Beüglich der Einschränkungen:
Das kann sehr verschieden sein.
Mal als extrem: Ein Hund der sehr groß ist, sodass er von anderen nicht gehalten werden kann ist schwierig mal Fremdbetreuen zu lassen. Einen Hund bestimmter Rassen die generell fremde doof finden kann man schwer fremdbetreuen lassen.
Unverträgliche Hunde die man weder zum Bekannten mit Hund geben kann noch mit zum Hundestrand im Urlaub nehmen kann schränken ein.
Große, Sabbernde, haarende gefährlich aussehende Hunde sind selbst in super lieb nicht überall gerne gesehen (Freunde, Hotel, Restaurant).
Ein Hund der bei Besuch gemanagt werden muss schränkt ein.
Ein Hund der viel Programm braucht ebenso.
Ein Hund der wegen schlechter Aufzucht viele Defizite mitbringt oder schlecht alleine bleibt ebenso.
Bitte lass dir nicht von unseriösen Orgas erzählen, dass alles nur Erziehung und Liebe ist. Es gibt einfach Rasseneigenschaften die euch das Leben sehr schwer machen können und Defizite in der Aufzucht. Das heißt nicht, dass es nicht tolle wenig komplizierte Auslandshunde gibt, aber die Gefahr dass es schief geht wenn man wenig über die Rassen weiß und Aufzuch ist groß.
Hingegen schränkt ein Hund kaum ein, wenn er unkonzentriert ist, ihr Freunde und Verwandte oder Geld für einen Hundessitter habt für den Urlaub, er sich zumindest mit den Hunden möglicher Aufpasser versteht, mit zu Ausflügen kann, alleine bleibt, wenig abschreckend auf andere Menschen wirkt etc.
Ich habe meinen ersten Hund im Studium gekauft mit 15m2 Zimmer, wenig Geld und ohne Auto. Es war der unkomplizierteste Hund der Welt. Bleib alleine, durfte überall hin mit weil klein und niedlich, jeder wollte mal drauf aufpassen, die kleine hatte vor nix Angst, hat im Hunderucksack mit mir auf dem Fahrrad die halben Alpen überquert, war auf WG Partys, im Notfall konnte jeder aufpassen.
Beim zweiten (großen) Hund hatte ich Haus, Geld, Auto und Zeit. Alleine bleiben hat über ein Jahr Training gebraucht für ein paar std alleine bleiben. Sie hatte Probleme mit Fremden Hunden sodass ich da weder jemand anderen (nicht mal meinen Mann) mit Gassi gehen lassen wollte um mein Training nicht zu versauen und auch fremdbetreuen war dadurch nicht überall möglich und da wo es geklappt hat dann teuer. Fremde Menschen findet sie erst mal doof - überall hin mitnehmen ging zwar aber es war stressig ständig andere Menschen und Hunde davon abzuhalten sie anzutatschen bzw zu beschnüffeln. Meinen bemühten Eltern, die aber eben das Abschirmen nicht können und wollen, habe ich den Hund im Urlaub nicht gegeben wie den Ersthund. Stattdessen dann für beide einen Sitter bezahlt und weite Strecken gefahren. Katzen will mein Hund fressen, da fallen dann auch Freunde weg zu dem man den Hund nicht mitbringen kann.
Der Hund hat sehr stark eingeschränkt. Vieles ist besser. Alleine bleiben kein Thema mehr und klappt. Fremde Hunde gehen jetzt nach 5-10 Minuten wenn ich das Zusammentreffen manage. Schwiegermutter kann mittlerweile mal aufpassen und geht dann kein Gassi nur in den Garten. Wir haben einen Sitter auf dem Land der immer kann gefunden. Jetzt nach 2 Jahren sind die Einschränkungen gering geworden. Ich habe aber auch Sachen wie Urlaub am Hundestrand verworfen. Aber ob ich das noch mal machen würde? Ich weiß es nicht.
Ich gehe übrigens nie im Regen stundenlang spazieren wenn was wirklich schüttet geht's nur zum nächsten Blumenbeet. Das tut es aber gefühlt irgendwie nur max 3 Tage im Jahr ohne Pausen.