Beiträge von eileenchen


    Ich glaube, diese vielen schlechten Erfahrungen kommen auch einfach daher, dass es relativ viele Schäferhunde gibt und die, die nicht negativ auffallen, eben auch nicht so wahrgenommen werden. Bei uns gibt es zum Beispiel auch echt viele Kleinhunde, so dass ich viiiieeel mehr schlechte Erfahrungen mit unerzogenen Kleinhunden hab als mit Großen. So bilden sich mal ganz schnell Vorurteile...
    Ich finde übrigens auch, dass ein Weißer Schäferhund nochmal anders ist als ein Standard Schäferhund. Das merke ich bei meiner immer wieder. Ich kenne allerdings auch Exemplare, bei denen ich dachte, dass da echt nur die Farbe anders ist... Ich mag sie allerdings alle gern :)

    Hey,
    Ich kann dir ja mal von meinen Erfahrungen berichten, denn bei uns lief es ähnlich. Luna ist unser erster Hund, dementsprechend habe ich mich viiieeeeel informiert. Wir haben ganz viel alleine auf den normalen Spaziergängen gemacht und Luna hat echt super gelernt. Natürlich dachte ich auch, dass eine Hundesteuer dazu gehört, da man ja als Ersthundebesitzer nicht so viel Erfahrung hat. Also waren wir erst in der Welpengruppe, sind da aber relativ schnell wieder weg, da uns nur Dinge erzählt wurden, die wir uns schon selbst angelegten hatten und es allgemein total unorganisiert war.
    Dann sind wir später in eine andere Hundeschule in den Junghundekurs. Mit der Zeit hat Luna genauso reagiert wie Mia, schon beim aussteigen aus dem Auto war sie total aufgedreht und wollte spielen, spielen, spielen. Üben war begrenzt möglich, aber auf einem so viel schlechteren Niveau und manchmal auch gar nicht. Ich War also schon am überlegen, ob ich überhaupt noch hingehen soll. Die endgültige Entscheidung fiel dann, als Luna von einem neuen Hund, der eigentlich Einzeltraining gebraucht hätte, so gebissen wurde, dass der danach ein ganzes Fellbüschel im Maul hatte, die Trainerin daraufhin nur ne Rappeldose in die Meute warf (was alle anderen Hunde erschreckt hat, nur den Beißer nicht) und nur meinte, dass wir ja Glück haben, dass Luna so viel Fell hat. Mein ungutes Gefühl bei der Hund Schule hatte sich bestätigt und das Training dort war eh nicht so sinnvoll.
    Mit den Hundekontakten haben wir es so gelöst, dass ich mich danach regelmäßig mit einer anderen Teilnehmerin von dort getroffen hat. Unsere Hunde fanden sich super und da ihr Hund in der Hundeschule noch viel hibbeliger war, sind wir gemeinsam gegangen. Mit der Zeit haben wir dann angefangen, bei unseren Runden auch gemeinsam zu üben, damit die beiden langsam lernen auch in Anwesenheit eines anderen Hundes zu arbeiten.
    Heute sind beides ganz tolle Hunde und das ganz ohne Hundeschule ;)


    So lange Rede, kurzer Sinn... Auch wenn ihr Ersthundehalter seid, ist die Hundeschule kein Muss. Vor allem so eine wie eure nicht. Ich glaube ehrlich gesagt eher, dass euch da mehr kaputt gemacht wird als dass es euch hilft... Für mich hört es sich so an als würdet ihr super klar kommen, eben mit ein paar typischen Junghundmacken.
    Vllt findet ihr ja noch eine andere Möglichkeit für Hundekontakte. Sonst sei einfach mal mutig und sprich jemanden bei der Hundeschule an oder wenn ihr unterwegs einen nettes Mensch-Hund-Gespann trefft. Ich habe da bisher nur gute Erfahrungen gemacht oder total nette Leute kennengelernt :)


    Liebe Grüße

    Huch ich sehe gerade, dass meine halbe Antwort fehlt. Also mit dem Eingreifen halte ich es genauso, hab da aber mit anderen HH hauptsächlich gute Erfahrungen gemacht. Luna hatte mal eine Phase, in der sie anfangs im Spiel bei Berührung laut gequietscht hat, weil ihr das zu viel war und die meisten haben ihre Hunde sofort abgerufen, obwohl ja nie was schlimmes passiert ist. Wenn ich dann so lese, wie sowas auch laufen kann, bin ich da im Nachhinein echt dankbar für :)

    Zitat

    Beides. Schäferhunde sind schon ein bissel special *find* aber das Schlimmste sind echt die Halter.
    Ich habe auch überwiegend schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden bzw ihren Haltern gemacht.


    Ich habe selbst eine Weiße Schäferhündin und selbst ich hab bisher nur seltsame Erfahrungen mit Schäferhunde gemacht. (Außer wir sind bewusst zu Treffen mit anderen weißen Schäfer gefahren ). Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass das an den Haltern liegt, die einfach keine Ahnung haben oder etwas seltsam sind... Wir haben hier einen, der mir letztens erzählt hat, dass seiner auch mal zubeißt, aber dass das ja ganz normal bei Hunden sei und nur die schlimmen Kampfhubschrauber richtig aggressiv sind... Ich bin dann mal schnell weiter gegangen :p
    Da Lob ich mir meine Maus, die eigentlich alle Hunde liebt, von Chihuahua bis Dogge ;)

    Ich nehme an, mit unsichtbarem Zaun, meinst du so einen, wo der Hund nen Schlag bekommt, wenn er die Grenze überquert...
    In dem Fall denke ich ehrlich gesagt nicht, dass der Zaun zur Läufigkeit kaputt war. Wenn eine Hündin in den Stehtagen ist, möchte sie in der Regel unbedingt gedeckt werden!!! Und wenn dann ein Rüde auftaucht, wird da auch der Schlag nichts gegen ausrichten. Deshalb lasst sie in ihrer nächsten Läufigkeit am besten GAR NICHT unbeaufsichtigt raus.


    Liebe Grüße

    Hey,


    ich wollte nochmal betonen, dass solche Dinge wie auf dem Bild nicht nur aus Langeweile entstehen, sondern aus Stress. Wenn du einen Welpen zu früh so lange alleine lässt, kann es sein, dass er Angst hat und total gestresst ist.
    Wir haben das allein bleiben wirklich langsam aufgebaut... erstmal aus dem Raum gehen, dann ein paar Minuten, langsam steigern usw.
    Tja und trotzdem haben wir auch solche Fotos ;) Nach einer kleinen Krise, mussten wir nochmal komplett von vorne anfangen, so dass die ersten Stunden nach ungefähr einem halben Jahr möglich waren.
    Und wenn deine Nachbarin Hundesitter wird, reicht es dann aber nicht, dass sie ab und zu mal reinschaut, wenn der Kleine noch nicht zuverlässig alleine bleiben kann. Sie muss dann bei euch sein oder der Kleine bei ihr, sonst macht ihr euch nur die Ganze Arbeit wieder kaputt, weil der Kleine doch gar nicht versteht, was los ist.
    Viel Erfolg :)


    Liebe Grüße