So heikel die Fehlverknüpfung ist - dass ein Windhund ohne Hetzjagd ein Baby angreift - weiß ich nicht. Ich will nix beschwören, ich denke es würde eher im Wagen die Katze suchen hinauslaufen (was natürlich auch sehr sehr heikel ist wenn ein großer Hund im fremden Kinderwagen hängt) als über ein Kill Richtung Baby. Aber ich denke der Hund wird wegen Katzen und Kleinhunden ja eh viel gesichert.
Zielgerichtete, massive Aggression gegen Menschen: kaum bis nicht.
Unter anderem weil ja etwa den Galgos Schutz-, Wach- und Territorial verhalten weitestgehend fehlt.
Klar, wenn's um Ressourcen zb geht können Whippet, Galgo, Greyhound auch mal zulangen. Aber filmreifer Angriff: ziemlich eher nein.
Bloß fehlgeleitetes Beutegreifverhalten ist keine Aggression. Auch wenn es unschön enden kann. Die Hundetypen, die auf die finalen Sequenzen der Jagd selektiert wurden, haben bestimmt ein höheres Risiko, dass mal was falsch läuft. Aber jedes andere Hundeinduviduum könnte auch mal was äh... falsch verstehen.
Nicht, dass nämlich der Eindruck entsteht: Ui, diese argen Windhunde.
Zwar hab ich den Thread eröffnet, weil ich tatsächlich grad ziemlich unschlüssig bin, wie damit umgehen.
Aber auch, weil mir durchaus recht ist, wenn Leute lesen, dass sowas in den "besten Familien" vorkommt und selbst der netteste Hund (und der Junior ist fürwahr ein enorm netter Hund und Sunnyboy und Herzerwärmer) auch unnette Verhaltensanteile zeigen kann.
Und grad in Bezug auf Menschenkinder sind die gefälligst sehr ernst zu nehmen.
Trotzdem bleibt der Hund nett und ist kein babymordendes Monster, aber da ist Potential, dass mal was schief geht.