Das Quietschespielzeug nicht gut ist / beißen fördert ist eher ein Aberglaube.
Auch Zerrspiele sind nicht verkehrt. Wichtig ist, dass du sie beginnst und beendest und der Hund nicht in Stress durch Erwartungshaltung gerät. Wenn du merkst er wartet jetzt genau auf ein Spiel (zb weil du das sonst immer an der Stelle oder zu der Uhrzeit gemacht hast) lass es wieder ein paar Tage.
Reines Werfen geht gerade bei Terriern oft nach hinten los. Es spricht den Hetztrieb an und das macht süchtig, gaga und schüttet auch Stresshormone aus, die dir dann im Alltag wieder das Leben schwieriger machen weil sie Tage brauchen um abgebaut zu werden.
Bei Terriern gibt es häufig irgendwann eine extreme Fixierung auf das Wurfobjekt, der Hund nimmt die Umgebung nicht mehr war und schon die Erwartung erzeugt Stress.
Es gibt aber nicht nur stumpfes werfen sondern wenn dein Hund groß ist auch Apportieren auf Kommando - nicht über den Hetztrieb aufgebaut.
Mit werfen wäre ich bei der Rasse wirklich sehr sehr vorsichtig. Auf keinen Fall jeden Tag.
Es gibt auch noch Suchspiele.
Ich habe mit meinen Welpen auch immer mal kämpfen mit der Hand oder einen Tau gespielt (ja mit Zähnen) - auf meine Einladung hin durften die dann in die Hand beißen und ich habe es wieder beendet. Muss man aber wollen - ist glaube nicht für alle Hunde empfehlenswert.
Generell musst du gar nicht so viel mit dem Hund spielen. Drinnen ist Ruhe, draußen die Welt interessant genug. Kurz zu Belohnung ein bisschen zergern etc oder mal ein Wettrennen ist aber gut um dich interessant zu machen draußen.
Wenn der Hund lernt, dass er ständig von dir unterhalten wird führt das eher zu Problemen. Man muss theoretisch gar nicht viel spielen.
Übrigens sind so Seiten die Artikel über Alle Hunde-, Katzen- und Kaninchenrassen haben nicht die besten Quellen. Die Verfasser haben in der Regel nur selbst gegoogelt und noch nie einen Toy Terrier gesehen. Schau lieber bei Beschreibungen auf Züchterseiten oder von Rasseverbänden etc.