Beiträge von Laviollina

    Mein Rattler hat das eine Zeit getan- losgeprescht als ob sie was jagt damit ich sie rufe und sie eine Belohnung bekommt. Da war aber nichts und wenn ich nicht gerufen habe hat sie enttäuscht angehalten irgendwann.


    Das war ein bisschen schwierig raus zu finden wann ich sie "jagen" lasse weil da eigentlich nix ist und wann ich rufe.


    Aber dieser Hund hat auf Ruf gehört egal ob echtes Jagen oder nicht.


    Wenn ein Hund so weit ist dass er extra Sachen macht um gerufen zu werden oder für den Abbruch belohnt zu werden, dann will er eigentlich arbeiten und kooperieren und das ist generell super :)

    Schlepp und Flexi schließen sich ja nicht aus.


    Ich nehme zum Beispiel für mein Jagdschwein querfeldein im Wald die Flexi damit ich nicht hängen bleibe und auch dort wo der Zweithund auch an die Leine muss (was aber eigentlich selten ist), sonst wird er eingewickelt oder wenn es sehr matschig ist, weil ich keine Biothane mag.

    Flexi nehme ich auch nur 8 Meter sonst hat der Hund zu viel Anlauf. Auch im dunklen nehme ich die flexi nachdem ich an der schlepp mal eklige Sachen mit eingewickelt habe :kotz:



    Auf kurzgemähten Wiesen oder Feldwegen nehme ich oft die Schlepp. Bis zu 10 Metern mehr nicht. Die immer mit Ruckdämpfer und Geschirr am Hund weil sich sonst der Hund und ich weh tun wenn er zum Torpedo wird :hundeleine04:

    Die Schlepp nutze ich viel zum üben, früher zum Rückruf üben (der ist jetzt mehr oder weniger so gut wie er bei einem Windhund sein kann also 100% ohne Wildsichtung und 90% bei allem was Federn hat, 30% bei Rehen, 10% bei Katzen, 0,00001 % bei Hasen :pfeif:). Jetzt verstecke ich da mal einen Dummy und übe damit oder übe stop und Down aus dem Lauf oder spiele Teebeutelfährte suchen etc.


    Zum üben finde ich die schlepp besser - man kann drauftreten, in der Länge variieren etc.




    Auch von mir noch mal: überleg dir ob der Hund nicht irgendwo mal ziehen darf. Mit Hund vorm Fahrrad oder Scooter, das macht super viel Spaß. Mein Hund hat leider nach 15 min keine Lust mehr zu ziehen und läuft an durchhängender Leine - dann wünsche ich mir immer heimlich einen Husky (aber nur die 45 Minuten alle paar Wochen wo ich Rad oder Roller fahre).

    Mittlerweile hat sie halt leider die Ohren auf Durchzug und ich kann irgendwo auch verstehen dass manche Leute sich erschrecken, wenn sie Bailey nicht kennen. Ich versuche die Leute natürlich auch zu beruhigen und es gibt auch viele, die sich erst erschrecken und danach freudig mit Bailey kuscheln nach unserer Aufklärung. Sie ist wirklich freundlich, auch wenn einige hier das nicht glauben.

    Egal wie freundlich dein Hund ist:

    Es gibt Hunde die sollen aus gutem Grund keinen Kontakt haben:

    Zb Angst, Training, Agression, frisch operiert, sind alt, möchten ihre Ruhe, wiegen 2 Kilo und haben auch bei freundlichem Spiel schon schnell Schmerzen oder Verletzungen..

    Ich spreche aus Erfahrung : dein Hund der nur spielen will zerstört im Zweifel jemandem monatelange Training was viel Zeit und viele Hundert Euro für Trainer gekostet hat.


    Alles nur weil du sagst die Freiheit deines Hundes geht vor!

    Von mir würde dein freundlicher Hund mindestens eine Leine entgegen geworfen bekommen! Und du wenn du dich nicht entschuldigst und das öfter leichtfertig vorkommt eine Meldung beim Ordnungsamt. Ich rede hier nicht von Ups- Situationen (die passieren fast jedem mal) sondern von Ignoranz anderen gegenüber.


    Ob das was du als Freundlichkeit und fangen spielen interpretierst nicht auch Übersprung, abchecken und Jagdverhalten ist oder wird sobald die kleine richtig erwachsen ist sei mal dahin gestellt.

    Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde: auch ich lasse einen Hund frei laufen, der nicht von Wild abrufbar ist. Allerdings rennt er nicht zu anderen Hunden, ist außerhalb von sichtbarem Wild top im Gehorsam, gehört keiner selbstständigen Rasse an und jagt nur mit den Augen- das macht es viel einfacher als du es mit deinem Husky hast.


    Weißt du wie ich das mache?

    Ich fahre teils sehr weit mit dem Auto und suche mir Flächen die wildfrei und teilbegrenzt sind zb Flussinsel in der Donau wo es nur einen schmalen Zugang gibt, ein altes Fußballfeld was von drei Seiten eingezäunt ist, einen schmalen Weg zwischen Fluss und eingezäunter Autobahn.. Das ganze noch unter der Woche früh morgens und bei Regen, damit da keine anderen Hunde sind, die uns nerven (meine Hunde mögen das nicht).


    Es gibt nicht nur Leinenknast oder ohne Leine durch den Wald schlendern sondern auch was dazwischen. Wichtig ist dabei, dass werder andere Menschen noch Hunde belästigt werden und das Wild oder Hund nicht in Gefahr sind.

    Dazu wirst du einige Zeit an der schlepp trainieren müssen und im Zweifel ein Stück fahren müssen. Realistisch ist das Ziel, das eventuell auf solchen Flächen Freilauf geht nach viel Training. Alles andere ist entweder utopisch oder gefährdet andere.



    Weißt du was für einen Husky aber viel wichtiger ist als Freilauf (den haben sie in ihrer Heimat oft nie)?

    Ziehen zu dürfen (bitte mit vernünftigem Geschirr). Da gibt es unendliche Möglichkeiten. Vom Professionellen Zughundesport bis Bauchgurt und Kindertretroller.

    Wenn du klar unterscheidest wann dein Hund ziehen darf (zb nur wenn er ein bestimmtes Geschirr anhat) zieht er dadurch im Alltag nicht mehr an der Leine sondern weniger.

    Wahrscheinlich hast du viele andere Hunde vor Traumata oder schlimmerem durch den Rotti bewahrt oder unschuldige Familien vor dem Verlust ihres Kleinhundes durch den Rotti.


    Genau richtig gehandelt. Der Besitzer hat bei vielen Menschen und Hunden leid, Angst und Einschränkungen in ihrer Bewegungsfreiheit ausgelöst- aus purer Ignoranz.


    Wenn ihm sein Hund so wichtig wäre hätte er vorher reagiert. Jetzt kommt der Hund hoffentlich in kompetente Hände.

    Nein - auch bei REINEM Jagdverhalten sind diese Punkte nicht immer gegeben.


    Es gibt Hunde die jagen "mit weichem Maul" - da überlebt selbst der gefangene Hase oder das schütteln wird sich bei jungen Hunden noch nicht getraut (ist auch bei Rassen wo Kill erwünscht ist häufig so) oder diese Sequenz ist genetisch gehemmt...

    Wenn etwas als einmal Beute abgespeichert ist, braucht es oft keine Hetzjagd und dazu muss nicht auf andere Dinge reagiert werden wie Eichhörnchen. Trotzdem kann es auch reines Jagdverhalten gewesen sein.


    Das schließt weder Mischformen noch eine andere Motivation aus oder sagt dass es hier so gewesen sein muss.


    Mit dem Mobbing gebe ich dir vollkommen Recht - häufig so ja.


    Aber ich habe (sowohl bei Schäfern als auch bei windigen wo das bei einigen Rassen häufig vorkommt) einfach auch schon eindeutige innerartliche Jagdmotivation gesehen wo Mobbing eher keine Komponente war. Vor allem beim Jagenden Windhund merkt man das an der kreischenden Erregungslage nur weil einer seinen Chihuahua auf den Boden gesetzt hat. Und nein es war nicht mein Windhund.


    Einigen wir uns auf "möglich ist alles" ;)

    meine persönliche Meinung:

    Wenn der Wolf sich im Industriegebiet durch den Menschen gestört fühlt - super. Hält er mehr Abstand demnächst und bleibt im Wald.


    Ich würde mich persönlich eher fragen: Ab wann wird es gefährlich für mich und meinen Hund? Will ich das für ein Foto riskieren?