Beiträge von HungryFrog

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    Ich persönlich würde nen Schritt zurückgehen. Hab jetzt das Video nicht geguckt, aber wenn euer Hund nichts frisst, wenn ihr weg seid ist er echt stark gestresst.


    Ich würde so weit zurückgehen, dass er entspannt ist in der Zeit in der er alleine ist. Und wenn er schon gestresst ist, wenn ihr am gehen seid würde ich genau da ansetzen.
    So ist doch jedes alleine bleiben für ihn schlimm. Wie soll er denn da lernen dass das gar nicht schlimm ist!?


    Wobei man schon auch sagen muss, dass er soetwas wie Schweineohren etc. frisst wenn er alleine ist.
    Knochen haben allgemein nicht so einen großen Stellenwert bei ihm.

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    Ich finde übrigens coll wie entspannt er ist wenn ihr wieder kommt. Meine beiden geben meist ein Willkommensbellkonzert :roll:


    Das ist aber auch NUR in der Box so.
    Wenn er nicht in der Box ist wenn ich wiederkomme (weil mein Freund da ist) gibts auch eine Party (seinerseits).
    Da versucht er leider schon die Tür einzuspringen wenn er mich unten im Treppenhaus hört und muss dann sofort wenn ich drin bin als Anspannungsabbau (?!) irgendetwas ins Maul nehmen. Irgendwas was in der Nähe ist. Schuh, Regenschirm, Schal etc.

    Ich wollte mal einen kleinen Zwischenstand geben.
    Wir gehen mehrmals über den Tag verteilt raus und lassen ihn alleine. Wir filmen ihn jedesmal dabei.
    Eine Veränderung gab es leider noch nicht wirklich.


    http://youtu.be/0bID_FHhGEs
    Das Video ist von heute.
    Man sieht ganz gut dass er schon noch sehr gestresst ist. Er hat die ganze Zeit einen Knochen daliegen, erst als ich reinkomme beachtet er den Knochen wieder. Als ich noch da war hat er an dem Knochen die ganze Zeit gekaut.
    Immerhin fährt er aber nicht wirklich hoch. Wobei er in einem Video von vor zwei Tagen zwischenzeitlich schonmal an der Tür gekratzt hat. Wirklich panisch wie am Anfang allerdings auf keinen Fall.


    Sollte ich nochmal einen Gang zurückfahren und eine kürzere Zeit wegbleiben?!

    Holt den Hund bitte aus dem Badezimmer wieder raus.. falls ihr es noch nicht habt.


    Als Außenstehender kann man da eigentlich nicht wirklich etwas raten, zumal es ja nicht nur um Kleinigkeiten geht und alle falschen Handlungen das ganze wohl nicht besser machen.
    Am besten sucht ihr euch einen kompetenten Hundetrainer der vor Ort schaut wo die Probleme sitzen..!
    Das finde ich glaube ich besser als "nur" eine Hundeschule zu besuchen.


    Versucht kritische Situationen bis dahin möglichst zu vermeiden, wo es eben geht.
    Ich würde ihn wenn es eskaliert auch nicht einfach für eine Stunde wegsperren zumal man gar nicht weiß wo die Ursache liegt.


    Ein Hund handelt ja in der Regel nur so wie er meint dass es richtig ist bis ihm gezeigt wird wie er sich stattdessen verhalten soll.

    Freddie reagiert auf große Rüden ohne und auch mit Leine aggressiv.
    Mittelgroße Hunde werden meistens toleriert, sobald sie fast so groß sind wie er oder gleichgroß bis etwas größer werden sie nicht toleriert.
    Wenn er einen solchen Hund erblickt macht er sich steif, schleicht neben mir weiter, fixiert, bekommt eine Bürste und ab einer gewissen Entfernung beginnt er dann sich bellend/knurrend in die Leine zu hängen.


    Ich habe es nun geschafft, dass ich Freddie, sobald er einen solchen Hund erblickt, ansprechen kann und ihn Sitz machen lassen kann.
    Im Sitz ist er dann ziemlich auf mich fixiert und es kommt nicht zu derartigen Eskalationen. Er versucht zwar immer mal an mir vorbei zu dem Hund zu schauen ist aber recht gut ansprechbar. Wenn der Hund weg ist gehen wir weiter.


    Wenn ich ihn nicht Sitz machen lasse eskaliert es eigentlich immer.


    Meine Frage ist nun ob ich irgendwas machen kann etc. um dieses Sitz langsam zu einem Fuß etc. umzuwandeln und wir nicht bei jedem großen Hund anhalten müssen.
    Wäre nun auch kein Weltuntergang und ich bin froh dass er so eigentlich ziemlich ansprechbar ist aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.
    Wenn ich ihn ins Fuß rufe ist er nicht wirkich 100% bei mir. Eher 30%. Normalerweise klappt das Fuß super aber in dieser Situation ist ihm der andere Hund dann doch wichtiger.

    Das im ersten Beispiel geschilderte Verhalten haben wir bereits erreicht, war aber auch kein riesiges Thema. Eine kurze Zeit lang hatte Freddie Fremde vorbeigehende Personen ins Aufge gefasst und hing dann in der Leine. Das konnten wir super umlenken und er ist nun immer ansprechbar beVOR es zu diesem Verhalten kommt. Ich kann ihm wenn er beginnt sich steif zu machen und jemanden zu fixieren vermitteln, dass alles okay ist. Mittlerweile sucht er von sich aus meistens Blickkontakt wenn er eine "bedrohliche" Person entdeckt hat.


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    Der zweite Fall - du willst dich mit dem Fremden unterhalten.
    Da würde ich zunächst an der Person vorbei gehen, und du gibst der anderen Person zu verstehen, dass du gleich nach kommst. Evtl fragen, ob das ok ist, wenn ihr ein Stück zusammen geht, auch wenn dein Hund evtl Stress macht.
    Also erstmal an der Person vorbei gehen, dann kurz danach umdrehen und hinter oder neben der Person (mit einigem Abstand) her gehen und kurzen Smaltalk halten (immer den Hund im Auge natürlich). Der Hund sollte sich dabei langsam entspannen.
    Sinn und Zweck des nebeneinander gehens soll sein, dass dein Hund (er darf natürlich nicht ran an die Person) merkt, dass es ok ist, wenn der Fremde sich in eurem Umkreis aufhält. Er soll sich an dir orientieren, du lässt ja den Fremden in eurem Kreis zu und hast sogar Kontakt zu der Person.
    Diese Methode wende ich an, wenn ich hier in der Gegend Leute mit fremden Hunden treffe (und immer wieder übern Weg laufe), wo Ashanti pöpeln will. Ich lasse sie kurz sitz machen (das beruhigt sie), wenn der andere vorbei ist, drehe dann um und gehe ein Stück mit dem anderen mit. Ashanti beruhigt sich relativ schnell und nach ca. 10 Minuten miteinander laufen, ist sie so entspannt, dass sie sogar "Freundschaft" schließen kann oder ist total unbeeindruckt vom anderen Hund.


    Das finde ich eine ziemlich gute Idee. Dadurch schraubt man auch die Erwartungshaltung irgendwie runter und der Mensch tritt nicht sofort 100% zu uns dazu sondern eher "schleichend". Freddie findet Menschen eigentlich total toll. Es geht nur um die Brücke von Fremd zu Bekannt.

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    Angie und Kenai schreien sich beim Spielen regelmäßig an. Das ist ein sehr sehr sehr lautes Geräusch, welches sie mit geöffnetem Maul machen. Enden tut das zumeist in Rudeljaulen, da Kenai irgendwann anfängt und dann macht der Rest mit.


    Oh wie schön. Ich finde dieses Rudelheulen unglaublich schön..
    Meiner heult nur bei der Sirene von der Feuerwehr/ Krankenwagen..