riecht er sehr heftig daran, klappert mit den Zähnen, speichelt, zittert teilweise mit dem ganzen Körper und bekommt dann meist auch Durchfall kurz danach.
Wir waren beim Tierarzt um checken zu lassen, ob es irgendetwas organisches ist. Die Tierärztin meint, er sei etwas verspannt, ansonsten kann sie nichts feststellen und tippt darauf, dass er wohl mit einer oder mehreren läufigen Hündinnen zu kämpfen hat. Kann sich das echt so heftig äußern? Und kann man irgendetwas tun?!
Ich kann halt selbst kaum noch schlafen, weil er durchgehend hechelnd und jaulend durch die Wohnung läuft.
Er hatte vor einem Jahr einen Hormonchip bekommen zur chemischen Kastration. Dieser läuft nun allmählich aus. Das würde zeitlich also hinkommen.
Hab irgendwie total Angst, dass der Tierarzt etwas übersehen hat. Kenn das so von ihm nicht, dass er so krass reagiert.
Bin gespannt auf eure Erfahrungen...
LG