Beiträge von Laviollina

    Ich finde das klingt nach einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier.


    Die haaren nicht, sind kleiner und leichter als Labradore, meist recht nett, weniger stur als Schnauzer und Beagle aber trotzdem kommt noch ein bisschen der Terrier durch aber eben in light.


    Übrigens können auch Beagle, Kromfortländer und Cairn im Winter einen Mantel brauchen vor allem bei Sachen draußen mit wenig Bewegung (warten in der Hundeschule, dass man dran ist, Weihnachtsmarkt etc).

    Wenn man den eigenen Hund mag und sieht dass er friert sollte das aber kein Ding sein.

    Egal was du fütterst: Sobald er aufhört zu fressen napf wegstellen bis zur nächsten fressenszeit. Mehrere Tage lang. Dann wird er fressen.

    Es bringt ihn wirklich nicht um wenn er 1-3 Tage fast nix ist. Zieh es durch, so schwer es dir fällt, außer der Hund ist komplett abgemagert oder krank.


    Weil du schreibst, du kannst nicht den Raum verlassen etc. Ich würde generell schauen, dass er drinnen nicht permanent bespaßt wird, dir nicht immer nachlaufen kann und nicht Körperkontakt und Aufmerksamkeit bekommt wenn er es einfordert sondern wenn du es entscheidest. Permanente so starke Abhängigkeit des Hundes von dir führt zu hohem Stress (=auch weniger Appetit) und alleine bleiben ist so auch meist schwer wenn zu lernen.

    Es gibt genug Leute die Ihre Meinung über den Züchter ändern oder den Hund aus anderen Gründen nicht dahin zurück geben wollen ("mein Hund geht im Rudel unter", "der Züchter barft/barft nicht, mein Hund geht nur dahin wo er so und so ernährt wird", "der Züchter hat diesen schlimmen Leuten vom Wurfgeschwister treffen einen Hund gegeben, bei meinem entscheide ich selber", "mein Hund geht nicht in Zwingerhaltung zurück", "ich möchte jemanden aus der Nähe und Besuchsrecht", "mein Hund braucht ein Umfeld XY"...). Das lässt sich ewig fortsetzen warum einzelne Leute ihren Hund lieber selbst vermitteln und da gibt es sicher sowohl schlechte als auch berechtigte Gründe.

    Manchmal kann ein Züchter auch nicht zurück nehmen (zb Zuchtaufgabe, Scheidung etc) oder es wird mit dem Züchter gemeinsam vereinbart dass der Besitzer sucht.




    zuri.denia das mit den "Mischling" ist nicht gleich Mischling bezog sich gar nicht auf deinen Post sondern meine eigenen Unterscheidungen vorher.

    Neben der Gesundheit sollte ein Seriöser Züchter auch auf das Wesen achten. Auch das wird bei der Zuchtzulassung vom Richter zumindest grob beurteilt. Bei einigen Rassen gibt es auch Leistungsprüfungen die nur mit stabilem Charakter zu schaffen sind. Viele Züchter führen Hunde auch unabhängig von Pflichtprüfungen im Sport oder haben viele Welpen als Therapiehund abgegeben etc.


    Bei Mischlingen und Billigrsssehunden weißt du nie ob der Vater/Oma/Opa nicht vielleicht sehr ängstlich/aggressiv/unsicher/unruhig/scheu/territorial etc war.


    Sowas ist nicht nur Erziehung und Sozialisation, da ist auch sehr viel Genetik mit im Spiel.


    Viele Hunde packen übrigens erst so mit 2-3 Jahren alle Eigenschaften aus.


    Daher spricht bei einem noch nicht Erwachsenen Hund nicht nur die körperliche Gesundheit für vernünftige Zucht.

    Hey,

    nein, ich meine das schon ernst. Es hat im Sinne geholfen, dass ich jetzt weiß worauf ich achte. Bisher hat sie nicht geantwortet.

    Aber noch eine Frage - bitte auch gern mit Verweis auf einen anderen Thread. "Früher" hieß es immer "Mischlinge sind immer robuster etc" - "Keinen überzüchteten Rassehund" - wisst ihr, was ich meine?

    Was hat sich da verändert? Ich würde mich da gerne einlesen.

    Liebe Grüße!

    Gaaanz vereinfacht:

    wenn Rassehund A sich mit Rassehund B paart und diese nicht wirklich anatomisch zusammen passen ist das sehr ungesund.


    Wenn Rassehund A und B (oder die Nachfolgegeneration Mixe AB und CD) oder einer davon aus Unkontrollierter Zucht kommen sind Krankheiten eher wahrscheinlich weil einfach nicht drauf geachtet wird was da verpasst wird.


    Die Kombie aus erstem Fall (unpassende Anatomie) und zweitem Fall (Krankheiten weil Ausgangsrassehunde nicht zuchttauglich waren) gibt es auch noch.


    Wenn bunte mixe seit vielen Generationen auf der Straße als Mix vom Mix vom Mix leben sind sie oft sehr gesund (meist werden sie dann irgendwann alle kniehoch, kurzstockhaarig, in Brauntönen und mit Stehohren).


    Ein Rassehund vom Züchter (hier auf einen vernünftigen Verband achten-> außer bei wenigen Rassen eigentlich nur VDH) wird seit Generationen auf Wesen, Gesundheit, vorkommende Erbkrankheiten untersucht, von einem unabhängigen Richter beurteilt, die Eltern müssen teils Prüfungen zur Zuchtzulassung durchführen, teils sind Gentests auf Krankheiten vorgeschrieben etc. Das ist wesentlich weniger Lottospielen als "Rassemixe" oder Rassehunde ohne Papiere (ein paar Rassen, von denen man die Finger lassen sollte oder sehr genau schauen muss mal außen vor gelassen).


    Die Eltern der Rassehunde vom Vermehrer sind in der Regel ungetestet, nicht untersucht, teils nicht reinrassig, würden im Verband keine Zuchtzulassung bekommen, das Wesen wird nicht getestet.. da ist das Risiko dann wieder hoch.


    Dann gibt es noch ein paar "Leistungskreuzungen" zb für den Schlitten- Schutzhundesport oder die Jagt in anderen Ländern. Da ist Gesundheit und Wesen für den Einsatzzweck wichtig und nur wer bei beidem funktioniert darf sich fortpflanzen - die sind dann oft sehr gesund, das sind aber eher keine Familienhunde ;)


    Es kommt also darauf an was man mit "Mischling" und "Rassehund " meint bei dem Vergleich. Und da man als Normalo in der Regel weder einen seit Generationen verwilderten Straßenmix noch die krasse Gebrauchskreuzung gebrauchen kann fährt man mit einem Rassehund einer gesunden Rasse aus einem seriösen Verband von einem guten Züchter innerhalb dieses Verbandes in der Regel am sichersten.

    Das ist was ganz anderes als der Rassehund vom Bauerhof oder von "wir wollten einmal Welpen haben weil unsere Tiffi so toll ist".


    Du findest aber überall Leute die dir sagen "meiner ist 17 geworden und war nie krank". Joa mein Opa ist auch 93 geworden und hat Kette geraucht. Gut oder schief gehen kann es immer aber es geht halt um Risikovermeidung.

    Ich denke der Hund wird vom Vermehrer / Bauernhof etc sein.


    (Was das heißt ist einfach dass die Eltern, Großeltern etc nicht wie bei einem Hund mit Papieren auf Gesundheit, Wesen, Rassetypisches Aussehen und Reinrassigkeit getestet wurde = Risiko für Krankheiten/Anatomische Probleme höher Plus Risiko dass doch eine andere Rasse oder Charakterschwache Vorfahren Eigenschaften vererbt haben die man nicht will. Hinzu kommt evtl eine reizärmere oder falsche Aufzucht).


    Alles in allem ist es aber immer noch ein recht reinrassig Aussehender Hund einer charakterlich passenden Rasse. Wenn alles stimmt und er von Woche 8-10 an bei seiner jetzigen Familie war, die Aufzucht vorher nicht ganz katastrophal dann ist die Chance dass es gut geht um ein vielfaches höher als bei einem unbekannten Direktimport.

    Das Gesundheitsrisiko eventuell höher als beim Mix aus dem Mix von der Straße.


    Dann ist halt die Frage ob man es Unterstützen will, dass jemand seinen Hund aus einer unseriösen Quelle gekauft hat (Züchter würde zurück nehmen) und ihn jetzt wahrscheinlich ohne drauf zu zahlen wieder los werden will und sich nicht mals die Mühe einer ausführlichen Beschreibung macht (wenn den alles stimmt).


    Eine "gute Tat/Tier retten" ist das nicht mehr. Also lieber Risiken minimieren und zum seriösen Züchter.

    Ich weiß nur, dass ich in Deutschland sehr regelmäßig Podencos und Mixe treffe.

    Selten sind sie hier wo ich wohne nicht auch wenn es weit aus häufigere Rassen gibt. Und hier kann auch jeder auf eigene Faust Hunde einführen (sofern die Impfung und Wartezeit eingehalten wird). Anders als in Österreich darf hier jeder bei eBay Kleinanzeigen vermitteln.


    In letzter Zeit treffe ich immer öfter Leute die mir erzählen, dass sie selbst nach Rumänien/Kroatien oder Spanien fahren und Hunde vom Shelter dort her bringen und an Bekannte vermitteln, ein Zuhause suchen, Pflegestelle spielen etc. Wohl auch weil Flugpaten irgendwie schwieriger geworden sind. Das braucht nicht mal einen Verein.


    Hier sind auch in D geborene Welpen dabei

    Bei uns läuft es gaanz langsam besser. 10min waren eben total entspannt mit Rinderkopfhaut, so wie ich es schon mal kannte steht Dunja dann nichtmal von ihrem Platz auf. Ich denke, wir sind bald wieder bei den 30/40min, bei denen wir mal waren.

    Wenn ich hier mal kurz was dazu frage darf: Zählt das denn wirklich als „alleine bleiben können“, wenn der Hund in dieser Zeit was essbares zum kauen hat? Wenn ich Luna Rinderkopfhaut gebe, hat sie auch kein Problem mit dem Alleine sein, dann ist sie ja beschäftigt. Die große Kunst ist es ja aber eigentlich, dass sie ohne Ablenkung entspannt ist und im Idealfall die Zeit verschläft. Sobald Luna dann nämlich mit dem Kauen fertig ist, geht das Gejaule wieder los. Das ist ja auch nicht so richtig Sinn der Sache :verzweifelt:


    Ergänzung: Außerdem mach ich mir da die ganze Zeit Sorgen, dass sie sich verschlucken könnte.. dementsprechend geb ich ihr fast nie was ohne Aufsicht

    Ich antworte mal einfach. Hier war es anfangs genauso.

    Ich bin dann auf dentasticks umgestiegen weil nach 3 min weg.


    Es hat hier einfach geholfen das alleine bleiben positiv zu belegen. Natürlich beginnt das richtige alleine bleiben (üben) erst wenn das kauzeug alle ist, trotzdem kann es ja helfen oder im Notfall kann man mit Kong und Co vielleicht mal kurz zum Supermarkt wenn der Hund eigentlich noch nicht richtig alleine bleiben kann.



    Hier klappt (mit zweithund) alleine bleiben weiterhin super (4,5 std), auch mehrmals am Tag.


    In der Wohnung von meinem Freund ist es weiterhin schwierig und klappt nur wenn wir uns eine std vorm weggehen fertig machen und dann ruhig auf der Couch liegen und dann das AlleinebleibRitual machen, weil Wilma da sobald jemand sich umzieht etc total nervös wird (in meiner Wohnung nicht, da checkt sie irgendwie den Unterschied wann sie nicht mit darf). Irgendwie muss ich hier noch deutlicher den Unterschied rein bekommen, wann sie daheim bleibt.


    Auch wenn sie dann gut alleine bleibt wird sie bei meinem Freund in der Wohnung nach 2-3 std nervös und ist gestresster wenn wir heim kommen. Manchmal werden wir aber auch mit strecken, gähnen und liegenbleibendem Hund empfangen (ca jedes 3. -4. Mal klappt es super).

    Ich bin jedes Wochenende da. Teils Do - Montag Morgen. Seit 2 Jahren, also fremd ist da nix aber auch nicht so viel Alltag wie hier.

    Ich kenne Leute mit Auslandstierschutzpodencos die diese als unkastrierte Welpen /Junghunde bekommen haben. Einer davon hat sich gegen die vom Verein angeordnete Kastrationspflicht entschieden (nachdem der erste Hund inkontinent geworden ist durch kastra).


    Genauso kenne ich Leute die jedes Jahr auf eigene Faust aus Spanien Hunde mitbringen wenn sie mit dem Wohnmobil dort sind und hier über Kleinanzeigen vermitteln..


    Also unmöglich ist Podencomix aus Deutschland nicht. Ich treffe regelmäßig welche (die sind aber kastriert).


    Genauso kenne ich aber auch Dackel, Cocker, Schweißhunde, Bassets, Beagle, Bracken und Scottish Terrier die draußen nur Mäuse Buddeln im Kopf haben.


    Und Pinscher, Chihuahuas und einige Terrier mit Stehohren und viel Wachtrieb und Meldebedürfnis.



    Möglich ist also alles und da werden wohl ein paar mehr Rassen drin sein..

    Da Du Jagdtrieb nicht ausgeschlossen hast: evtl. einen Whippet (oder Silken Windsprite)?

    Sehe ich da jetzt nicht so.


    Will to please - ja ist bei vielen vorhanden, wenn keine jagdliche Ablenkung da ist. Aber bei einigen eben nicht. Mein Whippet hat wesentlich mehr will to please (also etwas für Frauchen zu tun ohne Gegenleistung) als mein Rattler. Der Rattler hat aber will to work/eat/Play tut also alles für Futter oder Spielzeug, ist beim Sport eine Granate, während mein Whippet es deutlich langsamer macht, und weniger als Selbstzweck macht- halt mehr um Frauchen zu gefallen - bis eine Katze neben dem Hundeplatz her läuft :flucht:


    Jagdtrieb brauche ich nicht zu erwähnen, wobei es kein Problem für mich ist. Man geht eben anders Gassi - mit Leine zur großen Wiese, lässt flitzen, geht wieder zurück.


    Was man nicht unterschätzen sollte ist dass es sehr sehr sensibele Exemplare gibt (und die kenne ich durch die Rennbahn wo ich oft bin mittlerweile sowohl aus Renn, Show und S&L Linie). Heißt negative Erfahrungen brennen sich ein (zb mit anderen Hunden, mit Menschen, alleine bleiben braucht wieder Wochen nachdem das Rolloband gerissen ist etc). Das muss man können. Ich kenne auch draufgängerische Exemplare, aber man muss halt schauen. Viele neigen bei Konflikten zu "flight", was ich von den Hunden vorher nicht kannte und erst mal lernen musste damit umzugehen.


    Im Haus gibt es nichts schmusigeres. Wachtrieb beschränkt sich in der Regel maximal auf ein paar wuff wuffs und verträglich mit Hunden sind die meisten auch. Wobei viele stumpfe, aufdringliche, rempelnde Hunde hassen und bei fremden zurückhaltend sind.


    Überall hin mitnehmen kann man sie meistens super weil sie sich ruhig Verhalten. Cafe, Restaurant alles kein Problem. Familienfeste wo gerne viele fremde im Vorbeigehen dem Hund einfach antatschen, sind für Hunde die "zurückhaltend bei Fremden" in der Rassebeschreibung haben oft Stress wenn man sie nicht einigermaßen abschirmt. Oft fällt das nicht auf weil ein Whippet eben eher mit still ertragen reagiert. Ich kenne aber auch Exemplare die fremde Menschen lieben, das ist eher so 50:50.


    Sie haben auch ein hohes Ruhebedürfnis. Den ganzen Tag Unterwegs sein ohne größere Schlummerpausen finden viele doof.


    Ich denke da ist eher zu viel kann passen, kann aber auch nicht.


    Mit Pudel, Wheaten Terrier oder Retrievern ist man da glaube ich auf der sicheren Seite oder man muss halt sehr genau suchen.